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6. Juni 2008: Von Max Sutter an Juergen Baumgart
Denn auch viele Automotoren vertragen keinen Alkohol.

Die Automotoren vertragen seit über 30 Jahren mehr Alkohol als
deren Lenker. Das ist in ganz Europa so, die Biospritaffäre ist
zur Hauptsache nur darum hochgekocht, weil die Mineralölindustrie
dem ungeliebten Gabriel eins auswischen wollte. Das Problem sind
auch weder die Motoren, noch die Einspritzanlagen noch die
Vergaser, sondern die Kunststoffe in Schläuchen und Dichtungen,
welche in der alten Ausführung teilweise Metanol oder Äthanol
nicht genügend widerstehen.

Da natürlich fast keine Flugzeuge noch deren Motoren weniger
alt als dreißig Jahre sind, bekam das Problem hier noch einige
Bedeutung. Ich weiß auch nicht, welcher Teufel die Cessnas,
Pipers, Contis und Lycs geritten hat, dass diese Problematik
nicht schnellstens vom Tisch gefegt wurde, denn in den USA war
der Druck in Richtung Mogas (richtiges, gewöhnliches, verbleites,
kein "Av"-Mogas, so etwas wie eine motorisierte Pferdedroschke)
immer stark vorhanden, denn selbst beim billigsten Avgas sucht
der gewissenhafte Ami nach einer noch günstigeren Lösung.

Im Übrigen, bis Ende fünfziger Jahre vertrugen die im Auto
verbauten Materialien eine ganze Menge Alkohole. Die dem Schweizer
Rechtspopulisten Blocher gehörende Ems-Chemie war ustprünglich
eine mit dem Holzverzuckerungsverfahren Methanol herstellende
Monopolfirma, die per Gesetz ihr Zeugs (Emserwasser genannt) nach
meiner Erinnerung bis zu fünf Prozent dem Benzin beimischen lassen
durfte. Emserwasser enthielt vierzig Prozent Methanol.
(Quelle: Neue Zürcher Zeitung).

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