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1. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Liebe Leute,

das Projekt Rerik gibt es seit der Wiedervereinigung! Was neu ist sind nur der im 12 Monatsrhythmus wiederkehrende Eigentümerwechsel. Um uns nicht falsch zu verstehen: Ideen wie diese, Lärz, Eggersdorf, Klietz usw. wären für uns Flieger schon SEHR lecker. Aber wie schon öfter in dem Forum bemerkt, von welch winzigem Markt reden wir? 6.900 E-Klasse Flugzeug, K-F-G-C- und I-Klasse zusammen nochmal 3000 mit maximal 50000 Lizenzinhaber und wie viele davon können/wollen sich ein Haus am Flugplatz leisten?
Die anderen Länder als Kundschaft um uns rum kommen wohl kaum in Frage, oder? Ich behaupte: Wenn sich auch nur hundert Käufer auch nur ernsthaft mit so einem Erwerb beschäftigen, ist das schon SEHR hoch gegriffen. Analog zum Wassersport: Das riesige Hafendorf bei Rheinsberg brauchte fast 10 Jahre bis alles an den Wassersportler gebracht wurde, das bei einem 1000 mal höherem Marktpotential.
1. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
>das Projekt Rerik gibt es seit der Wiedervereinigung! Was neu ist sind nur der im 12 Monatsrhythmus wiederkehrende Eigentümerwechsel.

Aber ein bisschen Fakten dürfen doch schon sein, oder? Wenn ich richtig mitgezählt habe, ist der derzeitige Eigentümer länger als 12 Monate da. Es steht ein Rohbau. Rerik ist ein Beispiel dafür, dass - anders als behauptet - die Genehmigungen in D zu kriegen sind. Womöglich mit Tricks - aber es gibt sie. Mit deutlichem Widerstand der Umgebung - aber es gibt sie. Ob sich das rechnet - mal sehen.

Frankreich - wo anfangen? Von Chateaus rede ich nicht.
Vendee, Biscarosse, Airparc France, Verchocq... Schweden: Siljansnäs, Himmelslätta.

Da wohnen/urlauben Leute in fertigen Häusern neben einer in Betrieb befindlichen Runway. Zum Teil seit Jahren.

>Doch jeder, wirklich jeder, vom Nordkap bis Andalusien, der versucht hat so ein Fliegerdorf ( um das geht es doch oder?) zu verwirklichen ist Pleite gegangen... <

Ich bleibe bei meiner Einschätzung - nichts für ungut.
2. Dezember 2010: Von  an 
in Worms stehen auch ein paar Wohnungen direkt am Flugplatz!
2. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Guten Morgen,

man wettet nicht auf den Tod anderer, sonst würde ich hier eine Wette ausloben, wann Rerik aufgibt. Ich würde sogar, da sehr nahe an der Küste mich da engagieren. Es ist eine tolle Idee! Beruflicherseits habe ich mit Dutzenden solcher Projekte ( auch im Wassersport) zu tun. Unter 60% Eigenkapital: Keine Chance auf Bankenfinanzierung. Die meisten der Träumer haben nullkommanull EK und schimpfen auf Knauserigkeit der Banken. I.Ü. hat der Kamerad vom vorigen Posting den Nagel auf den Kopf getroffen.
2. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
>man wettet nicht auf den Tod anderer, sonst würde ich hier eine Wette ausloben, wann Rerik aufgibt.<

Ich würde ja nicht mal dagegen halten. Aber es ging um die Aussage "Jeder, wirklich jeder... ist Pleite gegangen". Das ist etwas deutlich anderes als "ich wette drauf, dass ein einziges Projekt in Zukunft mal Pleite geht - und die anderen existierenden lasse ich unter den Tisch fallen".
2. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Pardon, das mit Frankreich kann ich in derTat nicht beurteilen. Aber ein Objekt in Deutschland würde mir reichen als Beweis.
13. Dezember 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an Hubert Eckl
Auch wenn es nicht in Deutschland ist: www.siljanairpark.se! Zufällig habe ich im Fernsehen (MDR) in einen Beitrag darüber reingezappt.
Wunderschöne Gegend, aber ewig langer Winter und im Sommer die leidigen Mückenschwärme.
13. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Ernst-Peter Nawothnig
Wenn man sich die Karte ansieht und ihr denn glaubt, haben tatsächlich ein knappes Dutzend Deutsche gekauft.Aber solche Pläne sieht man hie und da schon mal für diese und jene Gegend. Erst wenn das erste Gebäude bezogen und das Flugzeug im Hangar steht ist die Messe gesungen.
13. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
Hallo,

wir werden wohl nie ein echtes "Fliegerdorf" bekommen. Dazu sind die Widerstände grundsätzlich zu hoch. Der "Nicht-Flieger" hat dafür kein Verständnis. In einem Land, wo gegen Kindergärten, Sportplätze usw. erfolgreich vorgegangen wird, ist an ein Fliegerdorf nicht zu denken. Liegt wohl auch an dem Platz, den wir in D 2"NICHT" haben. Ist für 81 Mio zu wenig. Florida hat halt mehr Platz. Da kann man schon mal mit seiner 707 zum Haus rollen.
13. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Ja, da ist was dran. Aber auch was anderes: Nehmen wir mal an, alles stimmt. Die location, das Geld ist da, das Flugzeug sowieso. Was fehlt sind die softpoints. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Es müsste die Vorteile des Vereinslebens bieten und die Vorteile einer privaten Angelegenheit. Der Buddy-factor grad soweit, daß es einen am Montag schon freut dort am Wochenende wieder zu sein.Einsam, wahlweise unter Freunden. Allein sein ist schön, nur Einsamkeit ist grausam. Wieso sollte ich JEDES Wochenende nach Rerik oder nach Lärz fliegen, so schön es da auch ist, wenn ich in einer Stunde überall am Wasser sein kann. Das gleiche Argument wie bei den festen Liegplätzen für eine Yacht oder analog eine Berghütte. Es ist schon reizvoll, andererseits auch wieder nicht. Das Leben ist irgendwie kurzatmiger geworden.
13. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
hStimmt genau. Ich kaufe mir keine ganze Kuh, wenn ich mal Milch trinken möchte. ich hatte auch schon über eine Ferienwohnung in Spanien oder auf Mallorca nachgedacht, aber für die 3-5 Wochen pro Jahr soviel geld ausgeben? Und dann noch die "moralische" Verpflichtung, "immer" dort hin zu fliegen als die Wlr zu bereisen?
14. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
>Wenn man sich die Karte ansieht und ihr denn glaubt, haben tatsächlich ein knappes Dutzend Deutsche gekauft.Aber solche Pläne sieht man hie und da schon mal für diese und jene Gegend. Erst wenn das erste Gebäude bezogen und das Flugzeug im Hangar steht ist die Messe gesungen.<

Ich sag's ungern, aber: Es nervt! Das Gelände in Siljansnäs steht voller fertiger und bewohnter Häuser. Was soll denn diese faktenbefreite Polemik?

Nichts für ungut. Aber Fakten sind manchmal ganz hilfreichzur Einschätzung der Lage.
14. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
O Pardon, gnädige Frau! Den Fotos nach ist dort etwas mehr als "nüschte"...Will aber nicht destruktiv sein.
14. Dezember 2010: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Aber immerhin - es gibt bereits den offiziellen Bierkrug zu kaufen! Wie überall, das Wichtigste zuerst.
17. Dezember 2010: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
Was ist mit Bienenfarm (EDOI)? Der Platz hat einige Punkte, die es zur erfolgreichen Durchführung braucht:

1 bestehende, angrenzende Siedlung mit verfügbarer Fläche
2 Anbindung an andere Verkehrsinfrastruktur
3 attraktive Lage

zu 1 Die Siedlung Bienenfarm liegt ca. 2 km südwestlich der Ortschaft Paulinenaue und ostwärts der S/L-Bahn des Flugplatzes unmittelbar angrenzend. Die Einrichtungen des Flugplatzes befinden sich allerdings am anderen Ende der S/L-Bahn nahe Lindholzfarm.

zu 2 Paulinenaue ist ein Örtchen ca. 35 km westlich der Stadtgrenze von Berlin und ca. 50 km vom Stadtzentrum entfernt. Mit dem Pkw muss man bis zum Brandenburger Tor etwa eine Stunde Fahrzeit einplanen. Der Ort verfügt auch über eine Bahnanbindung bis nach Berlin auf der Strecke Berlin - Hamburg. Die Fahrzeit bis Berlin-Hauptbahnhof beträgt 34 min.

zu 3 Mitten im Havelländischen Luch liegt der Platz nicht zu weit außerhalb Berlins und bildet ein Knoten im Spannungsfeld zwischen der Hauptstadt, Brandenburg a.d.H und der Ruppiner Heide. Neustadt Dosse mit seinem renommierten Gestüt ist auch nicht weit.

Sinnvoll wäre ein Heranbauen an den Flugplatz vom Ort Bienenfarm aus. Der Nordöstliche und damit am Flugplatz angrenzende Teil ist nach der "Satellitenaufklärung" eine Gewerbefläche.

In der nähe des Platzes haben sich Freizeiteinrichtungen angesiedelt, die rein gar nichts mit der Fliegerei zu tun haben. Das Angebot ist also nicht ausschließlich für fliegende Flieger interessant. Darüber hinaus ist noch vorteilhaft, dass der Ort das Gefühl, einen Flugplatz in Enger Nachbarschaft zu haben, bereits kennt. Da ist m.E. der Grundstein gelegt für ein "Fliegerdorf", besser gesagt Wohnhäuser nahe eines Flugplatzes.
17. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
In der Tat ! Bienenfarm hat - trotz aller Mängel - so etwas wie einen " Communitycharakter". Aber sich dort ein HAus kaufen? Schaut Euch mal EDCL an. Idylle pur! Direkt an der Elbe, 10km von Havelberg weg. Der Besitzer, ein urgemütlicher, sehr sympathischer Urbayer versucht seit der Wiedervereinung dort sowas zu etablieren....Wo sind die Kunden?
17. Dezember 2010: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Bei Herrn Ribbeck im Havelland hat es ein paar ganz schöne Flecken, gesunde Natur und nix los. Aber bei EDCL sehe ich weit und breit kein Baugebiet mit Flugplatz-Anrainer-Möglichkeit, das schon angedacht (oder angebaggert) ist. Nichts als "landschaftlich reizvolle Gegend".

Dazu wäre es natürlich ganz nett, well auf der Elbe ein paar Abschnitte für Wasserflug ausgewiesen werden könnten. Bei dieser Sportart kann man sich die Kosten für die Herrichtung der Landeflächen sparen und hätte ein attraktives Angebot. Es ist doch die Diversity, welches den Reiz eines solchen Gebietes ausmacht. Aber es gibt vermutlich (oder gerade) im Osten der Republik den Amtsgrundsatz "das haben wir noch nie so gemacht" auch zur Genüge.
17. Dezember 2010: Von  an Alexander Stöhr
Fährt in Bienenfarm nicht der ICE direkt am Platz vorbei? Wer sollte da wohnen wollen?
17. Dezember 2010: Von Max Sutter an 
Also dann bei EDOI nicht nur "landschaftlich reizvolle Gegend", sondern auch noch "verkehrsgünstige Lage". Immerhin, von der Piste bis zu den Geleisen sind es gut 50 Meter. Dann halt kurz vor dem Bahntrassee nochmals schnell links und rechts geguckt. Das machen die, welche in EDFE etwas tief sind, auch immer.
17. Dezember 2010: Von Wolfgang Oestreich an 
Man muss das positiv sehen. Da es dort mehr Zug- als Flugbewegungen am Tag gibt, ist Fluglärm kein so großes Thema. Und ein ICE verursacht ja bekanntlich nur Geräuschemission.
17. Dezember 2010: Von Manfred Schulz an Hubert Eckl
Zitat "....versucht seit der Wiedervereinung dort sowas zu etablieren....Wo sind die Kunden?"

Hüstel.. Sowas von jwd aber auch... Warum sollte man denn dort hin wollen? Ganz ehrlich, in der Ecke möchte ich noch nicht mal tot überm Zaun hängen.
M.
18. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an Alexander Stöhr
Sowohl Bienfarm (EDOI) als auch Klietz/Scharlibbe (EDCL)sind Grasplätze, die im Winter nicht geräumt werden. Da kann man in der Community im Winter viel Spass haben. Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser.
19. Dezember 2010: Von  an Albrecht Sieber
>Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser.

Ein exzellenter Hinweis! Auf praktisch allen Inseln wohnt man sozusagen direkt am Flugplatz. Man kann bloss nicht die Maschine mit ins Haus nehmen.
19. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an 
Ich denke die Notwendigkeit den Flieger mit ins Haus nehmen zu können wird überschätzt. Die meisten Piloten sind normalerweise zufrieden, wenn der Flieger innerhalb weniger Minuten zu Fuss erreichbar ist. Das ist auf den meisten nordfriesischen Inseln der Fall. Problematisch ist hier in der Regel die Verfügbarkeit eines Hallenplatzes, aber da könnte ja eine "nordfriesische Flying Community" aktiv werden.
19. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Das ist die cleverste Variante:

Eine Ferienwohnung auf Juist! Flugplatz-->Strand 2 min zu Fuß, über die Düne, in den Ort 5 min mit dem Rad. Auf Juist trifft sich ein witziges Fliegervolk und Ruhe, so man die wählt gibts auch nach Gusto. Am Festland würde mir Rerik am besten gefallen, wenn man ( die geplanten) Hütten mieten könnte...

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