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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

... und dazu kommt, dass Du die Dienstleistung im Privatbereich aus dem versteuerten Netto zahlst, also von pi mal Daumen 50% Deines Bruttos, zumindest aber inkl. der Arbeitgeberbeiträge. Das "Tauschverhältnis" (Ich arbeite eine Stunde mehr, um Deine eine Stunde Arbeit bezahlen zu können) kommt so in die Nähe von 1:3 und schlechter bei gleichem Lohn.

Ist ein bekanntes, altes Problem, für das es m.E. keine einfache Lösung gibt, und wenn eine Lösung vorgeschlagen wird, heißt es meistens: "Die Reichen wollen ihr Kindermädchen von der Steuer absetzen" (was ja auch nicht ganz falsch ist).

26. Februar 2019: Von Sven Walter an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Es zumindest zu mindern, wenn man denn wollte, wäre nicht so schwer: Die "Sündensteuern" (Alkohol und Tabak, gerne de lege ferenda auch THC-Produkte oder Zucker) direkt zur Senkung der Lohnnebenkosten der Krankenversicherungsbeiträge einsetzen. Das macht bei der Krankenkasse eine Menge aus. Kann man auch mit einem Teil anderer Umweltverbrauchssteuern machen (Mineralölsteuer - Abgase sind nie gesund).

Diffiziler - anderes Riesenthema Systemumstellung: Wenn die Grundrente ("Hartz IV jenseits einer Altersgrenze") steuer- und nicht beitragsfinanziert wäre, lassen sich die Lohnnebenkosten erheblich absenken. Aber das klingt derzeit eher utopisch.

26. Februar 2019: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Das "Tauschverhältnis" (Ich arbeite eine Stunde mehr, um Deine eine Stunde Arbeit bezahlen zu können) kommt so in die Nähe von 1:3 und schlechter bei gleichem Lohn.

Also ich würde es noch extremer formulieren: Jeder von uns muß einen ganzen Tag arbeiten, um seinen Konkurrenten für eine Stunde beschäftigen zu können. Das Verhältnis ist also eher 1:8.

Ein Klempner muß also einen ganzen Tag (= 8 Stunden) arbeiten, um einen anderen Klempner eine Stunde zu bezahlen. Wenn ich jedenfalls mein Netto aus dem letzten Job mit dem Vergleiche, was mein damaliger Brötchengeber dem Kunden für meine Arbeitsleistung in Rechnung gestellt hat, bin ich eher bei 1:8 oder gar 1:10. Ein Mann-Tag zu 1.000,- € war da vor gut 10 Jahren schon Stand der Dinge. Wenn davon dann 100,- € netto bei mir am Ende hängengeblieben sind... Ok, da kommen dann bei so Jobs wie KFZ-Mechaniker noch ganz andere Nebenkosten mit in die Rechnung rein, weil in den Lohnkosten des Mechanikers die Fixkosten des ganzen Glaspalastes versteckt werden, aber die Richtung paßt.


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