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18. März 2025 18:37 Uhr: Von F. S. an Klaus Lang Bewertung: +0.00 [4]

Offensichtlich fällt in Deutschland keinem auf, dass in den USA der Fliegerarzt abgeschafft wurde und beim Medical lediglich der Pilot beim Hausarzt einen Fragebogen ausfüllt.

Das fällt vor Allem deswegen niemandem auf, weil es einfach Unsinn ist! Und noch dazu gefährlicher Unsinn, weil es in eine Struktur führt, die niemand wirklich wollen kann!
Erzähst Du einem US-Piloten, dass der Fliegerarzt abgeschafft wurde, dann wird er Dich genauso auslachen, wie wenn Du ihm erzählst, dass im Gesetz steht, welche Voraussetzungen Du erfüllen musst, um ein bestimmtes Flugzeug fliegen zu dürfen.

Die USA ersetzen gerade im großen Stil verläßliche (ja, vielleicht manchmal übertriebene) staatliche Regulierung mit einklagbaren Rechten. und Pflichten (Rechtsstaat eben) durch völlig erratische privatwirtschaftliche Regulierung.

Ja, für den Betreiber einer Cub von seinem Hof im Ländlichen Iowa fällt der Fliegerarzt weg. Aber schon bei einer Cirrus wird Dir Deine Versicherung sagen: "Klar, darfst Du Die mit BasicMed fliegen - Du musst Dir halt nur einmal im Jahr von einem Arzt, der auf unserer willkürlichen Liste steht, bestätigen lassen, dass Deine Angaben im BasicMed auch stimmen - kostet übrigens so 500 EUR pro Jahr".

Ja, klar kann man in den USA immer noch vergleichsweise günstig mit abgeranzten C-152 fliegen. Liegt aber hauptsächlich daran, dass die Kraftstoffpreise in den USA so niedrig sind - wohlgemerkt die Kraftstoffpreise und nicht (nur) die Avgas-Preise: Der Preisunterschied zwischen Super-Benzin und Avgas ist in den meisten Teilen der USA sogar höher als bei uns!
Die Kosten für Versicherung in den USA sind ziemlich genau doppelt so hoch, wie bei uns und die Preise für einen simplen PPL-Checkride kommen langsam in manchen Regionen an die 1000 USD ran - wohlgemerkt nur der Preis des Prüfers ohne die Kosten für das Flugzeug, etc.
Und klar haben die USA (praktisch) keine Landegebühren. Dafür an immer mehr Plätzen mandatory FBO fees, die wenn man nicht gerade Schulplatzrunden schrubt praktisch das gleiche sind.

Wer amerikanische Verhältnisse will sollte sich echt vorher sehr genau überlegen - und vor allem kundig machen - wonach er fragt.

18. März 2025 19:00 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S. Bewertung: +0.00 [2]

BRAVO

18. März 2025 20:04 Uhr: Von Stefan Jaudas an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Fliegerärzte sind auch in den USA eben nicht abgeschafft. Wer will, kann weiterhin ein Class 1 oder Class 2 Medical machen.

Aber für Leute, die kleine Flugzeuge fliegen gibt es eben diese "third class medical reform" und "basic med". Das ist ein kann, kein muss. Und LSA hat auch eher einfache Regeln, ist aber nicht direkt übertragbar. Abgesehen davon, was kostet ein Class 1 oder Class 2 in den USA?

Seltsam, wie viele Leute offensichtlich Angst vor Eigenverantwortung und Entbürokratisierung haben.

Und Mr. T's Irrwege und Machenschaften haben damit rein gar nichts zu tun.

Und meines Wissens gibt es trotzdem keine Auffälligkeiten beim Unfallgeschehen in den USA.


3 Beiträge Seite 1 von 1

 

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