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18. März 2025 17:17 Uhr: Von Horst Metzig an Klaus Lang

Huch, au weia, ich habe mich heute kardiologisch im Institut für Bewegungs und Arbeitsmedizin im Universitätsklinikum Freiburg https://www.uniklinik-freiburg.de/sportmedizin.html untersuchen lassen. Ich wählte das volle Programm.

Mit AOK Hausarztüberweisungsschein, Verdachtsdiagnose Herzschwäche.

Herzultraschalluntersuchung, volle Elastizität des Herzmuskel und Klappen, keine Ablagerungen in den Gefässen und Herzkammer, Ich habe mein arbeitendes Herzmuskel erkennen können, auch wie die Klappen öffnen und schliessen. Dann fügte der Kardiologe rote Farbe im Anzeigemonitor, um den Blutfluss zu sehen. Dieser kleine Muskel muss das ganze Leben ununterbrochen arbeiten. Dann Belastungs EKG mit Laktatmessung alle 3 Minuten nach Leistungssteigerung um 25 Watt. Mein Abbruchkriterium war bei 250 Watt bei Blutdruck 180/80. VO² max. hat bei mir 45,9 ml( min/kg ) 225 Watt 3 min durchgezogen bei 170 Pulsschläge/min. Den Sprung auf 250 habe ich noch strampelnd geschafft, habe dann aber abgebrochen. Ich habe alles rausgeholt, was mein Körper hergegeben hat. Man muss auch einen Willen haben, sich derart zu quälen. Bei 225 Watt 8 mmol/l Laktat. Meine Leistung in der individuellen anaerben Schwelle 143 Watt bei 2,11Watt/kg Körpergewicht. Dann habe ich den Doktor noch gefragt, wie viel Tage er mir gibt? Keine gewollte Antwort. Dann habe ich mich mit dem Kardiologen noch unterhalten, ich hatte Fragen. Herzfrequenzvariabilität. Und die daraus messbaren Stresswerte. Das Wechselspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus. Im Ruhemodus in der Nacht überwiegt der Parasympathikus gegenüber dem Sympathikus, Tags wenn ich renne, ist das umgekehrt. So muss das sein, sagte der Kardioge.

Dann fragte ich den Kardiologen noch, wenn die Herzfrequentvariabilität überall gleich ist, dann bleibt das Herz stehen? Er korrigierte mich dahingehend, dass dann ein sehr hohes Risiko für Herzaussetzer besteht.

Ob solche Untersuchungen sinnhaft sind, ich stelle mir diese Fragen deshalb nicht, weil ich gerne an mein Körper messen möchte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine Herzbaracke bekomme, ist sehr gering, aber auch nicht ausgeschlossen. Es gibt anscheinend zu viele Parameter im menschlichen Körper, diese sind kognitiv oft nicht erfassbar.

Ich mache diese Untersuchungen nicht wegen mein medical. Die Fliegerärzte untersuchen eh nur liegend EKG, und damit sieht man auch nicht alles.

Übrigens, kein Gutachter der Medizin wird und kann eine 100 % zutreffende Ausasage machen können und wollen. Er antwortet immer mit dem Wort Wahrscheinlichkeit.


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