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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. August 2018: Von Chris _____ an 

Albert, es spricht dagegen, wenn du inmitten des Lochs vom Dienst cancelst und dann die Bestaetigung nicht erhaeltst, bevor die naechste Wolke kommt.

Und auch nicht in IFR sinken kannst, weil du bereits auf MVA bist.

Und auch nicht warten kannst, bis du den Platz siehst, denn (i) hat der Platz keinen Approach (das ist der eigentliche Bug) und (ii) siehst du ja per definition nur was, wenn du nicht in IMC und damit nicht in einer Wolke bist.

Die Frage ist, wie cancelt man in einem Wolkenloch "richtig"? Mein Verstaendnis ist, ich muss auf Bestaetigung warten. Das war auch mein Verstaendnis beim Verabschieden von FIS. Bis Stefan was andres sagte (fuer VFR), und Achim (fuer IFR).

22. August 2018: Von  an Chris _____

Ich wüsste auch nicht, warum ich in einem engen Wolkenloch canceln soll. Mach' das, aber wofür das gut sein soll, erschließt sich mir nicht. Mit Wolkenabständen etc. will ich gar nicht argumentieren, diese halte ich manchmal auch für unrealistisch.

22. August 2018: Von Florian S. an 

Das hat nix mit unrealistischen Wolkenabständen zu tun. Ein „enges Loch“ ist natürlich ein solches, bei dem man unter Einhaltung aller Wolkenabstände in VMC unter die Basis kommt. Wenn man die Wolkenabstände nicht einhalten kann, dann ist es kein VMC.

Warum das manchmal sinnvoll ist? Nimm das Praxisbeispiel du kommst aus Norden IFR auf FL 110 und willst auf einem Platz im Rhein-Main-Main Gebiet der keinen Instrumentenanflug hat landen (EDFB, EDFE, ...). Das Wetter ist z.B. BKN020. Jetzt hast Du eigentlich nur drei Möglichkeiten:

  • Du fliegst das ILS in Frankfurt runter (willst Du nicht und die Lotsen „lieben Dich“, aber es ist eine Möglichkeit)
  • Du shuttelst im Metro-Hold nach unten und „hoffst“ drauf, dass die Basis vor der MRVA kommt (das wäre die IFR-Standardoption)
  • Du nutzt eben ein enges Loch - vorzugsweise ganz in der nähe von Deinem Zielflugplatz - und kreist dort VFR in VMC nach unten

Die letzte Option ist - wenn sie geht - sowohl für Dich als auch für den Lotsen das angenehmste und wird deswegen am häufigsten gemacht.

22. August 2018: Von  an Florian S. Bewertung: -0.33 [1]

Ich cancele bei solchen Bedingungen noch on-top und suche mir dann VFR die Stelle, wo ich am besten runterkomme. Bei "ovc" lasse ich mich, falls die MVA unter den Wolken liegt, von ATC unter die Wolken bringen. Geht das nicht, dann benutze ich den IAP des nächstgelegenen Platzes, aber das sehe ich ja vorher, ob das klappen wird. Gibt es diesen nicht, oder ist die Basis zu niedrig für sicheren VFR-Flug, dann muss ich eben IFR zum Alternate fliegen.

Und natürlich gibt es die Jungs, bei denen "immer VMC" ist, egal wie das Wetter ist. Das kann man nicht diskutieren, jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er VFR in IMC fliegt. Es gibt Fälle, in denen ich das auch machen würde. Aber wenige.

Aber wenn Du IMMER und ausnahmslos alle Wolkenabstände präzise einhalten willst, dann fliegst Du oft zum Alternate.


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