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18. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an Alexander Stöhr
Sowohl Bienfarm (EDOI) als auch Klietz/Scharlibbe (EDCL)sind Grasplätze, die im Winter nicht geräumt werden. Da kann man in der Community im Winter viel Spass haben. Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser.
19. Dezember 2010: Von  an Albrecht Sieber
>Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser.

Ein exzellenter Hinweis! Auf praktisch allen Inseln wohnt man sozusagen direkt am Flugplatz. Man kann bloss nicht die Maschine mit ins Haus nehmen.
19. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an 
Ich denke die Notwendigkeit den Flieger mit ins Haus nehmen zu können wird überschätzt. Die meisten Piloten sind normalerweise zufrieden, wenn der Flieger innerhalb weniger Minuten zu Fuss erreichbar ist. Das ist auf den meisten nordfriesischen Inseln der Fall. Problematisch ist hier in der Regel die Verfügbarkeit eines Hallenplatzes, aber da könnte ja eine "nordfriesische Flying Community" aktiv werden.
19. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Das ist die cleverste Variante:

Eine Ferienwohnung auf Juist! Flugplatz-->Strand 2 min zu Fuß, über die Düne, in den Ort 5 min mit dem Rad. Auf Juist trifft sich ein witziges Fliegervolk und Ruhe, so man die wählt gibts auch nach Gusto. Am Festland würde mir Rerik am besten gefallen, wenn man ( die geplanten) Hütten mieten könnte...
19. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an Hubert Eckl
Leider gibt es auf Juist keinen Hangar. Deshalb kommt von den Inseln nur Borkum, Norderney und Wangerooge in Frage.

Wangerooge ist aus heutiger Sicht der beste Kompromiss. Wenn sich ein paar Interessenten zusammen schliessen (= Flying Community) und auf einer der Inseln eine neue Halle bauen, wäre es perfekt.
6. Januar 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Albrecht Sieber
Moin Herr Stöhr,

auch wenn Ihr Beitrag schon ein paar Tage auf dem Buckel hat und ich Ihnen, was die fliegerische Eignung der Inseln angeht, zustimme, kann ich eines so nicht stehen lassen:
> Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser
Es handelt sich bei den Inseln von Borkum bis Wangerooge um die OSTfriesischen Inseln. Die NORDfriesischen sind Föhr, Amrum, Sylt etc.
Wenn es um eine "Flying Community" im Sinne eines Wohnens am Flugplatz geht, darf man natürlich nicht vergessen, dass das Leben (nicht der Urlaub) auf so einer Insel Einschränkungen unterworfen ist. So müssen z. B. etwaige Kinder, sofern sie nicht mit dem eigenen UL reisen, die meisten weiterführenden Schulen mit meist gezeitenabhängigen Fähren besuchen, gleiches gilt für die meisten für den Weg zum Arbeitsplatz, den man ggf. noch mit dem Flieger zurücklegen könnte, vorausgesetzt es herrschen VFR-Konditionen. Also vielleicht doch eher eine Wochenend- oder Urlaubsdestination.

Viele Grüße
6. Januar 2011: Von Hubert Eckl an Hofrat Jürgen Hinrichs
Bingo, die meisten Flyingcommunity Freunde sind die demografische Zukunft unseres satten Landes: Kinder aus dem Haus, exzellente Altersversorgung, Rentner-Pensionist-Rentier bei bester Gesundheit in Physis und Konto die nächsten zwanzig Jahre." WIR HABEN DIESES LAND AUFGEBAUT! Jetzt lasst uns in Ruhe und umsorgt uns gem. Generationenvertrag. Wenn der schief ist, können wir doch nix für!"
6. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Vielen Dank für die Nachhilfe in Geographie. Ihre Argumente sind absolut korrekt, allerdings sind die Einschränkungen im normalen Alltag bei der alternativ angedachten Wochenendhütte (Dadsche) oder an einem Platz wie EDOI sehr viel grösser.

Es ist kein Zufall das die "Lasst uns in Ruhe"-Flying-Communities keinen Zulauf haben. Fliegen ist schön, aber "nur" Fliegen ist einfach zu wenig. Jeder muss hier seinen Weg selbst finden, für mich ist EDWG besser.
6. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Vielen Dank für die Nachhilfe in Geographie. Ihre Argumente sind absolut korrekt, allerdings sind die Einschränkungen im normalen Alltag bei der alternativ angedachten Wochenendhütte (Dadsche) oder an einem Platz wie EDOI sehr viel grösser.

Es ist kein Zufall das die "Lasst uns in Ruhe"-Flying-Communities keinen Zulauf haben. Fliegen ist schön, aber "nur" Fliegen ist einfach zu wenig. Jeder muss hier seinen Weg selbst finden, für mich ist EDWG besser.
7. Januar 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Albrecht Sieber
Hallo Her Sieber,
das mit der "Nachhilfe" war nicht böse gemeint, aber als Buten-Ostfriesen tut es mir weh, wenn uns einfach so ein paar schöne Inseln weggenommen werden ;-)
Viele Grüße
7. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Hallo Herr Hinrichs,

als Neu-Wangerooger mit süddeutschen Wurzeln lerne ich immer gerne was dazu.
9. Januar 2011: Von Stefan Kondorffer an Albrecht Sieber
also 'echte' 24/7 flying communities sind doch was fuer pensionaere und landlords. Aber eine grosse Zahl von Sefelflugplaetzen hat doch in Deutschland einen Wohnmobilstellplatz, an dem es zzmindest eine Fr-So community gibt. Finde ich 'ne ganz attraktive Loesung. Habe das auch gut zehn Jahre selbst gelebt. Spritjacken werden durchaus geduldet.
Aber man muss wohl auch zugeben, dass eine grosse Zahl Motorflieger, die ich so auf Flugplaetzen treffe nicht viel Interesse an community haben...
9. Januar 2011: Von  an Stefan Kondorffer
In Aschaffenburg wimmelt es von Wohnwagen und im Sommer ist da viel los. Motor und Segler zusammen am Feuer mit einem Bier in der Hand.
9. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Stefan Kondorffer
Ein Wohnmobil an einem Segelflugplatz hat sehr viel Charme. Mittlerweile haben ja auch viele Plätze eine Zulassung für UL, und einige für E-Klasse. Dazu sind Segelflieger in der Regel sehr kameradschaftlich und hilfsbereit. Eine gute und praktikable Alternative zu einer nicht funktionierenden Flying-Community.
13. Januar 2011: Von Hubert Eckl an Albrecht Sieber
stimmt so gesehen gibt es in Deutschland Dutzende sehr gut funktionierender Flying Communities, mal den Umstand ausser Acht gelassen, daß man meist Vereinsmitglied sein muss/soll
13. Januar 2011: Von  an Hubert Eckl
Ich bin auch kein Vereinsfreund und habe bis vor einem Jahr micherfolgreich vor jedem Vereinnnnnnnverdrückt". In Aschaffenburg bin ich dann eingetreten. Dort gibt es keine Pflichtstunden. Dafür ist die Landung preiswert, der Hangar ist bezahlbar usw. Alles Vorteile....
13. Januar 2011: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
in meinem "glossar" unterscheidet sich ein verein von einer "community" durch die im verein etwas stärker definierten hierarchischen strukturen und einer inhärenten bestrebung vieler mitglieder über die freizeit anderer zu bestimmen. "Komm, das machen wir so!" "Du darfst nicht, der und der hat mehr Arbeitsstunden geleistet!"
selbstredend sind viele dinge nur im verein erschwinglich oder überhaupt möglich. aber der unterschied ist eben da.

fakt bleibt, es gibt vereine aber keine echte communities.
kleingartenkolonie <-> nachbarschaft

ein e.V. ohne arbeitsstunden mit einem angestellten für alle "gemeinschaftlichen" aufgaben und überschauberer tarifstruktur ist aus vereinsrecht schon nicht möglich, oder?
13. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Alexander Stöhr
In vielen Vereinen gibt es eine "passive" Mitgliedschaft, mit reduzierten Beiträgen. Diese berechtigt zu fast allen Aktivitäten, mit Ausnahme der Benutzung der Fluggeräte (aktive Mitglieder). Dafür entfällt für die passiven Mitglieder das Ableisten der Arbeitsstunden. In einigen Vereinen kann man sich auch von der Vereinsarbeit "freikaufen".

Die Gemeinnützigkeit eines Vereine begründet sich im wesentlichen durch das in der Satzung definierte Ziel, wie z.B. Förderung des Sports, Jugendarbeit, etc. Mit dem Ableisten von Arbeitsstunden hat das nichts zu tun.
14. Januar 2011: Von Ernst-Peter Nawothnig an Alexander Stöhr
Ein Angestellter für alle gemeinschaftlichen Aufgaben ...
ist im Verein durchaus möglich. Wenn man ihn bezahlen mag. Und zwar mehrere davon, denn wenn ein bezahlter Macher da ist erlahmt das Engagement der bisher kostenlosen Ehrenamtlichen schlagartig.
14. Januar 2011: Von Alexander Stöhr an Albrecht Sieber
ok, habe mich falsch ausgedrückt. die arbeitsstunden sind selbstverständlich nicht gesetzlich vorgeschrieben. nach meinem verständnis gibt es ein entweder oder. es ist entweder ein loser club, in dem alles, was gemeinschaftlich zu erledigen ist, bezahlt wird und einem klassischen verein, der auf ehrenamtliche arbeit baut.

als ehemalig aktiver segelflieger, weiß ich, wie wir passive, "motorer" und sonstige "nicht-infanteristen" betrachtet haben. bitte nicht pauschal und verstehen, es bezieht sich nur auf meine erfahrungen in einem bestimmten verein in einer bestimmten zeit. das ist auch nicht besonders böse gemeint, jedoch zeigt das einfach, dass der klassische verein in sich kein geeignetes mittel ist, eine wohn-community (mit fliegerischem bezug) zu stützen.

wie gesagt, es geht hier nicht um ein wochenendhäuschen oder wohnwagen an einem flugplatz. dafür gibt es schon hinreichend lösungen. eigentliches thema des threads ist nach wie vor das echte wohnen (erstwohnsitz) auf dem flugplatzgelände (oder flurstückmäßig in unmittelbar angrenzender nachbarschaft). idealerweise hat man infrastrukturell die möglichkeit ohne große umwege zu seinem flugzeug zu gelangen.
14. Januar 2011: Von  an Alexander Stöhr
Ich würde dann nach Vilshofen ziehen. Vom Ort einfach über die Brücke und schon ist man am Flieger.
14. Januar 2011: Von Albert Paleczek an 
Wenn Grasbahn genügt, ist Kempten-Durach auch eine Alternative. Und bei 15 Minuten-Fahrradweg gibt es sicherlich noch mehr attraktive Plätze (jetzt wäre mir fast Fürsty eingefallen ...).

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