Womit er auch oft gar nicht so falsch liegt. ;-)
Nur das es so ist, das Gesetze eher für eine kleiner Gruppe gemacht werden, eine Mehrheit würde sich auch ohne Gesetze dran halten. Es macht nicht immer Sinn, von sich auf andere zu schliessen, der Mensch ist doch sehr unterschiedlich. Ein paar Beispiele gefällig?. Der Aerostar-Unfall in Karlsruhe/Baden hat doch genau gezeigt, was "Eigenverantwortung" in der Praxis wert ist. Der Verunfallte hatte unbehandelten Bluthochdruck und eine Herzerkrankung, sah überhaupt nicht mehr gut auf dem linken Auge und hatte rechts eine Hornhautverkrümmung und was weiß ich noch alles, was da im argen lag. Man getrost davon ausgehen, dass diese "Handycaps" der Grund für den Unfall war. Die Eigenverantwortung war da offentsichtlich nicht im Spiel sondern deutliche Selbstüberschätzung. Der Zusammenstoß in Reichelsheim vor ein paar Jahren zeigte auch, dass ein insulinpflichtiger geflogen ist, war zwar nicht unfallrelevant, aber auch da hat die Eigenverantwortung "versagt". In Hamburg gibt es eine Einkaufssstraße, wo regelmässig ältere Leute den Einzelhandel zum Teil in ein "Drive Inn" verwandelt hatten. Es stellte sich heraus, dass in dieser Einkaufsstraße auch viele Ärzte ansässig sind. Eigenverantwortung bei diesen Autofahrern scheint nicht so richtig zu funktionieren. Also kommt mir nicht mit "Eigenverantwortung" ist völlig ausreichend.....
https://www.fliegermagazin.de/wissen/flugzeugabsturz-in-karlsruhe-blinder-pilot-bfu/