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Die Gesetze wurden wohl gemacht, als es diese Problematik noch nicht gab.
Jetzt vorhandene, irgendwie hinzubiegen um auf eine Lösung zu kommen scheint nicht zu klappen.
Einerseits ist es albern um sowas einen Tamtam zu machen, weil durch Augenschein am Flugplatz oder mit Fernrohr kann man Flugzeuge mit Kennung auch erkennen.
Andererseits: wer wirklich was zu verbergen hat, oder die Anonymität fürs Ego braucht, dem kann man eigentlich nicht zumuten gegen jeden Seitenbetreiber einzeln aktiv zu werden.
Wäre doch eine tolle Sache, wenn sich die Brüsseler Nullbrüter darüber einen Kopf machen. Dann können sie kein anders Unheil anstellen, wie meinem Pizzabäcker vorschreiben wie er seinen Teig zu machen hat, mir nicht unbrauchbare Staubsauger aufdrängen und mich zwingen 2 statt einem Toaster in der Küche zu haben.
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Puh, Urs, Dein Rechtsverständnis ist (obwohl ich persönlich mit Opt-out völlig d'accord bin) echt anstrengend. Wenn man das auf andere Bereiche übertragen würde, dann Gute Nacht. M.E. lässt Du Dich da von Deinen subjektiven Bedürfnissen leiten.
Ebenso ist grundsätzlich klar, dass Sites wie FR24 und andere legal sind.
Cool. Also alles, was nicht gegen das Fernmeldegesetz verstößt, ist grundsätzlich legal. Das wird Bordellbetreiber, Autodiebe und Steuerhinterzieher aber freuen. Bleibt die Datenschutzgeschichte. Gesetze, die einem nicht passen, sind halt nur so Geschichten.
Das ist ganz offensichtlich die akzeptierte Praxis innerhalb der Industrie.
Ja genau. Andere Industriestandards: Asbest, verbleites Benzin, Leerverkäufe, Verbriefungen oder E605. Ob etwas Industriestandard ist, bedeutet weder zwingende Gesetzeskonformität noch dass dieser im Interesse anderer außerhalb der Industrie liegen muss. Entscheidend für die Legalität von FR24 ist zunächst mal das schwedische Recht und hier bezogen auf Datenschutzfragen der data protection act. Ohne eine Abschätzung oder Expertise in diesem Bereich, bleibt alles übrige Spekulation.
Da ein erfolgreiches opt-out zivilrechtliche Ansprüche weitestgehend erledigt (weitestgehend, weil unklar, ob nicht auf den Servern die Dsten sehr wohl personenbezogen verarbeitet werden und nur anders dargestellt werden), Verstöße gegen den data Protection Act sind in Schweden aber auch strafbewehrt.
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Ach Lutz, ich hab's umformuliert. Datenschutz Frage. Besser? Und das mir Datenschutz nicht wichtig ist ist ne Unterstellung. Ich denke nur, mann muss auch bereit sein, seinen Teil dazu zu tun. Und das ist mit den Opt Out Möglichkeiten der meisten dieser Sites wohl möglich und auch relativ einfach. | ||||||
... FR24 und welches Opt-Out? Sorry, dazu bräuchte man auch mal eine ANtwort von dieser Truppe. Mindestens. Aber die antworten da anscheinend auch nicht jedem. Besser wäre es, wenn es tatsächlich einen dezidierten Opt-Out-Link geben würde. Gibt es aber nicht. Abgesehen davon, deren hier vermeldeten Hürden machen einen Opt-Out für alles, was nicht das eigene Fluggerät ist, praktisch unmöglich. Nee, ganz offensichtlich gibt es hier ein völlig unterschiedliches Verständnis dessen, wem welche Daten "gehören" und was man damit "machen darf". Von daher wünsche ich den Machern die maximalmögliche Aufmerksamkeit aller anderen Datenkraken an den Hals. | ||||||
Hallo Stefan, ich frage mich auch ob nicht auch urheberrechtlich Bedenken bestehen. Das ist auch das was das Telekommunikationsgesetz sagt. Ich bestimme für wen und was die gesendeten Daten bestimmt sind. Nicht jeder der diese findet darf sie auch behalten! Ist übrigens mit allen anderen Fundsachen auch so. Gruss Robert | ||||||
Abgesehen davon, deren hier vermeldeten Hürden
machen einen Opt-Out für alles, was nicht das eigene Fluggerät ist,
praktisch unmöglich. ? Das finde ich gut, sonst fühlst Du Dich noch berufen auch meinen Flieger ausblenden zu lassen! | ||||||
> Das finde ich gut, sonst fühlst Du Dich noch berufen auch meinen Flieger ausblenden zu lassen! Ach, wirklich? Dann haben Sie aber ein ganz gewaltiges Problem mit dem Leseverständnis. Was Sie mit Ihren Daten machen, ist mir sowas von egal. Wenn Ihnen egal ist, was Dritte mit Ihren Daten machen, dann ist mir das noch viel mehr egal. Aber das heißt im Umkehrschluss eben nicht, dass jeder Dahergelaufene mit meinen Daten alles machen darf, was er will. Wenn ich nicht will, dass meine Daten ungefragt bei FR24 & Co. eingestellt werden, warum soll das schlecht sein? Wenn Sie Ihre Flugdaten erst nach einer entprechenden Anmeldung überall verbreiten lassen können, warum sollte das dann schlecht sein? Das schränkt ja Ihr Recht, Ihre Daten veröffentlichen zu können, in keiner Weise ein. Im Gegenteil, Sie könn(t)en dann sogar kontrollieren und bestimmen, wer das wann in welcher Form für Sie macht. Oder wäre Ihnen eine entsprechende Anmeldung bei FR24 & Co. etwa schon zu viel der "Mühen"? Oder reuen Sie die 5 EUR, die das dann eventuell kosten könnte? Oder Sie wollen aus Gründen, die sich mir verschließen, eben doch allen anderen hinterherschnüffeln können? OK, wenn Sie der abwegigen Meinung sein sollten, dass es Ihr Recht ist, keinerlei Recht auf Ihre eigenen Daten zu haben ... Freiheit ist Sklaverei? Eigentum ist Diebstahl? | ||||||
Naja, Stefan, Dein Satz war schon so zu verstehen, wie Alexis ihn verstanden hat. Wie meintest Du ihn denn? Welche anderen Flugzeuge würdest Du denn noch gerne ausgeblendet wissen?
Dort wo gechartert wird, müsste das Tracking m.E. im Chartervertrag geregelt werden.
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PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform.
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PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform. Und selbst beim LISA-Tracker gibt es eine opt-out-Option (ganz einfach per Häkchen auf der Buchungsseite), obwohl der Name der Charterer nicht veröffentlicht wird. Viel genutzt scheint diese Option aber nicht zu werden... Tobias | ||||||
... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh.
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... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh Der Lisa-Tracker ist aber nicht FR24. Bei Lisa ist dem Vercharterer (der gleichzeitig Betreiber des Trackers ist) bekannt, wer das Flugzeug an welchem Tag fliegt. Wie stellst Du Dir denn praktisch den fallweisen opt-out bei einem Flugzeug, das nicht Dein eigenes ist, in FR24 vor? Wie soll die Authentifizierung funktionieren? Tobias | ||||||
Idee für eine neues Feature an Mode-S Transpondern
"Sqwak Tracking mode: public or secret" | ||||||
..."secret" wird durch den 3-Letter-Code Oscar-Foxtrott-Foxtrott dargestellt. Hat mein Transponder schon. Habe ich aber noch nie genutzt. Da die NSA evtl. eine back-door eingebaut hat, geht die Empfehlung dahin, die Sicherung zu ziehen.
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hallo Stefan ich will lieber gar nix machen müssen – und bei FR24 alles so lassen wie es ist! Für mich ist es so optimal!! | ||||||
Lutz, re: Werbung: Da ich genau weiß, was ich kaufen will - und wie viel ich bereit bin dafür auszugeben, stört mich das eher weniger. Sag' mir doch mal bitte ein Beispiel, würde mich interessieren! | ||||||
Urs: "Ich denke nur, mann muss auch bereit sein, seinen Teil dazu zu tun. Und das ist mit den Opt Out Möglichkeiten der meisten dieser Sites wohl möglich und auch relativ einfach."
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man offensichtliche Missbräuche durchaus angehen soll, aber dass es schlicht ein Teil der heutigen vernetzten Welt ist, dass man im Internet auf gewissen Plattformen oder durch gewisse Technologien Spuren hinterlässt. Urs: "bei Google und auch anderen Suchmaschinen ist das definitiv anders. Wer auch immer die nutzt, gibt ohne es zu wollen und ohne das er was dagegen tun kann Daten von sich preis. Und da gibt es, ausser eben nicht nutzen, keine Möglichkeit das zu verhindern." Urs: "Ja, ich mache durchaus einen Vergleich zwischen öffentlichen Webcams, wo man ebenfalls keinerlei Möglichkeit hat sich der zu entziehen und den ADS-B Empfängern, die dann eben FR24 und so weiter feeden." Urs: "Ich hoffe aber schon, dass Ihr auch entsprechend Eure Privatsphäre sonst schützt, Euch also von den typischen Datenkraken (Google e.t.c.) bewusst fernhaltet und auch Facebook e.t.c. mit der notwendigen Vorsicht behandelt. Was nämlich dort für Daten gesammelt UND verwendet werden, ist wohl eine ganz andere Story als ein paar Flightracks." Genauso wie Du das Recht hast, Facebook fernzubleiben, sollte doch auch jeder Emil entscheiden dürfen, FR24 fern zu bleiben. Wieso Du Emil dieses Recht nicht zugestehen willst, ist mir ein rätsel. Dennoch: Ich verliere nicht an Glaubwürdigkeit, wenn ich Dienste in Anspruch nehme, von denen ich weiß, daß sie Daten sammeln und gleichzeitig Dienste bemängele, die ohne das Wissen der Datenlieferanten, die Daten erheben.Alexis: "So lange hochmoralische Datenschützer auch Google benutzen nehme ich sie nicht sonderlich ernst. Aber immer diese Versuche sich (rein) zu waschen ohne nass zu werden, das nervt." Alexis: "Vorauseilenden Datenschutz für alle anderen und alles gleich an die große Moralglocke hängen, finde ich eher schrecklich." Markus: "Wenn ihr dann mit FR24 fertig seid, dann könntet ihr euch radarvirtuell.com vornehmen. Und natürlich das Caspar Umwelthaus. Die erheben ja auch illegal Daten, oder kommen die von der DFS"Alexis: "Und gerade Piloten genießen 1000 Vorteile aus den Möglichkeiten des Internets ..." Alexis: "Ja, ihr echauffiert Euch hier total übertrieben und völlig jenseits einer vernünftigen Relation über etwas, das es nicht wert ist." Alexis: "Für mich ist es so optimal!!"
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Hallo Alexis, bekannt sind vor allem zwei Beispiele von bestimmten Reiseveranstaltern bzw. Hotelbuchungsplattformen. Da werden Dir, wenn Du mit bestimmten Browsern / Betriebssystemen (mit Bezug zu Apple) angesurfed kommst, hochpreisigere Angebote gezeigt, während die preiswerteeren Angebote weiter unten erscheinen. Denn Apple-Nutzer haben mehr Geld. Die zweite Variante ist ebenfalls bei Reiseportalen festgestellt worden, je nachdem, wie und wo Du vorher gesurfed hast, ändert sich tatsächlich Dein Preis für ein und dieselbe Dienstleistung. Die Software prüft da in erster Linie wohl Kaufbereitschaft und -potenz. Neben dem oben genannten Link gab es aktuell auch etwas in der Wiwo dazu: M.E. völlig legitim. Ist in etwa das gleiche Prinzip, das auch offline herrscht - geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug... | ||||||
Hi Lutz, verstehe. Ich muss noch überlegen, ob mir das gefällt - aber für mich persönlich hat das kaum Konsequenzen, da ich ohnehin immer ziemlich genau weiß, was etwas kosten darf und (bei den Sachen, die mich interessiern) so gut vernetzt (...) bin, dass die Methoden bei mir kaum klappen dürfte ... Heute hat tatsächlich ein Typ, beim ich einen alten Design-Schreibtisch gesagt gemeint, "ich solle doch einfach eine Länderei verkaufen" wenn mir der Preis zu hoch wäre. Ich hab' ihm geantwortet, dass ich die "Länderei" behalten würde, aber den Schreibtisch woanders kaufen ... dann war das auch erledigt :-) Frohe Weihnachten, an alle! PS: Heute, bei dem Wetter, hätte es mich echt gejuckt, Fliegen zu gehen... aber es sollte nicht sein! | ||||||
Ja, klar, das trifft auf die meisten Produkte zu, die man so im Alltag kennt. Allerdings gibt es auch Produkte, bei denen man variierende Preise kennt. Z.B., ob die Nacht im Interconti jetzt 199€ oder 219€ kosten darf, ist schlecht beurteilbar. Wenn es Dir jetzt künftig einen Nachteil brächte, wenn Du z.B. mit einer IP-Adresse auf die Seite des Hotels surfst, die in der Münchener Innenstadt und nicht in Magdeburg liegt, dann hast Du auch als einzelner Nutzer keinerlei Chance, das nachzuvollziehen. Grundsätzlich finde ich es aber vertretbar, wenn ein Unternehmen "à la tête de client" handelt. Ist halt eine Marketing und Vertriebsstrategie. Keine, die ich persönlich vertreten könnte, aber auch nicht völlig unmoralisch, so lange es um Konsumgüter geht (und die Grenzen des Diskriminierungsverbotes zu Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Rasse und Sprache gewahrt bleiben). | ||||||
geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug...
Mach ich auch beim Neuwagenhändler. Ist immer voll lustig.
Bein Audi Händler bin ich vor einigen Jahren um den A8 rumgeschlichen in nicht zu Auto passender Kleidung.
Die waren halt schlechte Verkäufer und haben mich über eine halbe Stunde ignoriert.
Dann hab ich mir einen A3 rechnen lassen.
Der Verkäufer hat dann 3 Wochen später angerufen, ob er das Angebot noch nachbessern muss.
Ich hab dann abgelehnt: Das Auto war eh zu klein, hab dann einen neuen 5er Touring gekauft. Das Gesicht des Verkäufers hätte ich gerne gesehen.
BMW kann man ja als Flieger nicht mehr kaufen.
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" 'geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu einem Gebrauchtwagenhändler oder im Anzug...'
...
Die waren halt schlechte Verkäufer und haben mich über eine halbe Stunde ignoriert."
Je schlichter die Menschen, desto stärker gehen sie nach Äußerlichkeiten. Andererseits werden die Verkäufer ihre Klientel schon gut einschätzen können: keinen Anzug zu tragen, muß man sich in manchen Situationen leisten können. Dann kann man sich aber auch was anderes leisten.
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...geh' mal in Jeans und Holzfällerhemd zu.... ... und das funktioniert nicht nur bei gebrauchtwagenhändlern (roßtäuscher) genau das habe ich praktiziert als ich im september mit meiner Ape (italienisches dreirad, 50cubik) die örtlichen vw-häuser abgeklappert habe. am anfang wollten die mir nur die billigste transporter-T5-ausführung anbieten. keine metallik, kein klima, kein dsg7 oder 165 ps u.dgl. wollten die mir verkaufen. aber der letzte händler wollte mich los sein, hatte ich den eindruck. listenpries 45.900, - 32.800 auf den tisch des hauses. letzten freitag stand er auf dem hof, das schmuckstück! den bau ich mir jetzt als reisemobil aus, für den fall das ich bald gegroundet werde. | ||||||
Ja, so ist es: Keinen Anzug muss man sich leisten können. Im September auf EDLN: Die Citation landet, die schnicken Piloten steigen aus, und als PAXe kommen heraus ein netter ca. 50-Jähriger in Short und Latschen mit den Bambinis.
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Der Verkäufer konnte es sich anscheinend leisten leisten nix zu verkaufen und ich hab Spass dabei gehabt.
Wenn die dann in ihre King Air eingestiegen und davongeflogen. Prioritäten nennt man das.
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