|
Klar, muß jeder selber wissen. Wir hatten mal ein Ur-3Achs-UL im Verein
(Besenstiel), das war abenteuerlich, in das hab ich mich nie
reingesetzt. Weil ich sah, was daran alles den Geist aufgab. Aber
ich denke, bei den meisten heutigen UL's sind die Kinderkrankheiten
weg. Da setz ich mich dann auch schonmal dazu rein. (hab keinen
UL-Schein). Allerdings würd ich damit z.B. nie bei Wellenwetterlagen
mit Rotoren in die Alpen fliegen oder wenn mal die
Seitenwindkomponente bei Start/Ldg etwas überschritten werden könnte
fliegen. Mit der DR400 schon.
Riesenspass hat auch mal der Mitflug in einem schnellen UL mit EZFW
gemacht. Hier galt: Sehr genau die Fahrtmessermarkierungen bzw.
Handbuchwerte beachten - richtig seine Schnelligkeit kann es z.B.
dann halt nur bei stabiler Hochdrucklage bzw. morgens vor Thermikbeginn
ausspielen. Aber selbst bei nicht so optimalen Bedingungen und im
sicheren grünen Bereich ist man dann noch schneller/billiger als ne
172er. Aber halt nix für blutige Anfänger.
Allgemein habe ich halt beobachtet (um zum Thema zurückzukommen), daß
die günstigeren Einstiegs-/Betriebskosten das UL weniger elitär
erscheinen lassen und den einen oder anderen zum Einstieg in die
Fliegerei bewogen haben.
Trotzdem möchte ich selber auch die E-Klasse wegen mancher ihrer Vorteile (z.B. 4-sitzig möglich) nicht missen.
Ich meine: Besser sinnvolle gegenseitige Ergänzung dieser Klassen statt Konkurrenz unter denselben.
Und vielleicht kommen ja vereinzelt auch noch ein paar UL'er auf den Geschmack und machen den SEP ?
|
|
|
Dass man bei Rotorwetterlagen das UL am Boden lässt ist sogar Teil des Fragenkatalogs, oder war es jedenfalls mal. Wie man die Seitenwindkomponente 'überschreiten' kann, ist mir schleierhaft. Das liegt bei DR400 ja wohl im Ermessen des Piloten. Beim UL je nach Handbuch. In einigen steht tatsächlich bei mehr als x-kmh Wind das Fliegen sein lassen.
|
|
|
..wenn z.B. da steht: SW-Komp. max 25 km/h. Jetzt bekommen Sie
folgendes Wetter : Wind aus NW mit 25kt, Gusts 35kt Nach Ausrechnen
ergibt sich eine SW-Komp von 24km/h , Gusts 28km/h . Zahlen rein
fiktiv,denke aber Sie wissen wie ich's meine.
|
|
|
nicht so ganz. Im Handbuch der DR400 steht als nachgewiesene Seitenwindkomponente 40kmmh/22kn. Wenn Sie das Ding bei 30kn landen können, ist das Ihre Entscheidung. Das ist keineswegs verboten.
|
|
|
Stimmt. Aber beim UL würde ich nicht überschreiten. Keinen km/h Erfahrungsgemäß ist das Fahrwerk tatsächlich ein
Schwachpunkt bei den meisten UL. Weniger Sicherheitsfaktor/Reserven wie
bei den E-Klassen. Habe da doch schon einige verbogene Fwk-Rohre
gesehen im Laufe der Zeit wg. unschöner Landungen. Das wollte ich
eigentl. damit sagen.
|
|
|
|
5 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|