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13. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolfgang Lamminger Bewertung: +3.00 [3]
Was ich an den Seiten mag:
- Wenn ich mit Leuten verabredet bin, können sie nachgucken, wann ich wohl da bin
- Wenn ich meinem Schwager die Kiste überlasse, weiss ich, dass alles okay ist.
- Mitflieger können sich - auch, wenn ich mal den Track nicht aufgezeichnet habe - im Nachhinein die Strecke ansehen.

Ich habe also kein Problem mit den Diensten, sondern freue mich darüber.

Datenschutzrechtlich sehe ich ein Dilemma. Natürlich muss man dem vorausschicken: Was kratzt einen Diensteanbieter irgendwo die spezifisch deutsche Befindlichkeit? Sollte ein chilenisches Startup sich zunächst mit dem Recht von Saudi-Arabien, Indien, Nord-Korea, China und Deutschland befassen, bevor es seine Webseite ins Internet stellt?

FlightRadar24 kommt aus Schweden, da müsste, wenn es noch so ist, der Lutz für seine Frage an Alexis nur eine Webseite aufrufen, um das Nettogehalt zu erfahren (Achtung: Halbwissen).

Wer nach Texel fliegt, wird von Ed & Mike fotografiert und landet in meinem Fall mit Namen auf der Webseite als Visitor. Nein, ich wurde natürlich nicht gefragt, und ich empfinde das einfach als weiteren netten Zug des Platzes - ein offenes Gästebuch.

Nach meinem allgemeinen Rechtsempfinden sollte sich die Diskussion nur über Opt-In vs. Opt-Out drehen. Natürlich gibt es auch andere Lösungen, z.B. dass das LBA für Deutschland neue Transponder mit einem "Do-Not-Track-Bit" verordnet :-), aber das wollen wir wohl kaum.

Google Streetview verwendet "Opt-Out", und eigentlich erscheint mir das für ein Unternehmen mit einer neuen Idee auch das einzige praktikable Verfahren.
Mein Wunschdenken wäre, dass FlightRadar AB zusammen mit anderen Webseiten einen gemeinsamen "Opt-Out"-Dienst anbietet und die "Opt-Out-Daten" kostenlos allen möglichen anderen Seitenbetreibern zur Verfügung gestellt werden, sodass ich als Halter mich nur einmal darum kümmern muss, anstatt selber regelmäßig zu prüfen, welche Webseite noch hochgezogen wurde.

Opt-In erscheint mir schwerlich praktikabel.
14. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.33 [4]
... Opt-Out vs. Opt-In, korrekt.

Aber ich bin ganz klar für Opt-In. Weil man gar nicht wissen kann, wer da plötzlich alles Gelüste nach den eigenen Daten bekommen könnte. Oder was er damit machen wird oder will.

Die Datenlieferanten können gar nicht wissen, wer alles ihre Daten haben will, und für was. Also liegt die Pflicht auch aus diesem Grund bei denen, die was haben wollen.

Wieso sollte ich als Otto Normalbürger
  1. ständig das Internet danach durchkämmen müssen, ob jemand ohne meine Zustimmung irgendwelche Daten von mit abfischt, verarbeitet und veröffentlicht? Das kann Otto Normalbürger gar nicht. Also liegt der Ball da im Spielfeld der "Dienstebetreiber".
  2. jedem Dahergelaufenen explizit und aufwändig wiedersprechen müssen, wenn ich denn mal auf sie aufmerksam georden sein sollte.
Klar, das bringt gewisse Erschwernisse für die ganzen Nerds, Skript-Kiddies und Geschäftemacher. Die sehen das wahrscheinlich als unnötige Einschränkung ihrer Kreativität an. Da müssen die mehr tun, als sie wollen, ohne dass es der eigenen Selbstverherrlichung dient - vielleicht sogar die Selbstverherrlichung verhindert ("schaut mal, ich stellle hier alle Flugzeuge auf einmal dar" gegen "schaut mal, ich stelle alle 97 Flugzeuge dar, von deren Piloten/ Halter ich eine Mitgliedschaft einwerben konnte"). Plötzlich sind die Werbekunden nicht mehr ganz so freigiebig. Als Verschwendung ihrer eigenen natürlich unendlich wertvollen hedonsitischen Ressourcen. So what? Das behaupten die Graffity-Schmierer auch immer, wenn sie tatsächlich mal wegen Sachbeschädigung vor Gericht stehen.

Aber letzten Endes, wer was von jemand anderem haben will, der muss fragen. Vorher. Höflich. Ehrlich. Vollständig. Ohne Hintergedanken. Und die Antwort akzeptieren.

So habe ich das mal als schlichten menschlichen Anstand von meinen Eltern beigebracht bekommen. So einfach ist das.

Und merke: If you're not paying for it, you're not the customer; You're the product!
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Aber letzten Endes, wer was von jemand anderem haben will, der muss fragen. Vorher. Höflich. Ehrlich. Vollständig. Ohne Hintergedanken. Und die Antwort akzeptieren.
So habe ich das mal als schlichten menschlichen Anstand von meinen Eltern beigebracht bekommen. So einfach ist das.

So einfach ist es nicht. Denn vermutlich haben Dir Eltern / Kirche / Schule auch beigebracht, dass es unethisch ist, etwas, was man nicht braucht, dem anderen vorzuenthalten (Sperrmüll, Reste).
Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso. Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten. Fast wie ein Benzinpreisradar (dort werden die Daten allerdings *explizit* veröffentlicht).

FR zielt eigentlich nicht auf uns ab. Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein. Sie wollen z.B. den Lieben daheim die Möglichkeit bieten, Papas Heimflug zu tracken, oder zu gucken, was dort läuft. Ich gehe sehr davon aus, dass sie die rechtliche Situation vorab geprüft haben, denn bisweilen stellen sich ja Unternehmen eher unangenehm auf, wenn man z.B. ihre Verspätungen veröffentlicht (genau solche Statistiken bietet FR ja auch). Und zu dem Schluss gekommen sind, dass sie juristisch sauber sind.

Für unsere Ecke ist ein Opt-In sehr schwierig. Das LBA bitten, gegen Geld alle Halter anzuschreiben? Oder wie soll das gehen? Juristisch haben wir offenbar keinen Anspruch darauf.


Ich habe eine andere Sorge: Der Empfänger kostet in der Luxus-Variante 500 Euro. Und es gibt Menschen, die jedes Flugzeug weniger am Himmel, ob Echo oder Alpha, für eine Verbesserung der Welt halten.
Mein Eindruck ist ja, dass DFS im Kern die Linie fährt: "Macht Ihr Euch sichtbar, und wir bringen nicht alles zur Anzeige, was wir sehen."
Ich möchte die Befürchtung hier nicht ausmalen, um unerwünschte Mitleser nicht auf schlechte Gedanken zu bringen. Anbei mal zwei Bilder von heute morgen auf FR24.

Aber zurück zu Deiner Position:

Nutzt Du eigentlich auch GoogleEarth oder die Satellitenansicht von GoogleMaps? Ich fühle mich da unverändert "beschenkt" und nicht als "Produkt". Mit Opt-In wohl kaum machbar.

Die Situation, dass in der Software-Branche ein paar tausend Dollar und einige Monate Arbeit reichen, um etwas auf die Beine zu stellen, was hunderte von Millionen Menschen auf der Welt nutzen, halte ich für eine große Chance unserer Zeit - das gab es vor 20 Jahren noch nicht.

Wenn Du heute im iPhone oder Android nach 1 Sekunde grob-lokalisiert bist, liegt das daran, dass zunächst einmal Google & Co. eine Datenbank der Cell-IDs der Mobilfunkmasten aufgebaut haben. Damit hatten die Mobilfunkbetreiber ein großes Problem (denn sie wollten weiter an der Lokalisierung verdienen), und Google hatte nicht gefragt. Die Feinlokalisierung erfolgt über die WLAN-Netze in der Umgebung, ebenfalls ohne Opt-In im Rahmen von Streetview gescannt und empirisch durch Korrelation mit GPS als Datensätze aufgebaut. Nützt es uns im Ground-Alltag? Ich finde: massiv.



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14. Dezember 2014: Von Malte Höltken an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +7.00 [7]
"JA ICH BIN AUCH FÜR DATENSCHUTZ"

Eventuell wird die Kritik klarer, wenn man weniger den Datenschutz, als mehr die Informationelle Selbstbestimmung betrachtet. Wenn jeder die Wahlfreiheit hat, ob und welche Daten er von sich veröffentlichen möchte, bleibt die Freiheit und Kontrolle bei demjenigen, dem die Daten zuzuordnen sind.

Facebook ist da ein sehr schönes Beispiel. Ich bin mir sehr bewusst, daß ich als Werbeempfänger ein Teil des Produktes von Facebook ausmache. Dennoch bekommt die Firma nur die Informationen zur Auswertung, die ich bereit bin zu teilen, sei es in Form von Fotos, Likes, Shares oder Kommentaren oder auch den Zeiten, in denen ich eingeloggt bin. Die Entscheidung über mein Verhalten liegt allerdings bei mir. (Daher kann ich jeden Verstehen, der Facebook fernbleibt, aus welchen Gründen auch immer.)

Nur die Sache ist doch die, daß mir, um die Freiheit der Entscheidung zu haben, erstmal die Möglichkeit der Entscheidung als notwendige Bedingung zugestanden werden muß. Und das bedeutet, daß ich Einfluß auf die von mir preisgegebenen Daten habe.

Zurück zu FlightRadar und Consorten. Wenn ich das System richtig verstanden habe, besteht der Geschäftsplan von FlightRadar darin, die Daten gegen Geld (Werbung & Premium Accounts) anzubieten. Dabei werden Informationen ovn Transpondern und FLARM ausgewertet, und mit Informationen über den Flugzeugtyp und Kennung, sowie ggfs. Destination und Route (sofern bekannt) versehen. Damit basiert der Geschäftsplan auf den Bewegungsdaten der Luftfahrt, zumindest dem Teil der Luftfahrt, der mit Transponder und / oder FLARM ausgestattet ist.

Damit nun der Pilot / Halter die Abgabe seiner Informationen in der Hand hat, braucht es entweder ein Opt-In, in dem sich der Halter aktiv für die Darstellung der Daten entscheidet, oder ein Opt-Out. Ein Opt-Out würde bedeuten, daß zumindest jeder Halter eines Flugzeuges angeschrieben werden müsste, und uüber die Datenerhebung und -veröffentlichung informiert wird. Nur so hat der Halter die Verteilung seiner Information tatsächlich in eigener Hand. Ich kann nur selbstbestimmt Entscheiden, wenn ich auch Kenntnis von der Entscheidungsnotwendigkeit habe.

Im Falle eines Opt-In bestünde immernoch die Möglichkeit, Verkehr anonymisiert darzustellen, also Typ, Kennung, ID zu verbergen und mit einer eigens generierten ID anzuzeigen. Der Halter des Flugzeuges könnte sich dann von Vorteilen für den Halter überzeugen lassen und sein Flugzeug anmelden. Ich denke, daß man gerade für Clubs und Vercharterer, fliegende Familien oder Haltergemeinschaften einige Vorteile herausarbeiten könnte. Auch eine damit verbundene Premiummitgliedschaft wäre denkbar. In jedem Fall wäre der Aufwand für ein Opt-In etwa in der gleichen Größenordnung (oder sogar geringer), als für ein Opt-Out. Mit einem gut ausgebauten Empfängernetzwerk könnte man sogar in bestimmten Anwendungen den kommerziellen Trackern Konkurrenz machen. Das wichtigste dabei ist dann allerdings, daß man dem Halter / Piloten die freie Wahl lässt, ob dei Bewegungsdaten veröffentlicht werden, oder nicht.

Nebenbei bemerkt sehe ich keinen Bedarf, für die Zurückhaltung irgendeiner Information eine Rechtfertigung liefern zu müssen. Ob es allgemeines Unwohlsein, eine Privatfehde, Ängste oder Desinteresse ist, sollte keine Rolle dabei spielen, ob mit Daten selbstbestimmt umgegangen werden kann, oder nicht.

Um noch einmal das Beispiel Facebook zu bemühen: Ein soziales Netzwerk wird aufgebaut und per default wird jeder Bürger mit einem Profil versehen, indem (z.Bsp durch Gesichtserkennung) im Internet krusierende Fotos, Blog- oder Forenbeiträge, oder Fotos aus Radarfallen oder Videoüberwachungen veröffentlicht werden. Unter Vorlage des Personalausweises kann man sich dann von dem Netzwerk abmelden. Das ist ein Opt-Out, so wie FlightRadar es derzeit betreibt.

Was würde jemand wie Malala denken, wenn es das hier liest?

Wahrscheinlich, daß wir alle richtige Kindsköppe sind, die das Glück, vernünftige Bildung genossen zu haben und die Freiheiten, die das Leben in einer aufgeklärten, sekularen Gesellschaft mit sich bringt, nicht angemessen wertschätzen. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß sie sich nicht freiwillig in den Kopf schießen ließ.

Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso. Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten.

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Aussendung der Daten geschieht ja nicht zum Selbstzweck, sondern ist an eine bestimmte Empfängergruppe gerichtet. Im Segelflug.de-Forum votierten etwa ein Drittel der Segelflieger, daß man Flarm ausschalten wolle, wenn OGN (Open Glider Network, etwas ähnliches wie FlightRadar) flächendeckend zum Einsatz kommt. Ein solches Vorgehen kann also durchaus dem Ziel abträglich sein. Insofern müsste man schon mit Blick auf die Flugsicherheit ein Opt-In erwägen. Wenn das nicht der Fall ist, wird die Nutzung von Transpondern und ADS-B durch einige Nutzer auf ein absolut notwendiges Minimum beschränkt werden, weil das dann die einzige Möglichkeit ist, seine Informationen selber zu verwalten. Und das Verhalten kann ich in gewissem Rahmen sogar nachvollziehen.

Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein.
@Lutz: Kein Schnee zu sehen.
14. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
.....halte ich für eine grosse chance unserer zeit.

ich auch.

abe nicht so wie a.v.c - ich bin klein- mein herz ist rein- soll niemand drin wohnen als .....,
und die können mit mir machen was sie wollen.
14. Dezember 2014: Von  an Erwin Pitzer Bewertung: +1.67 [2]
Hallo Erwin.

lange nichts gehört, Altes Haus. Ich wünsche Die einen schönen 3. Advent und eine Frohe Weihacht!
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Anbei mal zwei Bilder von heute morgen auf FR24.

Georg, hilf' mir - ich stehe auf dem Schlauch: Was sollen diese Bilder aussagen?

Tobias
14. Dezember 2014: Von Lutz D. an Tobias Schnell
>250kn
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +0.33 [2]
Jawohl. Eilfracht vermutlich :-)
14. Dezember 2014: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
das 250kt Limit bezieht sich auf die IAS - auf den Bildern dargestellt ist wohl die GS, oder lieg' ich da falsch?
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Lutz D. Bewertung: -0.67 [1]
>250kn

Ah, danke...
Übermittelt ADS-B eigentlich die IAS oder die TAS? Wenn es die TAS ist, dann liegt die Speed von den Fliegern auf den Screenshots schon noch im Limit.

Oder zeigt FR24 gar die GS? Das glaube ich aber nicht.

Tobias
14. Dezember 2014: Von Jan R.oth an Tobias Schnell Bewertung: -0.33 [1]
Hallo Tobias,

Es wird aus der Position die Geschwindigkeit über Grund (GS) errechnet.

Besten Gruß
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Jan R.oth Bewertung: -0.33 [1]
Es wird aus der Position die Geschwindigkeit über Grund (GS) errechnet.

Sicher? Hast Du eine Quelle dafür? Unter "How it works" bei FR24 steht dazu nichts.

Tobias
14. Dezember 2014: Von Lutz D. an Tobias Schnell Bewertung: -0.33 [1]
Wo sollten denn IAS oder gar TAS herstammen?
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: -0.33 [1]
Ihr habt Recht: An IAS vs. GS habe ich nicht gedacht.
Aber der hier von gerade?
DFS Forecast sagt in Höhe FL100 so zwischen 30-40 kt aus 250 Grad, da dürfte der Wind eher von der Seite kommen...



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14. Dezember 2014: Von Jan R.oth an Tobias Schnell Bewertung: -0.33 [1]
Hallo Tobias,

es werden ja verschiedene Infos ausgewertet. ADSB Flarm etc.
IAS ist nicht möglich, schaue mal was die Linien oder Businessjets in FL 370 oder höher erreichen. Da werden bei windigen Tagen auch mal 600 kts erreicht. Gegenrichtung dann oft nur 350...

Gruß Jan
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Lutz D. Bewertung: -0.33 [1]
Wo sollten denn IAS oder gar TAS herstammen?

Vom "Enhanced Surveillance" Mode-S-Transponder:
https://www.eurocontrol.int/articles/mode-s-operational-overview

Immer werden IAS und GS übermittelt, ggf. auch die TAS. Bleibt die Frage, was FR24 auswertet. Ich werde mal drauf achten, ob, wie Jan schrieb, Flugzeuge mit >500 kts auftauchen. Das wäre ein sicheres Indiz für die GS.

Tobias
14. Dezember 2014: Von Tobias Schnell an Jan R.oth Bewertung: -0.33 [1]
IAS ist nicht möglich

Nein, die IAS kann es in der Tat nicht sein, da hast Du recht. Aber alleine schon weil den typischen FR24-User wohl am ehesten die GS interessiert, werden sie wohl die ausgeben.

Tobias
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Tobias Schnell Bewertung: -0.33 [1]
Bei meinen Tracks kann es nur die GS sein und passte auch immer, weil das Trigg31 nur mit einer GPS-Source verbunden ist. Ich weiß noch, wie ich meinen Schwager zur Rede gestellt habe: 155 kts mit den abgesprochenen max. 80% Powersetting? In einer DA40?
14. Dezember 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.67 [3]
FR zeigt die GS, aber ADSB kann auch IAS bei grösseren Geräten.
15. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +0.33 [2]
Hallo,
So einfach ist es nicht. Denn vermutlich haben Dir Eltern / Kirche / Schule auch beigebracht, dass es unethisch ist, etwas, was man nicht braucht, dem anderen vorzuenthalten (Sperrmüll, Reste).
Nein, ist es nicht. Außerdem gilt auhc hier, vorher fragen. Wenn es noch funktionabel ist, dann ist es nämlich noch kein Müll, sondern potentielle Spende.
Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso.
Der Empfang ja. Aber die Weiterveröffentlichung? Und das auch noch völlig ungefiltert? Und FLARM auf FR24 ist alles andere als legal. Da wird nicht nur Veröffentlich, da wird vorher auch noch gehackt. FLARM-Daten sind verschlüsselt.
Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten. Fast wie ein Benzinpreisradar (dort werden die Daten allerdings *explizit* veröffentlicht).
Nein, diese Feiglinge verstecken sich hinter einer Mauer das Schweigens.

Sorry, es gibt alles mögliche, das "die Öffentlichkeit" interessiert, aber absolut nichts angeht. Das ist kein Argument.

Und ein Benzinpreisradar ist wieder eine ganz andere Baustelle.
FR zielt eigentlich nicht auf uns ab.
Doch, tut es. Die bedienen vor allem einen Vollvoyeurreflex, den manche Leute zu haben scheinen. Wahrscheinlich bedienen die vor allem die gleiche Sorte Wannabes, die sich in Online-Jadgstaffeln organisieren. Deren Selbstverständnis zielt auf "alle Daten, immer und überall".

Sonst hätten ja die alten ADS-B-Empfänger gereicht. Aber die suchen aktiv nach Leuten, die weitere MLAT- und FLARM-Empfänger für sie aufstellen.
Ich dürfte heute von Düsseldorf nach Dortmund statt von Mönchengladbach nach Arnsberg geflogen sein. Sie wollen z.B. den Lieben daheim die Möglichkeit bieten, Papas Heimflug zu tracken, oder zu gucken, was dort läuft.
Das ist ja alles OK, wenn sich Papa vorher dort angemeldet hat. Wie z.B. bei Skylines.

Andernfalls, ohne Wissen und Zustimmung des Getrackten, ist es nicht OK.
Ich gehe sehr davon aus, dass sie die rechtliche Situation vorab geprüft haben, denn bisweilen stellen sich ja Unternehmen eher unangenehm auf, wenn man z.B. ihre Verspätungen veröffentlicht (genau solche Statistiken bietet FR ja auch). Und zu dem Schluss gekommen sind, dass sie juristisch sauber sind.
Ich gehe davon absolut nicht aus. Das sind Schweden, finanziert von Amis, und vor allem sind das Nerds.

Und das mit den Verspätungen, da hat die Welt bestimmt nicht auf FR24 & Co. gewartet. Außerdem, wen geht es was an, oder interessiert es auch nur, wenn D-Cxxx, D-Exxx, D-Fxxx, D-Gxxx, D-Hxxx, D-Ixxx, D-Kxxx, D-Oxxx, D-Mxxx oder D-1234 irgendeine "Verspätung" hat?

Wieso gibt es die datenschutzrechtlichen Einschränkungen bei den Hauptflugbüchern, bei den Halterdaten der Luftfahrzeugrolle, usw., und bei den Bewegungsdaten soll es dann OK sein, wenn die nicht nur komplett veröffentlicht werden, sondern das auch noch für ewig?
15. Dezember 2014: Von Lothar Ka an Stefan Jaudas
Gibt es nicht so etwas wie ein Fernmelde Geheimnis?
15. Dezember 2014: Von Erwin Pitzer an  Bewertung: +1.00 [1]
danke Alexis,

ebenso, gesegnete weihnachtszeit

dem größten Romancier alife.

wer sonst könnte so eloquent über den theoretischen heroismus fabulieren ?

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