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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Januar 2010: Von Max Sutter an 
Ja wissen Sie denn einen abgewickelten Militärflugplatz ohne unterirdische Hinterlassenschaft? Die Bundesvermögensverwaltung hat sich bestimmt die Reihenfolge der "Zivilisierung" genau überlegt. Zuerst die Einfachen, und dann die schwierigeren Fälle, wenn das Land dann ohnehin pleite ist.

Und ob die Amis oder die Sowjets die größeren Sünder waren, wissen wir auch erst, wenn alles umgebuddelt und analysiert ist. Es ist aber anazunehmen, dass sich in Sachen Umweltkriminalität Kapitalisten und Kommunisten sie Hand geben können.

Für die Landkreise und Fliegerclubs sollte gelten: Lieber eine schmale Asphaltpiste, 800 Meter lang, auf unbelastetem Gelände, als 3 km Betonpiste, riesenbreit, auf mit Sicherheit belastetem Gelände. Natürlich kann man letztere werneuchisieren (=mit Hilfe von fahrwerkmordenden Erdwällen verkürzen), aber auch die zum Starten und Landen noch geeigneten Restabschnitte verschlingen mit der Zeit an Unterhalt, dass die Trägerschaft daran kaputt geht. Vor allem an alten Russenplätzen in Neubundland wird man da noch böse Überraschungen erleben.

Korrekterweise müsste man zuerst die Probleme mit der militärischen Hinterlassenschaft regeln (Munition, Blindgänger, Tri-, Per- sowie Treibstoff- und Altölablagerungen), bevor man die Gelände in zivile Verkehrslandeplätze umwandelt. Augen zu und durch wird da nichts bringen, einmal kommt die Wahrheit ans Licht.
31. Januar 2010: Von M Schnell an Max Sutter
Hallo Herr Sutter,

Der vorteil auf mil plätzen (solange man nicht auf die dumme Idee kommt zu buddeln) ist das oft die befestigten Bahnen/wege schon ein paar tage länger dort befinden und somit "Kampferfahren" sind.Zudem existieren meist noch Luftaufnahmen welche die "treffer" zeigen.Somit bewegt man sich dort sicherer als wenn man sich in deutschen Großstädten aufhält,wo dauernd gebaut und saniert wird und keiner auf die Idee kommt vorher nach "Verdachtsfällen" zu fragen..Beispiel der Bauarbeiter mit der Fräse oder aber die Funde welche dauernd bei Bauarbeiten gemacht werden...

Solche Scherze können Sie überall erleben,denn wenn die Bomber sich in "Notfällen" ihrer Bombenlast entledigen mussten hat sich keiner die Mühe gemacht das im Bild festzuhalten oder aber die abwurfstellen zu notieren und die "EIER" sind definitiv noch "heiß"...weil im Notabwurf die "Sicherungsstifte" (Systemabhängig)nicht unbedingt entfernt wurden.

Aber zurück zu Fürsty...ich würd da freiwillig net Buddeln wollen..davon abgesehen AUTO Tteststrecke und Trabrennen...wie passt das denn zusammen?? Ohrstöpsel für die Pferde????
2. Februar 2010: Von Bernd Ludwig an M Schnell
Die Diskussion über unterirdische Hinterlassenschaften bringt uns ganz bestimmt nicht weiter. Die gleiche Rederei habe ich schon in Neubiberg vor vielen Jahren gehört, als man über den angeblich von der US-Army mit Altlasten total verseuchten Teil südlich der Landebahn orakelte. Aber heraus kam nichts. Die Gemeinden haben dort einfach nicht zu tief gegraben. Man wollte es nicht wissen und die Spaziergänger werden es schon überleben.
Viel wichtiger wäre, daß möglichst viele Piloten und evt. auch Pilot und Flugzeug die neueste Aktion der AOPA gegen BMW unterstützen und den Herrschaften mitteilen, daß wir keine BMW mehr kaufen, wenn dort nicht ganz schnell ein Umdenken einsetzt. Letztlich hat wohl BMW den Ausschalg für die Änderung des bayer. LEP gegeben, den die Politiker vor Weihnachten in ganz ungewöhnlicher Schnelligkeit durchgezogen haben. Evt. sind hier ja auch einige Parteispenden an die CSU und ganz besonders die FDP geflossen. So wie die Hotelbesitzer sich einen niedrigen Mehrwertsteuersatz durch entsprechende Spenden in der Bananrepublik Deutschland erkauft haben, kann doch BMW leicht auch eine Änderung des Landesentwicklungsplanes im Lederhosenstaat Bayern kaufen.
Bitte teilen Sie Ihren Unmut und die Drohung, keine BMW mehr zu kaufen, Ihrem BMW Händler mit und schicken Sie auch an kundenbetreuung@bmw.de ein entsprechendes e-mail. Bei der jetzigen gerade auch für BMW beschissenen Absatzlage können hier einige Tausend Piloten, die sich zukünftig lieber einen Audi oder einen Mercedes kaufen, ein Umdenken bei der Geschäftsleitung veranlassen. Es gäbe ja durchaus realistische Pläne für eine gemeinsame Nutzung des Geländes als Flugplatz und als Teststrecke, aber noch ist die Arroganz bei BMW so ausgeprägt, daß man darüber nicht einmal verhandeln will.
Bernd Ludwig
4. Februar 2010: Von Klaus-P. Sternemann an Bernd Ludwig
Ebenso wichtig wäre, eine medien-wirksame Austritts-Kampagne aus der CSU zu organisieren: Feierliches Verbrennen der Partei-Bücher auf dem Marienplatz oder dgl.. Niemand braucht sich in diesem Forum als CSU-Anhänger zu outen. Eine dezente Email an
"biamf@arcor.de" reicht.
4. Februar 2010: Von Klaus-P. Sternemann an Bernd Ludwig
Auch David hatte gegen Goliath keine Chance. Aber er nutzte regelwidrig seine Schleuder und traf den tumben Riesen am Kopf. Versuchen wir, daraus zu lernen!

Die CSU hat im Moment genug mit ihren Skandalen in der öffentlichen Wahrnehmung zu tun: Schreiber, BayLB, Hypo-Alpe-Adria. Dazu kommt, dass vielfach beliebte Lokal-Politiker der Partei inzwischen kein Geld mehr zu verschenken haben, was die geweckten Erwartungen bei den Wählern ziemlich enttäuscht.

Das Ziel wäre, gewollten Rechtsbruch im LEP-Änderungsverfahren öffentlich zu machen (zugunsten von BMW und anderem Klientel) und zusätzlich Naturfrevel am FFH-Gebiet auf dem Fluggelände.

Wir brauchen dazu viele Helfer, die uns unterstützen über Twitter, Blogs, Mail-Aktionen, medien-wirksamen Aktionen a la Greenpeace. Wer konkrete Ideen hat und/oder zur Durchführung beitragen kann. Wir haben bisher nicht das Interesse von TV oder bundesweit verbreiteten Medien wecken können. Mehrere Versuche dazu gab's. Wer hat Beziehungen, die uns hier weiter helfen können? BITTE MELDEN bei biamf@arocr.de".
5. Februar 2010: Von M Schnell an Bernd Ludwig
Hallo Allerseits,

Ich denke das BMW es nicht jucken wird,wenn ein paar Leute ihnen androht keine BMW mehr zu kaufen,der Markt ist da ZU groß.

Anders ist die Sache dann allerdings, wenn die AOPA der BW-Luftsportverband sowie der DAEC (dem wir eh Sch...egal sind..) an einem Strang ziehen, dann wäre noch zu Prüfen ob auf dem Gelände nicht der "Gemeine Wald weg und Wiesenwurm" welcher nur auf von Umnutzung gefährdeter Flächen Lebt.
Ebenso wie die Hochseltene "Grünbaum Distel" welche ebenfalls gefährdete Lebensräume vorzieht...das Zauberwort hier nennt sich FFH-Fläche (Da darf nicht gebuddelt werden,oft nichtmal Bodensondierung).....und auch "Altlasten-verdachtsflächen"....diese Geschichten bremsen zumindest Deutschlandweit SÄMMTLICHE Konversionen seit Jahren aus...

Und wenn man was gelernt hat aus dem System: Wenns für Staat nach "Arbeit" und konzene nach "Milliardengrab" riecht ändert sich i.d.R eine Situation Schlagartig...(Konzene fordern..Sie Verhandeln nicht)

Mfg: SF 23

oh...als Nachtrag...schonmal jemand Demonstriert?
5. Februar 2010: Von Bernd Ludwig an Klaus-P. Sternemann
Hallo Herr Sternemann,
bei einer Austrittsaktion aus der CSU kann ich leider nicht mehr mitmachen. Ich bin schon damals ausgetreten, als mir die Rolle Kupka (CSU Abgeordneter und Rechtsberater von Schrobenhauser) und seinem Freund Schrobenhauser (Bauunternehmer mit Optionsverträgen für die Grundstücke am Flugplatz Neubiberg) klar wurde.
Ich bedauere allerdings, daß ich zwischenzeitlich FDP gewählt habe. Die konnten so lange ein ganz gutes Bild abgeben, so lange sie nicht mitregieren durften. Das hat sich ja jetzt nicht nur im Bund sondern auch in Bayern geändert. Was in Bayern der sogenannte Wirtschaftsminister Zeil hinsichtlich der Flugplätzen Oberpfaffenhofen und Fürstenfeldbruck von sich gegeben hat, spottet allerdings jeder Beschreibung. Wie viele Parteispenden da an die FDP geflossen sind, wäre interessant zu erfahren. Daß diese Partei käuflich sein dürfte, sieht man ja an der Mövenpick -Spende und der prompten Reduzierung des MWST - Satzes für Hotels.
Ich bin gespannt, was nun von Seiten der Verbände und von Seiten der Luftfahrtpresse zu der Aktion "Piloten und Flugzeugbesitzer kaufen keine BMW Fahrzeuge mehr" erfolgt. Ich bin auf jeden Fall bereit da mitzumachen, obwohl in meiner Planung ein 5er Touring für diese Jahr schon fest eingeplant war.
Bernd Ludwig
5. Februar 2010: Von Klaus-P. Sternemann an Bernd Ludwig
... lassen Sie's bitte Ihren BMW-Händler wissen!
5. Februar 2010: Von  an Klaus-P. Sternemann
JA...deswegen nochmals die frage: die autobahn von lindau nach muc...die wurde untertunnelt, weil seltene pflanzen, bzw. tiere in dem abschnitt leben!

vielleicht sollte man wirklich mal mit den grünen hintenrum reden und denen einen heißen tipp geben, was da wirklich läuft! egal ob fluggelände bleibt oder nicht! die haben eine werbewirksamere maschinerie!

mfg
ingo fuhrmeister
5. Februar 2010: Von Bernd Ludwig an Klaus-P. Sternemann
Hallo Herr Sternemann,
das mit der Information an BMW habe ich bereits gemacht. Was zurückkam war das wohl schon hinreichend bekannte e-mail der BMW Kundenbetreuung, das mit einer Reihe von Halbwahrheiten und Verdrehungen alles auf die Politik und die Anwohner schiebt, die ja sowieso keinen Flugbetrieb in Fürsty mehr haben wollen.
Ich bin ja gespannt, ob in einer der "Luftfahrzeitungen" ein Aufruf an alle Piloten, keine BMW mehr zu kaufen erscheinen wird. Im bunten Blättchen aerokurier sicher nicht, die haben ja Angst, daß sie dann von BMW keine Anzeigen mehr bekommen. Die Politik kann man mit Parteispenden kaufen, die Presse mit entsprechenden Aufträgen für Werbeanzeigen.
Gegen eine Spendenquittung bin ich gerne bereit dem Fliegerclub oder auch der AOPA EUR 1000,- für einen entsprechenden Aufruf zu Verfügung zu stellen.Ich hoffe, da finden sich noch einige Mitspender, damit der Aufruf auch schön groß wird! (Spendenquittung übrigens auch deshalb, da ja auch Parteispenden von Herrn Baron Fink an die FDP und von BMW an die CSU mit Sicherheit von der Steuer abgesetzt werden. Deshalb will ich den Staat dann auch an meiner Spende "beteiligen")
Bernd Ludwig
6. Februar 2010: Von Andreas Heinzgen an Bernd Ludwig
Zitat: "Wie viele Parteispenden da an die FDP geflossen sind, wäre interessant zu erfahren. Daß diese Partei käuflich sein dürfte, sieht man ja an der Mövenpick -Spende und der prompten Reduzierung des MWST - Satzes für Hotels."

Das wird durch permanente Wiederholung nicht wahrer. Die FDP hat die Reduzierung des USt-Satzes für Hotels bereits seit der Bundestagswahl 2005 im Wahlprogramm stehen (sie stand übrigens auch im Wahlprogramm von CSU, SPD und sogar Linkspartei), die Spende erfolgte im vergangenen Oktober; Ursache und Wirkung sind somit eindeutig zuzuordnen.

Denkende Menschen, und dazu zähle ich Sie unvorsichtigerweise einfach mal ohne persönliche Bekanntschaft, sollten sich wirklich zu schade sein, derartige Stammtischparolen nachzuplappern. Mir ist zwar aufgefallen, daß es unter einigen Teilnehmern dieses Forums zum guten Ton gehört, unser Land als Bananenrepublik zu bezeichnen, doch dachte ich bislang, dies sei nur die Spezialität einiger, ahem, spezieller Foristen. Sollte es zum Commun werden, müßte ich meine Teilnahme hier nochmals überdenken.
6. Februar 2010: Von Klaus-P. Sternemann an 
Es läuft eine Petition zur Erhaltung des Naturschutzgebiets auf dem Fluggelände Fürsty, die wir gemeinsam mit 2 engagierten Naturschützern GEGEN den Bund Naturschutz organisiert haben.
Der BUND in Lkr. Fürstenfeldbruck hat nur ein Ziel: Keine Flieger, egal was dabei an Natur zerstört wird.
Wir sollten in 4-6 Wochen eine Stellungnahme des Bayerischen Landtags dazu bekommen. Folgt der Landtag den Zielen der Petition: Gut. Lehnt er sie (erwartungsgemäß) ab, werden wir versuchen, die Herrschaften (CSU + BMW) als Umweltfrevler anzuschwärzen.
7. Februar 2010: Von  an Andreas Heinzgen
Servus Herr Heinzgen,

Überdenken kann man nicht genug. Wir alle müssen unser Denken, unser Tun ständig hinterfragen. Und natürlich haben Sie mit Ihrem Posting vollständig Recht: Ganz gewiß lassen sich Parteien in ihrer Politik von Spenden in 7-stelliger Höhe nicht beeinflussen. Mit Sicherheit hat die CSU keine Spende von dem Bauunternehmer erhalten, der auf dem Gelände der Trabrennbahn in Daglfing Eigentumswohnungen bauen wird, weswegen die Rennbahn nach Fürsty verlegt werden muss. Selbstverständlich beeinträchtigt die Staatsverschuldung von beinahe 2000 Milliarden Euro nicht die politische Handlungsfähigkeit der BRD. Und - ganz klar - wir leben nicht in einer Bananenrepublik.

Die Forderung nach dem reduzierten Mehrwertsteuersatz für Hotelleriedienstleistungen ist nicht neu und wird z.B. auch von der Bayernpartei vertreten. Der Unterschied ist, wir haben keine Spenden von Hotelkettenbesitzern gebraucht, um darauf zu kommen, daß man über dieses Thema zumindest nachdenken und diskutieren muß. Leider ist das Thema getreu dem Motto, daß nachderWahlvorderWahl ist, im unredlichen Gezänk der großen Parteien untergegangen und wurde einer sachlichen Diskussion entzogen.

Beste Grüße von der
Banane
(heute mal wieder mit dickem Hals)
8. Februar 2010: Von Hubert Eckl an 
Hallo Banane,

ich habe hier schon öfter geschrieben: Der Schlüssel liegt in den Grundstückspreisen. Stell Dir vor, Du hast Bauland im final, stell Dir vor Du hast den Arsch, resp. das Gesäß, voller Schulden. Was meinst Du WIE schnell Du zum Gegner dieses oder jenes FLugplatzes wirst!Unser Pech oder Übel ist halt, dass Deutschland zu eng besiedelt ist und an POI´s so gut wie keine FLugplätze mehr durchsetzbar sind...
Stell Dir vor ein verschuldeter Bankkunde will eine Immobilie beleihen/verkaufen, welche bisher am Flugplatz lag, danach nicht mehr. Egal ob es dort laut ist oder leise, ob dort was runter fällt ode immer oben bleibt.. Der MArkt machts..
11. Februar 2010: Von Gerhard Städtler an Andreas Heinzgen
Betr."Bananenrepublik"

Sehr geehrter Herr Heinzgen,

seien Sie sich sicher: Die jetzt heranwachsenden Generationen, also auch Ihre Kinder und Enkel, werden einmal in ihrer Verachtung über den heutigen Zustand Deutschlands Bezeichnungen gebrauchen, unter denen Begriffe wie "Bananenrepublik" und "Absurdistan" noch zu den schmeichelhaftesten gehören werden. Das gleiche Urteil wird auch den Menschen zuteil werden, die bis zuletzt die Augen vor der Wirklichkeit verschlossen haben. Die Geschichte wiederholt sich - nur die Vorzeichen ändern sich.

M f G
G. Städtler
11. Februar 2010: Von Hubert Eckl an Gerhard Städtler
Hallo Leute,

jetzt lasst mal die Kirche im Dorf! Ihr verwoehnten saturierten Kleinbürger, wisst gar nicht was Rechtssicherheit in fast allen Bereichen des Lebens bedeutet! Ihr wisst nicht, was soziale Absicherung über Jahrzehnte gepflegt und zu den fortschrittlichsten der Erde noch immer zählend heisst.
Natürlich läuft hier extrem viel grottenschlecht, aber wir sind weltweit zu DEN privilegierten Ethnien.
Jedes Gramm Demokratie in diesem Stall wurde mit tausenden Jahren Gefängnis und Hektorliter Blut all die Jahrhunderte erkauft. Werdet doch mal in " god´s own country" alt ohne Versicherung, da werdet Ihr nicht alt. Versucht doch mal in der Türkei oder auch nur in Griechenland einen Bauantrag zu stellen ohne 30% Bakschisch einzukalkulieren....
11. Februar 2010: Von Gerhard Städtler an Hubert Eckl
Vielleicht ist für Sie folgendes Gleichnis hilfreich: Es gab einmal einen Luxusdampfer. Die Menschen feierten ausgelassen (nicht alle, aber sehr viele), lachten, die Champagnerkorken flogen, und die Musikkapelle spielte. Man war überheblich und wog sich im Vergleich zu anderen Schiffen in großer Sicherheit. Wenige Stunden später waren die meisten tot.

Gruß,
G. Städtler

N.S. Das Schiff hieß Titanic - oder so...
11. Februar 2010: Von Max Sutter an Hubert Eckl
einen Bauantrag zu stellen ohne 30% Bakschisch einzukalkulieren

Mein lieber Herr Polarius,

wenn Sie glauben, dass so etwas in der Art (vielleicht nicht in dem Prozentsatz) bei uns nicht passiert, dann muss es sich also um einen reinen Justizirrtum gehandelt haben, als die Kripo in Frankfurt laut Presse zeitweise gut die halbe Belegschaft der Bauämter eingebuchtet hatte. Im Übrigen sind alle unsere Großstädte auf diesem Stück anfällig, am schlimmsten in der Regel dort, wo gerade eine U-Bahn gebaut wird. Da fällt schon mal etwas in ein Loch, weil jemand für den Bakschisch an Material und Konstruktion hat sparen müssen (bzw. dürfen). Karachi, Kairo, Köln - muss am K liegen ;-)

So richtig das Aufstoßen bekommt man im übrigen dann, wenn Einkaufsverantwortliche von mit Spenden gestützten Organisationen für sich bei Zulieferanten eine Provision auszuhandeln versuchen, d.h. leitende Angestellte von Gebilden, welche einen auf Mitleid machen, damit auch der Ärmste noch sein Scherflein abdrückt. So ganz edel ist es also auch in Mitteleuropa nicht mehr - oder noch nie gewesen. Jedenfalls kein Vergleich mit z.B. Nordeuropa.
11. Februar 2010: Von  an Gerhard Städtler
Herr Städtler,

es stimmt schon, was Polarius uns sagen will: Im weltweiten Vergleich ist West-/Mitteleuropa immer noch die Insel der Glückseligen. Nach 10 Jahren Arbeiten in Nigeria werde ich das zu jeder Zeit unterschreiben. Aber, was beunruhigt, ist der Trend: 1969 protestierten unsere Studenten gegen die Notstandsgesetzgebung. Ich war damals 16-jähriger Schüler, und wir alle träumten von einem besseren Gemeinwesen.

Was mich heute an unserem Staat beunruhigt, ist das Abgleiten in den Schnüffel- und Obrigkeitsstaat. Es geht mir um den großen Lauschangriff, die angedachte Beugehaft gegen Journalisten zur Quellenpreisgabe, die Überwachung des Mandantengesprächs, die technische Möglichkeit, mittels Handyzellen und Autobahnmautbrücken lückenlose Bewegungsprofile aufzuzeichnen, den Bundestrojaner, die 12-stellige Steuer-Identifikationsnummer, den Nacktscanner, Fingerabdrücke d.h. erkennungsdienstliche Behandlung von Tatverdächtigen als Standard auf dem elektronischen Personalausweis. Danach den Chip im Ohr? Und demnächst jede Menge Leichen in der Isar, denen ein Ohr fehlt?

Wir sind gleichgültig und träge geworden, sonst stünden heute nicht diese Überschriften in der Süddeutschen Zeitung (in Klammern mein Senf, bzw. Erläuterung):

Seite 1: Aufmarsch in Dresden - Neonazis planen Demonstrationen, Justiz behindert die Gegner (reife Bananen werden braun, und schon muß ich kotzen)

Seite 1: EU hilft Griechen wenn sie mehr sparen (und wenn nicht? Unsere Staatsverschuldung beträgt jetzt knapp 2000 Milliarden Euro. Und nach unserer Hilfe für die Griechen? Und wer wird das bezahlen?)

Seite 3: Draußen vor der Tür - Adolf Hitlers Refugium und Bunker auf dem Obersalzberg: Ein Dokumentarfilmer aus Israel kämpft seit einem Jahr um eine Drehgenehmigung. Aber die Behörden in Bayern sind stur. (Noch eine braune Banane, gleich wieder kotzen)

Seite 4 (Meinungen, Kommentare): Die treulose Kanzlerin (Ein Aufsatz, in dem das politische Kalkül und das Taktieren der Kanzlerin zum ausschließlichen Zweck des Machterhalts beschrieben wird.)

Seite 4: Darf es ein bißchen weniger sein? Niedrige Löhne in Deutschland sind kein Zufall - die Politiker haben sie gewollt.

Seite 6, die Seite des alltäglichen Wahnsinns in der BRD: Verfassungsrichter prüfen Bundeswehr-Einsatz im Innern (Aha, also permanenter Notstand!)

Seite 6: Absoluter Murks - CSU-Chef Seehofer verlangt Revision der Sozialgesetze (Ja, wer regiert eigentlich seit 2005 in Berlin und seit unendlichen Zeiten in Bayern?)

Es gäbe noch viel mehr Schlagzeilen, aber ich lasse es jetzt mal gutsein. Ach ja, es geht um Fürsty. Dort wird gerade ein Flugplatz geschlossen und ein Naturschutzgebiet zerstört, damit BMW dort Autos testen kann.

Wir müssen wachsam sein und unsere Politiker in ihre Schranken weisen, bevor wieder ein Unglück wie 1933 passiert.

Gute Nacht
Banane
12. Februar 2010: Von M Schnell an 
Beitrag vom Autor gelöscht
12. Februar 2010: Von  an Max Sutter
hallo herr suttr...mir fallen noch andre städte mit k ein...

kamburg,krankfurt, kürich, kern....

mfg
ingo fuhrmeister
12. Februar 2010: Von  an 
hallo herr pohl, waren sie in apapa oder kaduna???

vielleicht kennen sie auch meinen bruder...???

mfg
ingo fuhrmeister
12. Februar 2010: Von Hubert Eckl an 
Chapeau! Enchante! Jeder Satz ein Volltreffer. Genau so!
@Marco: " jede Macht geht vom Volke aus"... Stimmt auch. Nur wo ist sie hin? :-) weg?
12. Februar 2010: Von  an 
off topic.

1987 - 1989: 12 Dakar Road, Apapa
1989 - 1992: 12 Elsie Femi Pearse, Victoria Island
1995 - 1996: 4 Ouagadougou St. (schöne Grüße an Herrn Steinbrück), Wuse, Abuja
1996 - 1999: 15 Bishop Oluwole, Victoria Island

Weiteres gerne unter wpunktpohlatspBindesrtichkgPunktde

Beste Grüße
WP
12. Februar 2010: Von M Schnell an Hubert Eckl
Beitrag vom Autor gelöscht

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