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16. November 2011: Von  an 
> Leider meine Rede. Es sind immer wieder beratungsresistente geschäftsführende Gesellschafter, die es zerlegt dabei.
Das ist doch quatsch, genauso könnte man sagen es sind die fliegenden Zahnärzte oder was auch immer.
Ich bin auch Managing Director und fliege seit über 25 Jahren (da war ich noch Schüler)


Die häufigste Ursache für Motorausfälle ist immer noch fuel starvation, da nützen dann auch 2 Motoren nicht viel.
Dann kommt bei Vergasern die bekannte Vereisung, und dann lange nichts. Mechanische Ursachen sind selten und kündigen sich meistens an.


16. November 2011: Von  an 
Da wäre ich vorsichtig. Je höher die Position ist desto weniger oft ausgeprägt ist die kritikfähigkeit. Manche "leiden" auch einen etwas zu großen Ego aufgrund des Erfolges. Das ist in der Fliegerei nicht wirklich förderlich. Ich habe es erlebt, das einer den PPL machen wollte und dann sich den D-Jet besorgen wollte, um seine Termine in Europa selber abzufliegen. Es war ihm nicht nahe zu bringen, da das so einfach nicht geht und das man da langsam machen sollte, zumal eine DA 20 doch "minimal" langsamer ist als ein D-Jet. Ein anderer wollte das oben aufgeführte mit einer PAY3 machen, auch da keine Einsicht. Ich denke, andere haben ähnliche Erfahrung gemacht. Und genau diese erwischt es dann vermutlich eher.....
16. November 2011: Von Urs Wildermuth an 

Wolfgang,

solchen Fällen sind schlicht die FTO's bzw die FI's sowie bei Type Ratings die Experten gefragt, dass sie solche Leute nicht auf die Menschheit loslassen. Klarerweise stellt sich die Frage, nach erhöhtem Ausbildungsbedarf bei diesen Maschinen, ebenso allenfalls eine Minimalstundenzahl und Currency. Die Frage dabei ist allerdings, ob es hier sinnvoll ist, dies über einen Regulator zu machen oder sinnvollerweise über die Versicherungen, die Piloten unterhalb dieser Requirements schlicht nicht mehr versichern oder über den Hersteller. Ich bin aber eher gegen wieder neue "Ratings" und andere Geldausreissmaschinen, denn die bewirken in der Regel dann nur wieder, dass diejenigen Leute, die vernünftig sind, für die Idioten geradestehen müssen.

Plus eine praxisorientierte Ausbildung generell, die dazu geeignet ist, den zukünftigen Piloten auch wirklich den notwendigen Respekt vor der Materie beizubringen, ohne aber sie zu sabbernden Nervenwracks zu verarbeiten. Denn auch das gibt's bei gewissen FI's. Und bitte sehr ein weit verbreitetes, ebenfalls sehr praxisbezogenes IR.

Die Parallelen zu der Autowelt sind in der Tat nicht zu abwegig... auch hier ist Selbstüberschätzung die grösste Gefahr. Und auch dort wird nach dem Gesetzgeber gebrüllt, dessen Rundumschläge dann vor allem diejenigen treffen, die korrekt fahren. Was haben wir da schon gehört? Führerschein erst ab 30? Verbot von Autos mit mehr als 30 PS? Zurück zur Pferdekutsche? Geh gefälligst zu Fuss? Da wollen wir ja sicher auch nicht hin.

Cirrus hat ja offensichtlich auch in den USA Probleme gekriegt, u.a. wegen der Ausbildung und indirekt wegen deren Verkaufskonzept, wenn ich mich erinnere flog denen ein horrendes Gerichtsurteil ins Haus, weil ein VFR Pilot seine Cirrus bei 100 ft Untergrenze gecrasht hatte. Sollte diese Klage letztinstanzlich durchkommen (wobei ich nicht weiss was deren Status ist), hätte Cirrus mit den Versicherungen ein massives Problem, was dann die Flieger erneut massiv verteuert.

Dennoch, die gesamte Diskussion ob nun die Cirrus ein Wittwenmacher sei oder nicht ist meiner Ansicht nach verfehlt. Richtig operiert ist sie's nicht, aber es stellt sich die Frage, ob ein derartiges Flugzeug wirklich dazu geeignet ist, das man Low Time / Low Experience Piloten dafür bewirbt. Die Cirrus Comunity hingegen tut sich aber mit den Durchalteparolen und mit "ist ja alles ok" schlussendlich auch keinen Gefallen. Ein Idiot auf 99 Profis reicht aus um den Ruf weiter zu schädigen. Und hier ist auch die Community gefragt.


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