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27. November 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
wird keine Zollschranken an der Schweizer Grenze mehr kennen

Schreiben Sie keinen solchen Stuss, sonst glaubt es am Ende noch jemand aus diesem Forum und fängt dann in Troyes beim Zollbeamten einen lautstarken Streit an, den er nie gewinnen kann. Noch einmal, und zum letzten Mal: Schengen betrifft nicht die Zollkontrollen, sondern alleine und nur die Personenkontrollen. Sogar BILD ist noch besser informiert als Sie.

Die Grenzer, welche in Basel den Verkehr verzögern, werden also weiterhin dort stehen (was hätten sie sonst auch zu tun, die würden ja arbeitslos), und auch das Sprüchlein "haben Sie etwas anzumelden" wird weiterhin zum legalen Sprachschatz gehören, da Schengen genau das nicht abstellt.

Und wenn man schon jemandem aus der Schlange lotst, dann hat der kein Recht, die Ausweiskontrolle zu verweigern, die der Beamte "zur Vorsicht" auch noch macht - also bleibt materiell alles wie gehabt. Mit dem Abseitsstehen bei der EU hat die Schweiz dauerhaft die A-Karte gezogen. Für die "Festung Schweiz" mitten in Europa war der Beitritt zu Schengen nur Augenwischerei. Der dient nicht etwa zur Entbürokratisierung, wie so unverbesserliche Illusionisten wie Sie meinen, sondern einzig und allein zur Legalisierung der vollständigen Vernetzung der Fahndungscomputer der Polizeibehörden von EU und der Schweiz.

Das Drama für die Schweizer Wirtschaft sind doch die Verzögerungen und vor allem die Kosten beim Warenverkehr, und genau die bleiben. Wegen eines simplen Ersatzteils für 100 Franken bleibt ein Monteur drei Stunden an der Grenze hängen und wird um 60 bie 90 Franken ärmer - das ist doch die Realität, die der Blocher-Flügel der SVP und die AUNS immer noch nicht wahr haben wollen. Das summiert sich für die Schweizer Volkswirtschaft auf 3,5 Milliarden Verlust jedes Jahr - damit könnte man die UBS schon wieder für eine Woche sanieren. Und genau diese für alle so nachteiligen Unkosten (hier ist die Vorsilbe "Un" einmal richtig) bleiben, für den Luxus, dass Sie zukünftig z.b. im Zug im Grenzverkehr Ihr ID-Kärtchen meist im Portemonnaie lassen können.

Freuen Sie sich also nicht über Schengen - eher fällt das Bankgeheimnis, als dass wir freien Warenverkehr zwischen der Schweiz und der EU haben werden, das sind so my two Cents.
28. November 2008: Von  an Max Sutter
Servus,

ein Gutes hat Schengen doch: (Geschäfts-)Besuch, der aus visapflichtigen Drittländern kommt und der bisher ein Schengen- und ein schweizerisches Visum benötigte, um z.B. eine Firma in Bregenz und anschließend in Rorschach zu besuchen, kommt in Zukunft mit einem einzigen (Schengen-)Visum aus. Das bringt für alle exportorientierten Unternehmen erhebliche Erleichterungen, vor allem wenn sie häufig Besucher aus Entwicklungsländern erwarten.

Grüße
Banane
28. November 2008: Von Max Sutter an 
Da haben Sie recht, an den Gesichtspunkt habe ich nicht gedacht. Der ist tatsächlich sehr wichtig, denn bisher haben solche Visa-Ausländer stundenlang in den Schweizer Konsulaten hocken müssen, bis sie endlich auch in die Schokoladenrepublik einreisen durften. Nicht wenige haben das (zumindest damals noch, wie's heute ist?) zu einem Besuch bei ihrem Konto bei der UBS oder CS ausgenützt. Also rückt mit Schengen die Schweiz doch ein wenig näher an Europa ...

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