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9. April 2018: Von Olaf Musch an AJ13 th Bewertung: +1.00 [1]

Entschuldige, aber kann ich gar nicht drüber lachen! Solche Beiträge würde ich euch bitten, in Zukunft zu unterlassen! Danke!

Jetzt erklär mir bitte, wie ich aus Deinem ersten Post hätte herauslesen können, dass Du

  • Tierpfleger mit allen möglichen Zulassungen bist
  • schon in Zoos gearbeitet hast
  • Dich zumindest ansatzweise mit Tiertransporten auskennst
  • Und auch schon mit einer Menge Firmen etc. gesprochen hast?

Du hast all diese Dinge nicht anfangs erwähnt (dabei sind sie für das Thema durchaus relevant, wie ich meine), und hältst mir vor, die nicht zu kennen? Darüber kann ich jetzt auch nicht wirklich lachen. Dass meine Info Dir dann natürlich nicht viel weiterhilft, ist klar. Wenn die Schlangenfarm Dir aber doch einen konstruktiven Tipp geben sollte, kannst Du das gerne hier noch mal berichten.

Wie Michael schon geschrieben hat: Versetz Dich mal in die Lage eines (GA-)Piloten, der seinen Trip in die Staaten monatelang plant und an Dinge wie Überlebensanzug, Rettungsinsel (aufnehmen in Schottland, wieder abgeben in Grönland, auf dem Rückweg umgekehrt), HF-Funk, ungewohnte Karten mit Polardarstellung, ungewohnte riesige Kompassmissweisungen, Sprit-Versorgung an allen Stationen, Windrichtungen-/Stärken auf allen Legs, Visa, ... denken muss.

Und dann kommt: Nimm doch bitte noch mal für mich 'ne kleine Kiste mit.

Auch wenn die Tiere korrekt "verpackt" sind, sich für die gesamte mögliche Transportdauer niemand damit befassen müsste, und Du entsprechende Veterinärdokumente, Versicherungsunterlagen und Zollpapiere (für Kanada, Grönland, Island, Schottland, ...) beilegst, ist das für jemanden, der das nicht regelmäßig macht, eine erhebliche mentale Mehrbelastung. Und das ist unabhäng davon, ob es sich um Giftschlangen, Algen oder sonstwas handelt.

Und die, die regelmäßig mit "kleinen" Maschinen über den Teich fliegen, sind hier sehr selten (und leider verstarb einer davon letztes Jahr an Krebs).
Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück bei der Suche.

Olaf

9. April 2018: Von Karpa Lothar an Olaf Musch

Sind die Schlangen eigentlich frostsicher, wenn der Flieger wegen Wetter in Grönland etwas länger draußen parkt?

10. April 2018: Von Florian S. an Olaf Musch

Bevor jetzt wieder Alle anfangen, auf Allen rumzuhacken nur weil das wechselseitige Wissen über Schlangenhaltung und Atlantiküberquerungen in Kleinflugzeugen eher überschaubar ist, noch ein paar konstruktive Ideen:

  • Die einzigen, die regelmäßig mit kleinen Flugzeugen über den Teich fliegen sind Ferry-Piloten. Die findet man auf beiden Seiten des Atlantiks leicht im Netz. Da kann man ja mal Anfragen.
  • Auch bei Cirrus oder einem der anderen Flugzeughersteller kann siche eine Anfrage lohnen - die bringen ja regelmäßig Maschinen rüber
  • Schliesslich wäre auch NetJets oder ähnliches eine Idee

All das setzt natürlich voraus, dass es tatsächlich wie von Joshua gesagt ein „no issue“ ist, solch einen Transport durchzuführen, Ernährung während so eines mehrtägigen Transportes kein Thema ist und auch eine Nacht bei - 20 Grad den Tieren nichts anhaben kann.
Zudem wäre ich ohnehin davon ausgegangen, dass er jeglichen Papierkram übernimmt und der Pilot tatsächlich nur „pünktlich beim Abflug eine verschlossene Kiste entgegen nimmt“ und diese bei der Ankunft jemanden der auf dem Vorfeld wartet in die Hand drückt.

10. April 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

Die Übernachtung bei -20° ist wahrscheinlich nicht erforderlich. Man würde da eher den Transportbehälter ausladen und in einem wärmeren Gebäude zwischenlagern, so wie man es auch mit Batterien macht, die über Schnellverbindungen verfügen. Aber auch das ist dann wieder eine Organisationsfrage, denn die Frage kommt auf: "Was ist denn da drin?" Es darf sich jeder die verschiedenen Antwortszenarien vorstellen.

Übrigens steht in der Threaderöffnung: "...hat jemand Erfahrung mit solchen Transporten bzw. mit dem Ex- / Import aus den USA bzw. nach Deutschland? (Insbesondere Bezüglich des Papierkram's bei solchen Flügen)"

Genau das ist der springende Punkt für den Transport. Der "Laie" macht sich keine Vorstellungen von den bürokratischen Prozessen und luftrechtlichen Hürden. Wenn es so einfach wäre, würde ein Luftfrachtunternehmen auch sagen können "Was, nur 5 kg? Klar, die nehm ich für etwas Handgeld mit." Die Zusatzkosten für das Gewicht (bei einem ohnehin stattfindenden Flug) sind im Vergleich zum Aufwand für den Papierkram fast vernachlässigbar. Man braucht einen, der auf das Thema spezialisiert ist und der sich nicht erst in alle Vorschriften einlesen muss. Wer schonmal einen "Dangerous Goods"-Lehrgang besucht hat, wird das bestätigen können.

Mein Tip: Einen Spezialversender im Kontext der Zoo- und Tierhändler suchen.

Michael

10. April 2018: Von Florian S. an Mich.ael Brün.ing

Jetzt fangen die „Kleinigkeiten“ an, die so eine Diskussion wertvoll machen und das Vorhaben massiv beeinflussen können:

Wenn es um einen Flug im Kleinflugzeug geht, dass nicht die Reichweite für die Atlantiküberquerung in einem Stück hat, dann landet man auf Flugplätzen zwischen, die nicht unbedingt einen (beheizten) Hangar im Zollbereich haben. Das bedeutet, dass man im Zweifellsfall das Tier - wenn man es über Nacht nicht im Flieger lassen kann/will - nach Kanada, Grönland, Island, etc. rechtlich einführen muss, um es warm unter zu bringen. Das könnte zu einem größeren (administrativen) Problem werden.

Ich kenne Leute, die sogar ihren Hund mit der Linie in die USA fliegen lassen, wenn sie mit ihrer SET über den Teich fliegen, weil sie sagen, dass ist vom Aufwand her kleiner, als den Admin-Aufwand selbst zu haben. Keine Ahnung, wie viel da dran ist.

10. April 2018: Von Wolfgang Lamminger an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Mein Tip: Einen Spezialversender im Kontext der Zoo- und Tierhändler suchen.

Da wird's m. E. wohl keine Alternative dazu geben! Wie Michael und andere schon schrieben:

  • Flugzeuge der General Aviation, die USA - Europa in einem Leg schaffen: das sind VIP-Flüge und Luftfahrtunternehmen, die das sicherlich nicht "mal eben so" mitmachen
  • Flugzeuge der General Aviation, die "just for fun" oder als Ferry fliegen: so ein Flug wird von längerer Hand vorbereitet, die Route kann wetterbedingt wechseln, es kann auch unplanmäßige Aufenthalte von mehreren Tagen (bis zu über einer Woche wg. Wetter/Eis) geben.
  • Ich kenne mehrere Ferry-Piloten. Ich glaube nicht, dass die die "Mission" zur Ablieferung eines mehrere 100 Tsd.$ Flugzeuges wegen einem solchen Transports gefährden, abgesehen davon, dass der Eigentümer dazu auch sein OK geben sollte.
  • Zoll und Immigration in rund 4 -5 Ländern führt - egal bei welcher Papierlage - mit Sicherheit zu vieln Fragen und zeitlichen Verzögerungen, die man bei einem solchen Flug mit Sicherheit nicht brauchen kann (die Zeit sitzt einem - bei der West-Ost-Route - meist im Nacken)

Die Anfrage ist natürlich legitim ist, aber vermutlich ist Joshua Lüders nicht so mit den Realtitäten solcher Flüge vertraut:

"... Fliegt jemand zufällig demnächst mit seiner Maschine über den großen Teich und könnte sie mir auf dem Rückweg mitbringen!?... Natürlich gegen einen kleinen Obolus! ..." - wie klein soll der Obolus den sein?

"... allerdings wollen die sooo unverschämt viel Geld von mir... es wäre billiger in der Hauptsaison persönlich nach Miami ..." - nur um das werten zu können und in Relation zu einem Transatlatik-Flug mit einem GA-Flugzeug zu setzen: wie viel ist denn "unverschämt viel"? Vielleicht geht die Anfrage hier einfach von falschen Annahmen aus.

10. April 2018: Von Norbert S. an Florian S.

Ich kenne Leute, die sogar ihren Hund mit der Linie in die USA fliegen lassen

Da braucht man nicht in die Ferne zu schweifen - obiges gilt schon für UK und die Kanalinseln ...

Kein "Pet" im privaten Flugzeug. Auch nicht im privaten Boot. Nur mit Linie bzw solchen AOC Flugunternehmen, die authorisiert sind.


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