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27. August 2014: Von Wolfgang Lamminger an Achim H.
Man muss VMC-Departures durch Wolken machen, mit 160KTAS anfliegen, in Platzrundenhöhe auf der Schwelle ankommen

Achim, Du übertreibst jetzt aber schon maßlos!?

Man sollte den Flugplatz kennen oder sich vorher mal den Taxi-Chart angesehen haben, aber niemand erwartet von einem, SO ETWAS.

Wenn der Abroll-Taxiway am anderen Bahnende ist, macht es KEINEN Sinn an der Schwelle aufzusetzen, sondern selbständiges "long landing", aber das sähe ich auch vorher schon aus dem VFR-Anflugblatt.

Wenn der Controller fragt "sind Sie bereit für kurzen Anflug" und ich trödele ist klar, dass das am Ende "nix wird", genauso, wenn ich die (2) Lichter der anfliegenden 737 schon sehe, dann bleib' ich doch besser im Downwind und kommuniziere das...

Im "Einleitungsfall" Friedrichshafen: sowohl DFS-AIP als auch Jeppesen (Bottlang) geben für den Anflug ab NOVEMBER 127 ° vor, und wenn ich für den Queranflug freigegeben bin, dann werden aus 127 ° eben 120 °und ich BIN im Queranflug.

Ein Thema ist sicherlich auch hier die Ausbildung: welcher FI lehrt WIRKLICH das Verhalten am Verkehrsflughafen? Meist wird doch gerade ein "wenig frequentierter" Verkehrsflughafen für die Ausbildung ausgewählt, um die Voraussetzungen zu erfüllen... Die Wahrnehmung der "situational awareness" ändert sich beim Schüler schlagartig, wenn er im Final neben sich einen Airbus sieht, der die Parallelbahn anfliegt (vor einigen Jahren in EDDK erlebt). Meist weiß der FI jedoch selbst nichts über die Verfahren oder Notwendigkeiten beim IFR/VFR Mischverkehr. Was bedeutet es, dass der Controller zB den "missed Approach" Sektor frei haben will?; wenn (wie im Beispiel in diesem Thread vermutlich) ein Trainer mit "kleiner Zweimot" unterwegs ist: der fliegt den "Missed-Approach" vielleicht sogar "Non-Standard" bei CAVOK, weil der gar nicht landen, sondern möglichst schnell einen neuen Anflug intercepten will...

Wichtig wäre es, sich die Verfahren und den Nutzen bestimmter Anweisungen zu verdeutlichen. U. U. bedeutet "enter right base" keine "Nettigkeit" des Controllers, sondern eine betriebliche Notwendigkeit?

Die Durchführung/Durchführbarkeit unterliegt dabei natürlich IMMER der Einhaltung gewisser Sicherheitsmargen.

Auch bei Wake-Turbulenz: Staffelung Medium - Light --> 5 NM oder 3 Minuten,

oder aber der Controller gibt mir die Möglichkeit verkürzt anzufliegen und ich selbst achte auf die Margen, die sich aus der Logik der "Naturgesetze" ergeben: Anflugweg - Wind - Aufsetzpunkt; auch beides zu kombinieren ist denkbar.

27. August 2014: Von Achim H. an Wolfgang Lamminger
Achim, Du übertreibst jetzt aber schon maßlos!?

Nein, das war auf meine Ausbildung am Verkehrsflughafen bezogen, sicherlich nicht auf den erstmaligen Besuch eines unbekannten Platzes, wo man im Zweifel lieber wartet als irgendwelche Manöver mitzumachen. Die Wahl ist ja eigentlich immer zwischen schnell und unkonventionell und warten und konventionell.

Wenn an meinem Platz nach IFR gefragt wurde "do you accept a non-standard departure", dann weiß jeder am Platz Stationierte, dass die Frage bedeutet "willst Du jetzt los oder am Rollhalt versauern?". Dann ist auch eine Wolke im VMC-Teil kein Hindernis. Eine 6NM straight ahead SID in einer C172 passt unmöglich in den Ablauf so eines Platzes.

Ausbildung am großen Verkehrsflughafen hat Vor- und Nachteile. Ich habe es sehr gemocht, musste aber feststellen, dass sehr viel Block- und Flugzeug verloren geht durch die Prozeduren und den Flug bis zum kleinen Übungsplatz.
27. August 2014: Von Roland Schmidt an Achim H.

musste aber feststellen, dass sehr viel Block- und Flugzeug verloren geht

Das wäre für mich ein Grund, große Flughäfen zu meiden, v. a. Letzteres ;-)

27. August 2014: Von Peter Luthaus an B. Quax F.
Hallo Björn,
der Flieger war aber VFR unterwegs, da gibt es keine Time-Based Wake-Turbulence Staffelung, nur den Hinweis.
(doc 4444, 5.8.1)
Grüße,
Peter
28. August 2014: Von TH0MAS N02N an Peter Luthaus

Wie wäre es hiermit:

https://www.faa.gov/regulations_policies/advisory_circulars/index.cfm/go/document.information/documentID/1023467

Ich denke die Regeln sind einfach:

Beobachten wo der Markus Loitfelder sein Nose Wheel aufsetzt: weiter vorne Landen, hoch anfliegen.

Beobachten wo der ML rotiert: früher abheben und nach links oder rechts weg, sonst geht's über kurz oder lang durch dessen Wirbelschleppen.

28. August 2014: Von Flieger Max Loitfelder an TH0MAS N02N
Dabei aber unbedingt auf den Wind achten, speziell Rückenwind ist tückisch.

Was den Takeoff betrifft: Mit einem leichten A319 kann es schon sein das es sich nicht ausgeht, früher als der ML in der Luft zu sein, die Steigrate und -Winkel nicht unterschätzen. Im schlechtesten Fall geht es dann direkt durch die Wakes.

Lieber eine Minute länger warten..
29. August 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an TH0MAS N02N
Das ist alles richtig, nur ist bei der beschriebenen Tragödie eben der "ML" weder gelandet noch gestartet, sondern hat einen Touchdown gemacht. Dann wird es schwierig, dahinter zu landen und davor zu starten.

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