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... mit Verlaub, mit Ihrer Taktik (jedes Mal uns selber öffentlich und kollektiv auf die Brust zu klopfen und uns bei den Luftraumbürokraten öffentlich und kollektiv entschuldigen, wenn ein Depp irgendwo durchsemmelt) brauchen wir keine Politik. Dann schaffen wir die zusätzlichen Verbote im vorauseilenden Gehorsam selber.
Auch so kann Politik funktionieren. Ich persönlich weigere mich aber, mir diesen Schuh auch anzuziehen. A propos, wenn es genügend (zu viele) Verbote gibt, dann passieren die Übertretungen irgendwann von alleine.
Wie Sie auf den Trichter mit der Meinungsfreiheit kommen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Aber ich glaube, ich kaufe mir jetzt auch ein Büßerhemd. Das scheint die Fliegermode 2011 zu werden.
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Sie immer mit Ihrem Büsserhemd. Aber gut, wenn Sie es polemisch wollen...:ich sag nur Petition 0528/2006. Mehr muss ich über Ihren Politiksachverstand gar nicht wissen.
Und aufgemerkt - ausgegangen ist dieses Streitgespräch von meiner Feststellung, dass ich mich eben nicht mit Waffenbesitzern in einen Topf werfen lasse. Keine Ahnung, warum Sie diese Wahlverwandtschaft unbedingt suchen?
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> ... dass ich mich eben nicht mit Waffenbesitzern in einen > Topf werfen lasse. Keine Ahnung, warum Sie diese > Wahlverwandtschaft unbedingt suchen?
Wenn wir schon vom Reininterpretieren reden, wie kommen Sie jetzt auf eine Wahlverwandschaft? An sowas kann ich mich gar nicht erinnern.
Aber OK, selbst wenn dem so wäre mit den Wahlverwandschaften, wo wäre das Problem? Legale (!) Waffenbesitzer wie auch Piloten von D-A, B, C, E, F, G, H, I, K (Reisemotorsegler) und L gehören zu den weit überdurchschnitlich gesetzestreuen Bundesbürgern. Weil sonst die jeweiligen Scheine ruckzuck weg sind.
Und beide Gruppen gehören auch zu best durchleuchteten und überwachten. ZÜP läßt grüßen. Und komisch, trotzdem gibt es noch ein (wenn auch ausgesprochen geringes) Restrisiko, dass was passiert. Hier wie da.
A propos ZÜP, der letzte Fall, der mir zu Ohren gekommen ist betraf den Betreiber eine UL-Flugschule, der, äh, sagen wir mal, beim persönlichen Direktimport per Luftfracht von pharmazeutisch aktiven Substanzen erwischt wurde ... hm - nur gut, dass das gewöhnliches Verbrechen ist und nix mit Terrorismus zu tun hat. Sonst könnte man glatt meinen, die ZÜP müsste auch auf ULer ausgedehnt werden. Aber irgendwie hätte das wohl mit was anderem als einem Delta-Mike auch nicht besser oder schlechter funktioniert.
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Wie ich darauf komme, dass Sie eine Wahlverwandtschaft suchen (der arme Goethe)? Durch Ihren Beitrag vom 1. Oktober:
"Die 20 Mio. illegale Waffen machen mir persönlich viel mehr Sorgen wie die 10 Mio. legalen. Nur an erstere kommt halt Vater Überwachungsstaat nicht ran. Also prügelt man halt die Hausschweine durchs Dorf, die kennt man. Die Wildschweine entziehen sich der Hatz. Kommt das einem ZÜP-geplagten Piloten nicht irgendwie bekannt vor?"
Und das Problem, das ich damit habe, habe ich in meinem ersten Statement niedergelegt: Mein Flugzeug ist keine Waffe, die potentiell das Gewaltmonopol des Staates untergräbt und in Affekthandlungen griffbereit ist. Die Sportschützen lösen ihr Problem, wir lösen unseres mit der überbordenden Kontrolle. Landen wir in ein und derselben Ecke, gehen wir auch mit den Sportschützen unter. Der Sinn steht mir hier nicht nach Solidarität. Und dann bezweifele ich eben ihren Punkt, dass ein Verbot der Lagerung von Sportwaffen daheim nicht doch sinnvoll wäre. Im Gegensatz zu einem 4nm Sperrgebiet über dem Oktoberfest. Wenn sie da eine Gleichbehandlung wollen, werden sie die im Zweifel auch bekommen, aber nicht in der von Ihnen wohl gewünschten Richtung.
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Sorry, wenn ich mich nochmal einmische: O.k., Ihr Flugzeug wurde noch nie als Waffe verwendet, andere Flugzeuge schon. Insofern ist der Vergleich mit Sportwaffen durchaus da (wobei sich natürlich auch Beispiele aus anderen Bereichen finden lassen, dieses war eben im Moment aktuell). Und die polit. Reaktion ist halt in allen Fällen immer dieselbe: Neues Gesetzchen, das sich bei etwas logischem Nachdenken als nutzlos erweist, aber Papierkram verursacht und im Falle der ZÜP auch noch Geld kostet. Leider ist das Gesetze-aus-dem-Ärmel-schütteln mittlerweile ein Problem : Ich denke , daß unsere Wirtschaft auch deshalb lahmt, den Posts bei "EASA gegen N-reg... " (z.Zt. ganz oben bei den Threads) kann ich nur beipflichten. Dort kann man Beispiele aus der Fliegerei sehen. (Aber auch das Einführen und jetzt wieder Abschaffen von max. Krümmungsradien bei Gurken od. Bananen ist ein schönes Beispiel von vielen aus nem anderen Bereich). Und ich kenne z.B. viele Leute, die nicht mehr nach USA wollen wenn sie nicht müssen wg. übertriebener Sicherheitschecks, Bankkontenabfragen (jetzt auch noch Einreisegebühr) usw. usw. Diese überzogenen Reaktionen kosten meiner Meinung nach viel Wirtschaftsleistung - mit soviel Erfolg haben wahrscheinlich nicht mal die Terroristen gerechnet. Und leider scheint es das reflexartige Rufen nach fragwürdigen Gesetzen auch in unseren Reihen zu geben (habe da selber schon erschreckende Äusserungen vernommen), und wenn man manche Threads so liest beschleicht einen manchmal halt auch so ein Verdacht...
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Bitte vermeiden Sie solche Vergleiche. Wieviel hunderttausend Menschen sind durch Schußwaffenmißbrauch getötet worden und wieviel durch Flugzeuge? Der Unterschied ist riesig, bei Flugzeugmisbrauch sind diese im einstelligen Bereich. Da würde es mehr Sinn machen, generell Tempo 100 auf der BAB einzuführen, das würde mehr bringen. Passiert aber nicht, weil es da um Geld geht. Wir Flieger haben keine Lobby, die Automobilindustrie schon.
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Danke, das war der Punkt, den ich machen wollte. Endlich fühle ich mich verstanden ;)
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100.000e? Aha. In Deutschland? Durch legale Sport- und Jagdwaffen? Wann und wo denn? Das muss mir entgangen sein.
Wenn ich mir aber die Flugzeuge mit roten grünen, weißen, blauen oder sonstigen Sternen, Adlern usw. ansehe, dann ist die Bilanz auf einmal etwas anders. In Sri Lanka haben es vor nicht allzu langer Zeit die "Befreiungstiger" ja auch mal mit Cessnas & Co. versucht. Nicht besonders erfolgreich, aber der Versuch war da.
Nur mal so noch zum nachdenken. Hypothese: 2012 werden alle Waffen in Privatbesitz verboten (Auf die Verbrechensstatistik wird das übrigends keinen messbaren Einfluss haben). Weiß Gott wie viele "Aktivisten" kommen damit um ihre Causa. Und suchen sich eine neue weltverbessernde Freizeitbeschäftigung. Wer wird wohl weit oben auf der Liste der nächsten Verbotskandidaten stehen?
Aber egal.
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Vergessen Sie nicht den Biafra-Krieg, Herr Jaudes. Sie bestärken mich mit Ihren Äußerungen nur immer weiter darin, dass es Selbstmord ist, als Flieger den Sportschützen den Steigbügel zu halten.
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Herr Jaudas,
mal über den deutschen Deckelrand schauen. In Deutschland wurde meines Wissens noch kein Flugzeug zum "morden" mißbraucht. Dies geschah von uns aus desehen nur im Ausland. Allerdings sind auch Deutsche durch Waffenmißbrauch in Deutschland verletzt und getötet wurden.
Wenn Sie das anders auslegen, bitte schön. Es ändert aber nichts....
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