Frau Behrle sagt:
Man vergesse nicht: Der DAeC sieht sich allein als Vertreter der "Luftsportler", was z.B. auch Modellbauer einschließt.
Hier wird folgender, offenbar inzwischen vergessener Umstand unterschlagen: Die Modellflieger waren bereits in den Siebzigern mit den Leistungen des DAeC sehr unzufrieden und fühlten sich in keiner Weise mehr mit ihren Interessen im DAeC in seiner föderalen Struktur abgebildet und vertreten. Dies führte in 1982 zu einer Gründung des DMFV (Deutscher Modellfliegerverband e.V) mit heute mehr als 70.000 Mitgliedern. Der DMFV hatte lange Zeit einen steinigen Weg zu gehen bis er als kompetente Organisation in Sachen Modellflug von den Behörden, vom DAeC u.a. anerkannt wurde. Der DMFV feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen und veranstaltet hierzu vom 06. bis 08. Juli auf dem Grob Werksflugplatz in Mindelheim ein Jubiläums-Airmeeting.
Es gibt also hier in D mindestens ein Erfolgsmodell, daszeigt wie es geht, wie man mit einem Verband erfolgreich werden kann, wenn man nur die Interessen seiner Mitglieder ernst nimmt und für den Beitrag - letztlich "egal" wie hoch - einen "added value" bzw. eine äquivalente Gegenleistung erbringt. Kann man auf der homepage des DMVF alles selbst nachlesen unter www.dmfv.aero
Im Ergebnis fehlen dem DAeC runde 70.000 Mitglieder, damit letztlich eine Einnahme in Millionenhöhe mit der sich das Interesse im Modellflugsport gestalten läßt.
Alfred Obermaier