Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

1. Juni 2021: Von Daniel K. an Mark Juhrig Bewertung: +4.00 [4]

Zur aktuellen "Problematik" in Südhessen: die Anzeigen der Unterschreitung der Mindestflughöhe kommen vom FRAPORT. Scheinbar hat dort jemand ein Problem damit, dass der Platz aufgrund der geringen Auslastung zur Zeit häufig angeflogen wird. Der RP ist nicht wirklich "amused", da jeder Anzeige nachgegangen werden muss (anfordern der Radar-Aufzeichnung, Auswertung, usw.). Daher auch die moderaten 55 Euro, nach dem Motto: "Sorry pal, but we have to do something"

Kann ja wohl nicht angehen, dass da diese Luftraum Cowboys kommen und dann den Flughafen nutzen und nichtmal was dafür zahlen wollen. Und vielleicht ist da auch ein wenig die Neiddebatte dabei (siehe Berlin im Raum Tegel).

Aber das ganze Beispiel zeigt deutlich, mit welcher Präzision hier eine Regelung bürokratisch zur Perversität getrieben wird. Traurig das Ganze.

1. Juni 2021: Von Ernst-Peter Nawothnig an Daniel K. Bewertung: +11.00 [11]

Schon die Existenz dieser Diskussion ist ein Beleg für Dekadenz und Impotenz der heutigen Bürokratie. Mit solchem Kleinkäse hat sich "früher", also sagen wir mal bis 1990, keiner abgegeben. Aber heute - die Verrechtlichung banalster Tatbestände bis hin zum Hintern-Abwischen schreitet unaufhaltsam voran und kostet immer mehr Lebenszeit. Stöhn!

1. Juni 2021: Von Sven Walter an Ernst-Peter Nawothnig

Perfekt beschrieben, danke!

2. Juni 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Man hätte besser mal die Formulierung so gewählt, wie es gedacht war, nämlich, dass eine Unterschreitung der Mindestflughöhe zum ANFLUG auf einen Flugplatz erlaubt ist. Und für die Flugzeugkategorien gibt es ja entsprechende ungefähre Anfluggeschwindigkeiten, die könnte man ja dann als Speedlimit festlegen meinetwegen. Das wäre jedenfalls einfach und technisch besser gewesen.

Was wir jetzt haben, ist wieder die gleiche Mentalität wie im Straßenverkehr: Erst einmal wird alles verboten und dann drückt man gönnerhaft ein Auge zu, damit überhaupt noch jemand agieren kann. Erst einmal überall 60 in der Baustelle - bei manchen Baustellen ist das auch nötig und beim Rest kann man ja großzügig auf das Blitzen verzichten und die Leute können dann selber mal schauen - aber Rechtssicherheit hat man nicht mehr. Ab und an kann man da auch mal kontrollieren und ein paar Extraeinnahmen generieren. Funktioniert praktischerweise umso besser, je seltener man kontrolliert.

Ich denke nicht, dass das dem rechtsstaatlichen Gedanken entspricht. Entweder etwas ist verboten, dann muss das irgendwo stehen und auch kntrolliert und eingehalten werden, oder es steht eben nirgendwo, dann ist es erlaubt. Sonst können wir ja gleich das Gesetz auf einem Bierdeckel machen: "Alles ist verboten". Und tatsächlich kontrolliert und bestraft wird dann wie es gerade passt, auch Willkür genannt.

2. Juni 2021: Von Malte Höltken an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]

Man kann als EU-Bürger bei der EASA eine Regeländerung beantragen. Die EASA ist auch verpflichtet, eine sachlich fundierte Antwort zu liefern und den Vorschlag in Betracht zu ziehen: https://www.easa.europa.eu/document-library/rulemaking-programmes/rulemaking-proposal

2. Juni 2021: Von Peter Schneider an Daniel K.

man zahlt sehr wohl für die Nutzung des Luftraums Gebühren an die DFS.

2. Juni 2021: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Man kann als EU-Bürger bei der EASA eine Regeländerung beantragen. Die EASA ist auch verpflichtet, eine sachlich fundierte Antwort zu liefern und den Vorschlag in Betracht zu ziehen: https://www.easa.europa.eu/document-library/rulemaking-programmes/rulemaking-proposal

Hab ich gerade eben mal gemacht...

2. Juni 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]
Wie zahlt man VFR oder unter 2 Tonnen IFR an die DFS?
2. Juni 2021: Von Tobias Schnell an Flieger Max L.oitfelder
Pro Anflug an Verkehrsflughäfen +/- 10€, je nachdem ob Schulung oder nicht.
2. Juni 2021: Von Udo R. an Tobias Schnell

Die Gebühr wird nicht bei einem Low Approach erhoben, jedenfalls musste ich die noch nie begleichen und ich bin schon über'ne Menge Flughäfen geflogen.

Bei Anflug mit Landung dämmert es mir, dass das stimmen kann. Bei so was wie Kassel nicht, aber Stuttgart, Nürnberg, Erfurt, da habe ich meine ich auch immer eine kleine DFS-Gebühr auf der Rechnung gehabt.

2. Juni 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Tobias Schnell
Soweit ich mich erinnere wird das in Österreich mit der Landegebühr mit verrechnet, ohne Landegebührenrechnung...
2. Juni 2021: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
In Frankfurt wird jeder ifr Anflug auch ohne Landung berechnet. Kommt irgendwann eine Rechnung..
2. Juni 2021: Von Tobias Schnell an Udo R.

So, jetzt bin ich baff: Bisher wurde bei jedem IFR-Trainingsanflug auf einem DFS-Platz (natürlich nicht bei einem CTR-Durchflug oder den VFR-just-for-fun-Anflügen auf einen Großflughafen) die DFS-Anfluggebühr gem. AIP GEN 4.2 berechnet.

Trotzdem war das oft günstiger als Training an einem Nicht-DFS-Flughafen oder einem VLP, weil die nicht nur ihr eigenes Anfluggebühren-Süppchen kochen, sondern auch bei einem Trainingsanflug oft eine volle Landegebühr berechnen, selbst wenn man nicht aufsetzt.

Nun lese ich in o.g. Quelle, dass - korrekte Deklaration im Flugplan vorausgesetzt! - ein Trainingsanflug ohne Aufsetzen tatsächlich keine Anfluggebühr kostet.

Das ist neu - oder?

2. Juni 2021: Von Tobias Rad an Tobias Schnell
Also ich meine das gibt es mindestens seit 2016.
2. Juni 2021: Von Udo R. an Tobias Schnell
Fragt sich jetzt natürlich was billiger ist. Korrekte Bezeichnung im Flugplan, dafür dann keine DFS-Gebühren, aber Post vom Luftamt, oder andersherum...!? ;-)
1. Juli 2021: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Patrick Whiskey Echo Yankee Bewertung: +1.00 [1]

Dear ___,

With reference to the below information, we thank you for having provided the candidate issue form related to the provisions in SERA.3105, SERA.5005(f) and SERA.5015(b).

The Agency assessed the information provided in your notification and identified the need to issue additional guidance in order to provide clarity with regards to the interpretation of SERA.3105. This rulemaking action will be covered by rulemaking task RMT.0476 that is on the regular update of the standardized European rules of the air, and will result in an Agency Decision.

Should you have questions, please do not hesitate to contact us.

Best regards,

Impact Assessment Team
European Union Aviation Safety Agency

4. Juli 2021: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder

Sorry, die Frage verschlafen.

Einzugsermächtigung bei der DFS, dann kommt periodisch eine Gebührenabrechnung für die Nutzung der entsprechenden Lufträume. Liegt etwa bei 6€.

11. September 2023 20:54 Uhr: Von Christoph Beck an Peter Schneider
Grüsse an alle "low approach"-Fans.

Bzgl. des Umgangs mit den neuen EDDF "Regeln" gibt es ja Infos und eine Telefonnummer vom RP Darmstadt:
RP-DA-Infoschreiben-CTR-FRA-Sicherheitsmindesthoehe.pdf

Die Entwicklung dahin dürfte klar sein:
Durchflug einer 3er Formation von Flugzeugen mit eingeschaltetem Rauchgenerator incl. genehmigtem low approach.
Anschl. Beschwerden von alarmierten Anwohnern.
Reaktion der Fraport ( grösster Arbeitgeber in Hessen ) war ein "Gespräch" mit dem RP Darmstadt das daraufhin die "Regeln" aktuallisiert hatte ( siehe Link oben ).

Was wirklich seltsam ist, ist die Tatsache das die Lotsen noch low approaches freigaben OBWOHL es schon die neue "Regel" vom RP Darmstadt gab. Das erschüttert die Glaubwürdigkeit des Systems. Völlig ohne Schuldzuweisung jetzt mal von meiner Seite...

Was ich auch seltsam finde war schon immer die Freigabe der "Touristen-Route" über die Frankfurter Innenstadt. Es war schon immer keine gute Idee mit meist einkolbenmotorigen Fliegern in 1500 ft da drüber zu fliegen, Stichwort Motorausfall... kann man machen, muss man aber nicht...

Ich kann mich noch an einen tollen tiefen Überflug erinnern an einem Rosenmontag in den 90ern mit einem Motorsegler G109B. Wir wollten eig. nur ne Midfieldcrossing machen, uns wurde vorher aber ein "low approach 25L" angeboten... ( Funksprache war Englisch ).
Ich hatte dann sicherheitshalber auf Deutsch nachgefragt. Wir dann also mit mitleiderregenden 160 km/h ( nicht kts ;-) die 4 km der Bahn entlang. Der Tower meinte wir könnten auch noch die 18 (Startbahn West ) entlang. Dankend angenommen, anschl. meinte die Lotsen wir könnten nach Linkskurve direkt am Tower vorbei ("aber nicht zu dicht").
Waren dann ca. 100m Abstand auf Höhe der Fenster...

Ich vermute mal heute würde man dafür geteert und gefedert...

Trotzdem hab ich ein gewisses Verständnis für den Standpunkt der Fraport. Die Einschränkungen in EDDF werden immer schärfer und man hat zusätzlichen Ärger mit den Touristenflügen...
Die neue "low approach" Regel finde ich allerdings sehr schade...

Bonmot: Wenn man genau in die neue Landegebührenordung von EDDF schaut und sucht sich die teuerst mögliche Lösung raus dann ist die durchaus sinnvoll:

Militärjets zahlen sechsstellig für eine Landung... Ich kann mich noch an das Militärterminal Anfang der 90er erinnern: Alles voll mit US Transportern Galaxy C5...

18 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang