Beispiel: wenn du einen Vertrag bearbeitest, machst du das dann in Word per Änderungsmodus? Oder gar Google Docs? Oder druckst du aus, schreibst mit dem Rotstift Kommentare drauf und lässt das deine Assistentin dann wieder tippen? Oder gar mit dem Diktiergerät?
a) ja, b) ja, c) ja bei sehr wichtigen Dingen (auf Papier übersieht man deutlich weniger) d) hab keine (lohnt nicht) e) früher, ja, je nach Tätigkeit.
Sowas meinte ich, wenn ich sagte, das Modell mit der Assistentin ist m.E. nicht mehr modern.
Das gilt natürlich für die F&E in einem Weltkonzern, aber es hängt halt echt am Job. Wenn der MA weniger kostet als der Berufsträger, wäre der Verzicht schlicht unökonomisch. Sonst ist es Luxus und Verschwendung, und in der Grauzone ist der Übergang fließend.
Und einem Richter oder Chefarzt zuzusehen, wie er mit seinem Diktiergerät herumfummelt, das ist schon erheiternd.
Auch schon mal erlebt, Betonung liegt auf mal. Entweder es ist effizient oder nicht. 15 Terminsakten mit einer Kassette jeweils zu versehen (früher) oder jetzt eines Digital fürs Vorzimmer ist schlicht rational. Ausdruck in die Unterschriftenmappe, einsortieren lassen, fertich. Aus Sicht des Steuerzahlers wäre das Wahnsinn, unsere R1 - R8 Göttinnen und Götter Blattablage machen zu lassen. Mal ein Extrembeispiel - würde Richterin Herta XYZ das Urteil von Hand schreiben und abtippen lassen, dafür aber so gut schreiben, dass keine Berufung erfolgt, sparste eine Instanz höher massiv Geld. Und fast niemand diktiert so gut wie er schreibt. (ich tippe, weil das deutlich effektiver ist. Und lesbarer :-)).