 |
|
" Verbesserungen sind erforderlich bei der Kinderbetreuung"
Oh ja, und zwar in dem Sinne, dass Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen, auch die Zeit dazu erhalten. Diese Fehlentwicklung sollte in der Tat jedem einsichtig erscheinen.
|
|
|
@Lutz. Wichtig ist auch, das solange es noch kein BGE :-) gibt, das Kinder mit Integrationshintergrund früh (vor der Einschulung)"überpüft werden, ob sie der jeweiligen Sprache, die später in der Schule gesprochen wird, ausreichend mächtig sind, wenn das nicht der Fall ist, müssen diese Kinder vor der Einschulung in der jeweiligen Sprache geschult werden. Das würde schon mal viele zukünftigen Anwärter auf HartzIV die Motivation und Möglichkeit geben, sich zu bilden und einen Beruf zu erlernen und eben nicht von Hartz IV zu leben. Auch wäre eine Ganztagsschule sehr sinvoll (ab der 1. Klasse). Die Kinder bekämen dort auch immer ein richtiges Mittagessen, die Hausaufgaben werden dort gemacht, es wird Sport in der Schule betrieben, die Kinder sind ca 8 Stunden (8-16 Uhr) von zu Hause weg und sind einem anderem sozialem und interlekutellem System "ausgesetzt". Das bringt bestimmt viel. Und mittelfristig spart der Staat damit auch noch viel Geld. Es gibt weniger Arbeitslose, weniger Kriminelle und mehr Steuerzahler.
Und wenn die Eltern zwischen Geburt und Einschulung mehr Zeit für ihre Kinder hätten, wäre das natürlich der erste Schritt für das, was ich eben oben beschrieben hatte.
|
|
|
Moin Wolff,
das ist aus Perspektive von Integration von Migranten und sozial schwächeren vollkommen richtig.
Aus Sicht des Dorfjungen mit intaktem Elternhaus, in dem die Eltern trotz bescheidener Umstände nicht den Druck verspürten sich auf Teufel komm raus beide ganztags zu verdingen, ist eine Ganztagsschule aber eine Horrorvorstellung. Wann hätte man all die Staudämme und Baumhäuser, Modlelflugzeuge und Legowelten bauen sollen? Mit den Nachbarskindern Fußballturniere und Händel austragen, wann all diese Bücher lesen sollen?
Ich bin für Wahlfreiheit der Eltern, möglichst unabhängig vom finanziellen Hintergrund.
|
|
|
Deutschland schloss beim PISA Test schlecht ab. Die Politik meinte, dies mit kürzerer Schulzeit zu verbessern. Also wurde aus G9 ein G8. Der Lehrstoff wurde aber nicht weniger, sondern auf mehr Schulstunden verteilt. Ergo Ganztag. Dabei ist es weniger das was, als das wie, welches zählt.
Bin da nah dran, habe zwei Töchter im Gymnasium....
|
|
|
... komisch. Die Arbeitszeiten werden immer kürzer. Die Anzahl der Kinder pro Familie immer weniger. Trotzdem haben die Eltern angeblich immer weniger Zeit fürs Familienleben. Das kann ich irgendwie nicht in Übereinstimmung bringen.
Ach ja, das BGE wurde ja schon ausprobiert, auch wenn es zu der fraglichen Zeit am fraglichen Ort nicht so genannt wurde. Wie war das Fazit? "Die tun so, als ob sie uns bezahlen, und wir tun dafür so, als ob wir arbeiten ..."
|
|
|
Ja, merkwürdig.
Hier in Belgien ist man ja "fortschrittlich", in der Regel werden die Kinder ab dem 3. - 6. Lebensmonat für 45-50h in der Woche bei einer Tagesmutter abgegeben. Deren Gehalt ungefähr dem BGE entspricht.
Je höher die Bildung und Verdienstmöglichkeiten, desto früher und länger werden Kleinkinder zu solchen Tagesmüttern gegeben.
Da sehe ich in jedem Fall Berührpunkte zu Thores Denken und stelle fest, dass die Gesellschaft irgendwie dazu drängt, falsche Prioritäten im Leben zu setzen. Allein: Man kann sich auch anders entscheiden.
|
|
|
|
6 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
|
 |