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29. März 2009: Von Max Sutter an 
Hallo Herr Ehrhardt, die Neidschublade ist nicht die Richtige, wenn es darum geht, Kommentare über die Fehler einer ziemlich verfehlten Gießkannenmethode staatlicher Hau-Ruck-Subventionen zu analysieren. Die CDU musste mit aller Gewalt und viel unnütz herausgeworfenem Geld beweisen, dass die Regierung handlungsfähig ist, und die SPD wollte den Opel-Arbeitern den Bart streicheln.

Handlungsfähigkeit dokumentiert eine Regierung aber nicht mit schwerstem ordnungspolitischem Sündenfall, und das Schicksal von Opel wird nicht in Rüsselsheim, Kaiserslautern, Bochum oder schon gar nicht in Berlin entschieden. Denn der Laden brummt, hat erfolgreiche Modelle und würde ohne die Muttergesellschaft (gerade wegen deren zu starker Orientierung auf SUV's und Pick-UPs, sorry, man muss das leider so knallhart feststellen) bestens dastehen und hätte bestimmt die Abwrackprämie so wenig nötig wie alle andern deutschen Autobauer.

Bezüglich der Umwelt werden Sie natürlich ein ordentlich fettes amerikanisches SUV weder als Benziner noch als Diesel besser als zwei Polos reden können, das sind messbare Fakten. Und wenn alle so wie Sie nur deswegen ein solches Allradgefährt hätten, weil sie es wirklich als solches brauchen, dann wären einige weniger auf den ebenen Asphalt- oder Betonstraßen. Wenn ich dann noch so den erfolgreichsten Businessman aller Zeiten, Franjo Pooth, in "seinen" Hummer steigen sehe ...

Meine Aussage ging nicht um die Erstfahrzeuge entsprechenden Kalibers - die erreichen normalerweise beim Erstbesitzer nur im Falle eines Crashs die Abwrackwürdigkeit. Aber in vielen Fällen schaut der Zweitwagen der Holden etwas vergrätzt aus - einfach, weil man der Kiste bezüglich Repräsentation nichts abverlangt und die Rücksitze durch häufig einsitzende Krümelmonster sowieso nicht mehr fahrgastfähig sind. Auch bei der gehobenen Mittelschicht wird der Zweitwagen (noch) nicht immer im Segment über 25'000 Teuros ausgesucht, ich kenne eine Menge Leute, welche es sich leisten könnten, aber beim Zweitwagen nicht über 15- bis 20'000 Euros hinausgehen. Klar, da bekommt man auch schon lange keinen Golf mehr dafür.

Dieses Fahrzeug, das durchaus auch einen Zeitwert von etwas über 2500 Euros haben kann, wird nun mit Hilfe des Staates in ein neues Auto verwandelt, obschon die CO-2-Bilanz durch Neuherstellung und die vorgeschobene Verschrottung wohl eher negativ zu Buche schlägt.

Wiewohl das mit den Flugzeugen von mir nur eine nicht ganz ernst gemeinte Randnotiz war - wir sind uns doch einig, dass in deutschen Hangars eine Menge Material steht, dem eine Abwrackprämie gut zu Gesicht stünde. Das kann man mittel- und langfristig nur entweder ersetzen oder das Hobby aufgeben.

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