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23. Dezember 2019: Von Stefan K. an Flieger Max L.oitfelder

Warum ? Muss bei dir ein Approach (Anflug) dringend IFR bis zur Landung führen ?

Die Webseite von Zell am See spricht von einem Wolkendurchstoßverfahren.....zum wiederholten Mal.

23. Dezember 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Stefan K. Bewertung: +2.00 [2]

Ich hätte mir nie gedacht dass Du die Website von LOWZ als eine seriösere Quelle betrachtest als die AIP, aber auch nicht dass Dir mein Posting betreffend die (laut Dir falsche) Information in der AIP drei kindisch rote 1 wert ist. Wenn die AIP falsch ist, was sonst als korrigieren?

Wünsche Dir, lieber Fisprofi, weihnachtlichen Frieden und evt. weniger flapsige Antworten als die von heute (nicht an mich).

23. Dezember 2019: Von Stefan K. an Flieger Max L.oitfelder

Es geht nicht um eine falsche AIP, sondern um deine falsche Interpretation.

23. Dezember 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Stefan K. Bewertung: +3.00 [3]

AIP Chart und Textteil: "IFR Approach procedure LOWZ"

Deine Aussage: "in Zell, das ist kein IFR-approach".

Ich schrieb, dass dann die AIP korrigiert werden sollte, und jetzt ist "meine Interpretation" falsch. Irgendwo hakt es da.

Deinen Tip mit Wiki habe ich natürlich befolgt, und dort steht auch dass "jeder VFR-Anflug zwingend in einer Platzrunde mündet". Dann gibt es folglich auch keinen straight-in Approach VFR und das Verfahren das in Zell VFR laut AIP direkt auf das final 08 mündet ist gar nicht möglich.

Ich werde trotzdem lieber der AIP vertrauen als Wiki oder einer Website eines privaten Flugplatzbetreibers.

24. Dezember 2019: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder

Leute, es ist WEIHNACHTEN !

24. Dezember 2019: Von Karpa Lothar an Flieger Max L.oitfelder

AIP Chart und Textteil: "IFR Approach procedure LOWZ"

Deine Aussage: "in Zell, das ist kein IFR-approach".

Das eine schliesst das andere nicht aus. Es gibt den IFR Approach nach LOWZ, es gibt aber kein IFR Landeverfahren für LOWZ - dies ist ausschlieslich VFR. Ob LOWZ überhaupt die Vorraussetzungen als IFR Platz erfüllen kann?

24. Dezember 2019: Von Chris _____ an Karpa Lothar Bewertung: +2.00 [2]

LOWZ finde ich bemerkenswert. Der IFR-Approach ist ein reines Cloudbreaking-Verfahren. Gelandet wird nach VFR. folglich muss der Platz selbst gar nicht IFR-ausgerüstet sein (auch wenn er es vielleicht ist), er könnte ein reiner VFR-Platz sein.

Was spricht gegen offizielle Cloudbreakingverfahren für alle deutschen VFR-Plätze? Die Verfahren könnten ja allesamt auf VFR-Platzrundenhöhe (oder 200ft darunter) enden.

Unsere südlichen Nachbarn sind da offenbar pragmatischer und unbürokratischer.

24. Dezember 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Karpa Lothar

Es ging doch bei beiden Aussagen um "IFR Approach", also "IFR Anflugverfahren", nicht darum was nach dem Minimum passiert.

24. Dezember 2019: Von Karpa Lothar an Chris _____

"Was spricht gegen offizielle Cloudbreakingverfahren für alle deutschen VFR-Plätze? Die Verfahren könnten ja allesamt auf VFR-Platzrundenhöhe (oder 200ft darunter) enden."

z.B. Diskussionen, wie sie hier geführt werden und die offensichtliche Nichteinhaltung der Regeln, z.B. Abstand zu Wolken. Nicht zu vergessen der Aufwand zur Einführung der Verfahren und auch Umsetzung. Und schliesslich das Sicherheitsbedürfnis der DFS - es gibt hier keine Freigaben unterhalb der Minimum Radar Vector Altitudes ausser in festgelegten IFR- Verfahren

In der Praxis gibts die Wolkenlöcher vom Dienst oder Cloudbreaking am nächsten IFR Platz...

Und ja, in anderen Ländern gibts IFR Anflüge zu VFR Plätze...

24. Dezember 2019: Von Sven Walter an Karpa Lothar

"Was spricht gegen offizielle Cloudbreakingverfahren für alle deutschen VFR-Plätze? Die Verfahren könnten ja allesamt auf VFR-Platzrundenhöhe (oder 200ft darunter) enden."

z.B. Diskussionen, wie sie hier geführt werden und die offensichtliche Nichteinhaltung der Regeln, z.B. Abstand zu Wolken. Nicht zu vergessen der Aufwand zur Einführung der Verfahren und auch Umsetzung. Und schliesslich das Sicherheitsbedürfnis der DFS - es gibt hier keine Freigaben unterhalb der Minimum Radar Vector Altitudes ausser in festgelegten IFR- Verfahren

In der Praxis gibts die Wolkenlöcher vom Dienst oder Cloudbreaking am nächsten IFR Platz...

oder "between layers" bzw. "between liars".

Und ja, in anderen Ländern gibts IFR Anflüge zu VFR Plätze...

...und die fliegen nachweislich sicherer als wir...

Also alles "wir wollen das nicht, auch wenn es sinnvoller wäre". Anderswo nennt man das "best practise", wenn man bessere Systeme übernimmt.

Wenn mit IFR Verkehr an 2134 Approaches gerechnet werden muss, würde das übrigens nochmals Wunder für die Regelbefolgung bewirken, weil die Gefahr dann real wäre, bei unterschrittenem Wolkenabstand mal wen anzutreffen. Was bei einer IR-Quote unter PPL-Inhabern von kaum über 5% und kaum GNSS-Verfahren, außer bei solchen, wo bereits ILS vorgehalten wird, und dort auch noch fast immer im gesperrten Luftraum, fast nie vorkommt. Damit unterstütze ich keine Regelbrecher, das meine ich rein statistisch.

Übrigens, wenn Hunderte Kampfflugzeuge unter der Woche Tief- und Tiefstflüge mit Mach 0,9 üben, fliegen deutlich mehr Privatflieger mit einer damals vorgegebenen Überlandflughöhe von 2000 Fuß AGL. Die normative Kraft des Faktischen - oder leicht abgewandelt, das Gesetz wird noch eher befolgt, wenn man um die eigene Gesundheit und das Portmonnaie fürchten muss, weil die Praxis es forciert.

Der Aufwand bei der Einrichtung eines Doppel-T im Flachland? Wird in Dänemark über Nacht online gemacht. Hat in den USA binnen weniger Jahre zu (aus dem Kopf raus) 8000 zusätzlichen RNAV-Approaches bei jedem Pampa-Platz geführt.

Das mit dem "Sicherheitsbedürfnis der DFS", vulgo, "Cover your behind", wird im Fred indes wirklich gut ausgeführt und demonstriert. "Das ham wer schon immer so gemacht!" hat man in der Verwaltung immer gerne als eines der drei ersten Argumente zur Hand. Hätte man den Wright-Brüdern, Berta Benz und Tim Apple, Verzeihung, Steve Jobs, auch mal einbleuen sollen.

24. Dezember 2019: Von Karpa Lothar an Sven Walter

EDAZ hat mit großem Aufwand und Engagement ein IFR Verfahren hinbekommen.

Aber wegen der deutschen Kultur ist ein Merkblatt erforderlich, in dem die allgemeinen Regeln nochmal deutlich erklärt werden müssen (dort wirst Du dich mit Deinen Ansichten leider nicht wiederfinden).

Und es sitzt kein HobbyFlugleiter dort, sondern jemand mit extra Schulung, der ohne Verkehrslenkung aber mit sachlicher Information auf die Ausweichregeln hinweist.

Und schliesslich mit der Bitte an IFR Flieger IFR zu canceln bei severe CAVOK und intensivem Platzverkehr...

24. Dezember 2019: Von Sven Walter an Karpa Lothar Bewertung: +5.00 [5]

Ich kann Lutz' letztem Satz da nur beipflichten, Lothar. Wieviel Stunden Segelfluggesamterfahrung hast du? Wie oft warst du schon außerhalb D IFR unterwegs?

"EDAZ hat mit großem Aufwand und Engagement ein IFR Verfahren hinbekommen.

Aber wegen der deutschen Kultur ist ein Merkblatt erforderlich, in dem die allgemeinen Regeln nochmal deutlich erklärt werden müssen (dort wirst Du dich mit Deinen Ansichten leider nicht wiederfinden)."

Da ich bislang IFR global (wörtlich) ganz gut gefahren bin, wo die gleichen Standards bewusst weltweit einheitlich normiert werden, merke ich, dass dir die Simplizität und die Notwendigkeit eines möglichst simplen, verlässlichen Anflugblattest nicht so ganz klar ist. Du belegst ja gerade durch Projektionen und Korinthenkackerei, dass dir der Kritikpunkt von Lutz nicht klar ist. Einfachheit der Regeln sorgt für bessere Regelbefolgung, Nachvollziehbarkeit sogar noch mehr. Wenn du an einem Verkehrslandeplatz in Lappland, Marokko, Kanada oder Thailand mit dem genau gleichen Basic T mit einem G430 abfliegst, erreichst du genau das Gleiche wie bei einem global gleich aussehenden Stoppschild, achteckig, rotweiß: In einer sicherheitskritischen Phase zählt die simple Weisheit, die keine großen mentalen Kapazitäten verbraucht. Die simple Regel, die alle überall gleich befolgen, ist erstrebenswert. Vergiss die deutsche Kultur, dass ist reine Evolutionsbiologie. Punkt.

Und es sitzt kein HobbyFlugleiter dort, sondern jemand mit extra Schulung, der ohne Verkehrslenkung aber mit sachlicher Information auf die Ausweichregeln hinweist.

Ich bin in Australien ohne Flugleiter in eine Richtung gelandet, während am Rollhalt der Gegenrichtung eine Embraer 175 auf unser Landen und Abrollen wartete, um in die Gegenrichtung zu starten. Du kannst dir ja mal die Besiedlungsdichte in Kununurra angucken. Ich bin mir sicher, dir und diversen Luftfahrtämtern würden die Augen aus den Höhlen fliegen. Dort war es indes Wind quer auf die Bahn, was durch ATIS bekannt war, Positionsangaben machen, abrollen, und merken, dass die es verstanden haben. Die Deutschen nicht so sehr... Nachdem der Linienflieger abgefertigt war, starb das Terminal aus. Wohlgemerkt, das Terminal, auf dem (vorhandenen) Tower saß eh niemand.

Und schliesslich mit der Bitte an IFR Flieger IFR zu canceln bei severe CAVOK und intensivem Platzverkehr...

Klingt gut, danke, sehr vernünftig. Was ist dann aber mit den Company Ops bei LCC in Memmingen oder der Provinz? Merkst du, dass du dich hier leicht in Widerspruch setzt zu deinen ganzen vorherigen Beiträgen? Soll der A320 dann stabilized, gear down, flaps down auch IFR canceln und sich in die Platzrunde einreihen? Gibt es also etwa doch Unterschiede zwischen C150 und A380?

Frohes Fest und besinnliche Reflektion.

P.S.: Ich fange an zu begreifen... ich zitiere aus einem Reisebericht von Lothar:

Der kurze Flug entlang der Küste war sehr schön. Der Platz LECN hatte keinen Flugleiter zu dem Zeitpunkt, aber ein ortsansässiger Pilot riet uns, über die Bahn zu fliegen und anhand des Windsacks die Landerichtung zu wählen und dass wir an der Außenseite des Clubraums/GAT eine Telefon-Nr. finden können zum Schließen des Flugplans.

...

Ich bin dann exakt 12:30 abgehoben und nach kurzer Zeit in EDMQ gelandet. Dort waren die Segelflieger aktiv; es war ungewohnt und etwas irritierend. Beim Eindrehen in den Gegenanflug tauchte ohne Positionsmeldungen ein Segelflieger dort auch auf und fing in 2.000 ft an zu kreisen; ein Segelflieger mit Klappmotor stand unmittelbar vor und seitlich der Landebahn. ... Und ich bin immer mehr von IFR begeistert. Es lässt sich deutlich entspannter reisen und ich brauche mir keine großen Sorgen um Luftraumstrukturen machen – oder überlesene NOTAMs. Andererseits ist ein VFR-Tiefflug über interessante Landschaften auch nicht zu verachten

(dann empfehle ich mal ganz viel IFR fliegen in Frankreich ohne Flugleiter, gewöhnt man sich schnell dran. Und Segelflug bei der Truppe am Heimatplatz zuhause, könnte das wechselseitige Verständnis von MEP und Segelflugzeug fördern, wenn es "ungewohnt und irritierend" ist)

24. Dezember 2019: Von Karpa Lothar an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Wenn die Sachargumente ausgehen, wird's wieder persönlich.

meinetwegen....

Mein Weihnachtsbaum ist nu geschmückt und ich wünsche allerseits erfüllte Tage und einen wachen und munteren Schutzengel

24. Dezember 2019: Von Carsten G. an Karpa Lothar Bewertung: +6.00 [6]

... da fällt mir nur noch der hier zu ein! Merry Christmas und Friede im Forum



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