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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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11. Juli 2020: Von Friedhelm Stille an Peter Schneider

Buch als einer der Ersten gekauft.

Vom eigentlichen Thema, der Weltumrundung, ganz interessant.

Von der Schreibe her ähnlich ambitioniert wie mein Flugbuch.

Nicht zu vergleichen mit Lindberghs Flug über den Ozean.

Und solch einen Flug ausgerechnet mit dem Kampf gegen den Klimawandel zu verbinden, ist schon sehr gewagt. Verkauft sich in diesen Zeiten aber gut.

Fazit: Nett zu lesen, nach Gebrauch als Spende an eine Bibliothek.

11. Juli 2020: Von Peter Schneider an Friedhelm Stille Bewertung: +4.00 [4]

Zunächst möchte ich mich herzlich für das Interesse an der Neuerscheinung des Buches 'Nordpol und Südpol im Soloflug' bedanken!

Warum gibt es dieses Buch? Eigentlich sind meine Frau und ich 'Schriftsteller' von Fachliteratur und Wissenschaftler im Bereich der Strahlenmedizin. Man findet meine "gesammelten Werke" z.B. in ResearchGate. Als Pilot und Freund des Weltrekordinhabers Michel haben wir aber erkannt, dass diese Leistung, die der dreifache Erdumrunder erbracht hatte, sich in die Pionierleistungen eines Charles Lindberg einreihen läßt. Er hat sie weitestgehend auf sich allein gestellt finanziert und erbracht. Der Unterschied ist lediglich die bessere Zuverlässigkeit heutiger Technik und die moderne Kommunikationstechnologie, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Es ist kein großes Kunststück, vor 1 ½ Jahren mit einer nagelneuen TBM 930 und einer Firma im Kreuz über den Südpol zu fliegen, mal davon abgesehen, dass dieser Flug von der British Antarctic Survey (B.A.S.) unterstützt wurde. Michel wurde 3 Jahre zuvor genau diese Unterstützung verweigert, weil er ein 'Single Engine Plane' flog!

In unserer kurzlebigen Internetwelt geht eine Webseite wie 'Skypolaris.org', auf der im Blog die Rekordreise beschrieben wurde, schnell in die Versenkung, wo sie keiner findet. Die Leistung musste also in ein Buch filtriert werden, obwohl die Gefahr besteht, dass die Halbwertszeit von Büchern auch recht kurz sein könnte. Jedenfalls bleibt etwas physisch Greifbares fürs Regal, das durch sein sichtbares Äußeres und seinen Inhalt Freude bereiten soll.

Um unabhängig zu sein, haben wir das Projekt im Selbstverlag verwirklicht. Als Hobby-Schriftsteller hat uns das zusammen 2 000 Arbeitsstunden gekostet, soviel etwa wie der Bau meines Flugzeuges, einer Kitfox. Das Schöne daran ist, dass bereits sehr positive Rückmeldungen eingehen, obwohl noch keine Werbekampagne angelaufen ist. Und – wir freuen uns bereits jetzt auf die englische Version, die wir bald in Angriff nehmen.

Natürlich ist Kritik am Beitrag zur Umwelterforschung zulässig. Wer aber das Buch gelesen hat, weiß warum dieses 'Deckmäntelchen' unumgänglich war. Michel hätte nämlich ohne das Aethalometer an Bord keine Genehmigung vom Spanischen Polarkomitee erhalten, die Antarktis zu queren. Ohne Genehmigung kein FAI-Weltrekord. So einfach ist die Erklärung! Der Kampf mit diesem Komitee war das Nervenaufreibendste an der ganzen Solo-Aktion und wäre fast verloren gewesen. Gleichzeitig finden ja, wie man leicht herausfindet, touristische Sightseeingflüge bis zum Südpol statt.

[edit: zeichensalat, der hier stand, gelöscht]

11. Juli 2020: Von Jan R.oth an Peter Schneider

Tolles Projekt. Klingt spannend. Bestellt und freue mich auf die neue Urlaubslektüre. Danke fürs Posten hier.

11. Juli 2020: Von Erik N. an Peter Schneider

ist ein tolles Buch !

11. Juli 2020: Von Achim H. an Peter Schneider

Es ist kein großes Kunststück, vor 1 ½ Jahren mit einer nagelneuen TBM 930 und einer Firma im Kreuz über den Südpol zu fliegen, mal davon abgesehen, dass dieser Flug von der British Antarctic Survey (B.A.S.) unterstützt wurde. Michel wurde 3 Jahre zuvor genau diese Unterstützung verweigert, weil er ein 'Single Engine Plane' flog!

Ich kenne die Piloten zufällig sehr gut. Das war ein äußerst schwieriges Unterfangen, wobei die Schwierigkeit ausschließlich darin bestand, die Genehmigung zu erhalten. Die Antarktis gehört niemanden und damit faktisch allen, so dass man von verschiedenen Ländern gleichzeitig eine Genehmigung benötigt. Sie mussten sowohl von den USA als auch von Chile verschiedenste Genehmigungen einholen und das war wohl fast unmöglich. Bis kurz vor Abflug gingen sie nicht davon aus, dass es möglich sein wird.

Die wissenschaftliche Mission war übrigens auch beim TBM-Flug eine Voraussetzung.

12. Juli 2020: Von Peter Schneider an Achim H.

Ich kenne die Piloten zufällig sehr gut. Das war ein äußerst schwieriges Unterfangen, wobei die Schwierigkeit ausschließlich darin bestand, die Genehmigung zu erhalten.

Achim: Hut ab vor den Leuten! Die bürokratischen Hürden sind das Schlimmste bei einem solchen Unterfangen. Ich meinte natürlich, dass es dagegen ein Klacks ist, wenn hervorragende Piloten mit einem brandneuen und hervorragenden Flugzeug sowie einer potenten Firma als Support, nachdem sie diese Hürden gemeistert haben, einmal in der Luft mit größtmöglicher Enstpannung fliegen. Das hat auch immer wieder Michel Gordillo so erlebt.

Reinhold Messner gibt eine interessante Erklärung, warum er 1989/90 am Südpol keine Funkverbindung mit einem US-Funkgerät zu Mario Zucchelli aufnehmen durfte: 'Für die National Science Foundation dürfen nur amtlich geförderte Unternehmen der Unterzeichnerstaaten des Antarktis-Vertrags existieren', 'Abenteurertum sollte entmutigt werden' (Antarktis - Himmel und Hölle zugleich, S. 185, Verlag Fischer). Das hätte Messner und Fuchs fast das Leben gekostet.


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