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Genau das hab' ich mir beim Lesen auch so gedacht: eine Platzrunde ist schließlich keine iPad-Runde, sonst würde sie so heißen.
@Björn: Mein vollstes Verständnis! Ich tue mich heute noch schwer, unbekannte Grasplätze zu finden, da bist Du nicht allein. Falls Dich das tröstet: In Bratislava ist vor Jahren einmal ein Airliner gelandet, der eigentlich auf die andere Seite der Donau nach Wien-Schwechat wollte (hatte die falsche ILS-Frequenz gerastet) :-(
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bratislava - schwechat ... der wurde zumindest nicht verhaftet.
aber der landhsut-pilot, der im letzten moment noch fragte "25 L or 25 R" wurde mit handschellen abgeführt. man munkelt, sein iPad (sehr alte version, könnte auch ein MacPC gewesen sein, o.ä.) hatte ein virus. sogar steve J. staunte über die geschichte - er dementierte aber jegliche luftfahrtzertifizierung für münchner lufträume. die jumbo holdings von LH & Co für den blockierten FJS stottert der pilot noch heute ab.
soviel zu den anekdoten. die reiseberichte finde ich trotzdem gut, vor allem da wir alle wiedererkennungswert aus den eigenen anfängen finden (die nicht bei jedem weit zurück liegen).
gruß, udo
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München (EDDM) 25 L or R? Haben die was umgebaut? Ich bin immer auf der 26 R/L oder 08 L/R gestartet/gelandet.
Gut ist bei mir knapp 3 jahre her...
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Das Erdmagnetfeld kippt wohl zusehends schneller ;) Weiter im Norden gibt es sowas wirklich!
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Danke für das, auch kritische, Feedback. Ist wie beim Autofahren man hat den Schein kann es aber nach fast 20 Jahren immer noch nicht perfekt und wird immer noch von der ein, oder anderen Situation überrascht. Aber wenn man regelmäßig fliegt verschafft es einem Sicherheit. Es klappt alles besser, man weiß wie wo was reagiert, wozu welcher Schalter ist, ließt im Fluge die "Notverfahren" und wird so immer vertrauter mit dem Vogel. Aber der Lerneffekt solche Flüge in die Fremde ist enorm und freue mich über Eure Erfahrungen und Sichtweisen um mein zu überprüfen.
Beispiel ich fliege gerne hoch also Fl75 über Wolken auf dem Rückweg von Sylt, dann kommt Luftraum C HH und ich frage nach einem Durchflug Antwort: Nein, also Bogen fliegen und unter Fl80 drum herum. Jetzt steigt aber das Celling an grübel Abstand 1.000 Fuß naja wird weniger, nach oben geht nicht! Umdrehen? Sinken? Loch gesucht und in einer sportlichen Rechtskurve knapp am FL60 Luftraum vorbei auf 4.500 Fuß runter und sogar den Höhenmesser zurück gestellt. Hat mir nicht gefallen, muß versuchen so eine unnötig Enge Situation zu vermeiden, das habe ich daraus gelernt.
Grundsätzlich meine ich aber sollte man jede technische Hilfe in Anspruch nehmen die einem zur Verfügung steht und bevor ich die Zwickauer Anwohner mit umherfliegen und suchen belästige halte ich mich an die Platzrunde und konzentriere mich auf Geschwindigkeit und Höhe anstatt wie verrückt den Platz zu suchen und in einer Hochspannungsleitung lande. Hätte ich am Ende vom Queranflug auch nicht perfekt den Platz gesehen hätte ich auch einen Überflug gemacht, die Lande Vorbereitung und Einteilung hatte ich bis dahin auch abgeschlossen, Fuel Pump an, Füß draußen, Klappen gesetzt, Lamdelämpchen an, nur ohne vorher die Piste zu sehen, war noch ca. 600 Fuß über der Platzhöhe nach dem eindrehen und daher perfekt für eine Landung vorbereitet und ausgerichtet. Hatte nicht den "Druck" sofort landen zu müssen und abbrechen und durchstarten wäre da ja kein Problem gewesen. So eine Platzrunde und hubs da ist die Piste schnell runter so war es nicht, hätte ich auch nicht gemacht den beim fliegen liegt in der Ruhe die Kraft ;-). Aber sich stärker auf die "eine" Landung zu konzentrieren klappt schon besser, nur das starten auf einer sehr unebnen Grasbahn ist gewöhnungsbedürftig. Das hüft und man kann nix machen.
50 Stunden mit einer 150/152 abzufliegen halte ich immer noch für Zeittotschlagen. Abgesehen davon ist die technische Ausrüstung so gering. Beispiel: Wir wollten von einem Bekannten aus Jux das Haus aus der Luft fotografieren und ich habe mich da wieder reingesetzt (das Fenster läßt sich prima für Fotos öffnen). Ist ein Bisschen wie die Schnecke der Lüfte, 20 Knoten Gegenwind und die Strecke war zeitlich und Fuel mäßig schon nicht mehr zu bewältigen. Ist mir einfach zu langsam. Für mich bedeutet fliege = reisen und da möchte ich sicher, schnell und bequem ankommen. Außer sicher haben diese Kleinstflugzeuge nichts zu bieten.
P.S. so ein bisschen Dusel gehört aber auch beim fliegen dazu! Nur zugeben das man sicher vertan, überschätz oder verschätzt hat ist wichtig! Aus Fehlern muß man lernen.
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Du machst das schon ganz richtig. Wetter und Unverhofftes sind im Moment Dein grösster Feind, halt das Wetter gut im Auge und bleib weg von "passt scho" Situationen, hol Dir bei Auffälligkeiten am Flieger fachkundigen Rat, dann wirst Du in einem Jahr schon ganz passabel an Erfahrung zugelegt haben. Bei der 150er liegst du richtig was Reise- und Bequemlichkeitstauglichkeit angeht, falsch was die Erfahrungsdimension anbelangt. Stell Dir die gleiche Reise mit 150er und ohne Ipad vor. Da hättest Du wirklich was über Koppelnavigation und das auffinden unauffindbarer Plätze gelernt. Und wenn Dein ipad demnächst mal wegen GPS Problemen, Temperaturüberschreitung (hatte ich gestern in EDNY, IPAD auf dem Instrumentenbrett liegen gelassen - schon war es vorbei mit AirNav Pro) schlapp macht, dann kannst Du mit Hilfe von Stoppuhr, Drehmeier und ggf. Funkgerät jeden endanflug der Welt treffen.
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... Dusel gehört beim Fliegen mit dazu.
Wenn Du nach diesem Grundsatz fliegst, dann überlebst Du die ersten zehn Jahre Deines Fliegerlebens nicht. Die Statistik besagt, dass wer diese Anfangsjahre überlebt hat, reelle Chancen besitzt, bis zu seinem nicht-fliegerischen Lebensende zu leben. Die andern fallen, wenn überhaupt, in den ersten zehn Jahren der Naturselektion zum Opfer.
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Dusel gehört de facto manchmal dazu, aber als Grundprinzip ist das der Weg in den Tod, so drastisch sich das auch anhört. Das mit den 10 Jahren kannte ich noch gar nicht, klingt aber realistisch. Beim NTSB gibt es Zahlen die sagen, Du musst die ersten 200h überleben, dann biste aus dem gröbsten raus. Dann wird es nochmal viel besser nach 1000h. allerdings solltest Du statistisch weder die 10.000h vollmachen, noch einen CPL erwerben. Das macht all die jahrelange Erfahrung statistisch gesehen zunichte.
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Dusel oder Glück braucht man manchmal im Leben! Das ist aber nicht das Motto! Mit Glück wird es schon gut gehen! Es sollte von sich aus passen und manchmal braucht man etwas Glück damit es paßt! Geht mir aber beim Auto fahren auch so! Eigentlich wollte ich den ATPL machen und damit den frozen CPL erwerben damit das IF(R) mit abgedeckt ist!
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"...Ich bin immer auf der 26 R/L oder 08 L/R gestartet/gelandet..."
gelandet ist der freizeit-käptn bestimmt das gleiche. die frage ist, was er im 5 NM final gesehen hat, als er mit landshut info (also mit einer 25) telefoniert hat. sofern man nicht ein SVT mit zoom hat, kann man beim rausschaun 25 schon mal mit 26 verwexeln ... deutlich sieht man aber dass es 2 bahnen statt einer sind. die draufgemalten zahlen liest man erst später (und kann dann auch den lande-vektor um 10° korrigieren)
verzeihen sie meinen konkatenierenden humor ;-)
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VFR on top ist auf längeren Strecken nicht unproblematisch, darauf solltest Du meines Erachtens bei Deinem momentanen Erfahrungsstand noch verzichten. Was machst Du, wenn unterwegs die Wolkentops höher als Deine Service ceiling werden? Was ist Dein Plan B, wenn am Zielort wider Erwarten kein Wolkenloch zum Durchsinken da ist? Über den Wolken fliegen ist optisch und fliegerisch ein Genuß. Wer dort fliegt, muß aber notfalls auch imstande sein, durch die Wolken wieder herunter zu kommen. Die Situation, die Sepp geschildert hat, kann Dich jederzeit treffen. Darauf vorbereitet bist Du aber eigentlich nur mit Instrument Rating.
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