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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Januar 2018: Von Alexander Callidus an Carmine B. Bewertung: +2.00 [2]

Während meiner Ausbildung hiess es: wenn man einem Studenten sagt, er solle zur Prüfungsvorbereitung ein Telefonbuch auswendig lernen, würde dieser "Wieso?" antworten. Ein Medizin-/Jurastudent hingegen antwortet schlicht "Bis wann?".

War tatsächlich so: zum ersten Staatsexamen mussten wir ein einbändiges Telefonbuch (Frankfurt) auswendig lernen, zum 2. Staatsexamen ein zweibändiges (München).

31. Januar 2018: Von Christof Edel an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Der Unterschied in der Fliegerei: Im Jura- und Medizinstudium werden die aktuellen Telefonbücher auswending gelernt, während bei der Instrumentenflug- und Verkehrsflugzeugführer-Theorie noch solche aus den 50er Jahren zur Anwndung kommen.

Aber ernsthaft: Das Problem ist die Praxisferne und Sinnlosigkeit der Theorie, nicht der Umfang. Also wird fleissig Zeug gelernt, das zu wissen wirlich gar nichts bringt (wieviele GPS Satelliten mit welcher Bahnneigung, und aus welchem Metall Getriebegehäuse hergestellt werden), und was man wirklich braucht lernt man erst dann, wenn man fliegt.

Die Glaubwürdigkeit der Behörden ist fast null, daher schrubben wir halt fleissig die Fragenkataloge, denn nicht für's Leben, für die Schule lernen wir hier.

31. Januar 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Christof Edel Bewertung: +1.00 [1]

Der Diskussionsstand ist eigentlich weiter: Die Behauptung, dass in der Prüfung falsche Fragen vorkämen, ist einem "irrelevant" gewichen.

Und irrelevant sind der Citratzyklus & Co. für die meisten Mediziner auch - genauso wie die Widerstände in Reihe & parallel - ich glaube, dass kam auch im Physikum vor (und ich war so dankbar dafür - halt geschenkte Punkte).

Lasst uns die Traumata grundlegender aufarbeiten: Ich habe in der Grundschule Kunst, Religion und Sport gehasst und fühlte mich von diesen Fächern in meiner wahren Berufung gestört.

P.S. Was mich an der Diskussion etwas nervt: Wer aus grundsätzlichen Erwägungen konsequent seine Weigerung durchzieht, die Inklination der GPS-Satelliten und die Sache mit der Parallel-Schaltung von Widerständen zu lernen, aber tatsächlich konsequent penibel alles fliegerisch Relevante lernt - z.B. die Notsignale am Boden etc. - würde derjenige durchfallen? M.E. nicht.

31. Januar 2018: Von Malte Höltken an Erik N. Bewertung: +5.00 [7]

Fang doch von Vorne an. Begründe, warum Du meinst daß das Pitot/Statiksystem Deiner Meinung nach nicht so relevant ist, oder warum jeder die Eigenheiten diverser Autopiloten oder Enteisungsanlagentypen, Druckkabinen, Turboarbeitsmaschinen, Kraftstoffsysteme, Wetterradartypen, Speedbrakes oder Glascockpitarchitekturen lernen sollte. Die EASA ruft explizit dazu auf, die Erfahrung mit ihr zu teilen um den Fragenkatalog zu verbessern, aber selbst darüber mopperst Du hier nur rum. Geht es Dir überhaupt um Verbesserung? Oder bietet Dir die EASA zu wenig Publikum und Applaus für zu viel Arbeit?

1. Februar 2018: Von Erik N. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Och, wenn Du diese (ziemlich unverschämte) Frage tatsächlich ernst meinen solltest, muss ich nicht darauf antworten, gelle ? Was für ein Dünnpfiff.

1. Februar 2018: Von Malte Höltken an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich meine ich es ernst. Wenn Dir wirklich etwas an der Verbesserung des Fragenkatalogs liegt, schreib der EASA. Wie iauf der von mir verlinkten Seite beschrieben suchen sie explizit nach Erfahrung/Input. Du hast die verlinkte Seite doch gelesen, oder?

1. Februar 2018: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Chris, definiere inakzeptabel. Ich finde bspw schon, dass sich inakzeptabel viele Piloten bei schlechtem Wetter in den Boden rammen. Und Urteilsfähigkeit kann man auch durch das Verständnis für die Zusammenhänge erlangen. Und dadurch, dass man sich mit den Dingen ein wenig beschäftigt. Und ja, ich begreife die Fliegerei durchaus als etwas elitäres, dem es gilt, gerecht zu werden. Und das steht jedem offen. Reinsetzer und Knöpfchendrücker sind mir fremd. Ich finde auch, das wird dieser wunderbaren Sache nicht gerecht.

1. Februar 2018: Von Erik N. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Du unterstellst mir ernsthaft „Publikumssucht“ ? Das ist ein Niveau, auf dem ich nicht diskutiere. Über die Sache ja, aber so nicht.

1. Februar 2018: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +0.67 [1]

So wie Du Dich hier anhörst, scheinst du der Auffassung zu sein, dass Du die Pilotenprüfung allein anhand Deiner natürlichen Intelligenz bestehen solltest, ohne Lernen von Dingen, die Dich nicht interessieren und ohne Zusammenhänge verstehen zu müssen, deren Relevanz Du nicht erkennst.

Teil einer solchen Ausbildung ist auch zu demonstrieren, dass man sich komplexen Regeln beugen kann und tut wie einem geheißen. Dadurch werden auch bestimmte Persönlichkeiten ausgesiebt -- ich kenne mehrere Leute, die hingeworfen haben weil ihnen das "zu dumm" war mit der Theorie. Die waren allesamt vermutlich weniger geeignet, ein Flugzeug zu führen.

Wie Malte sagt -- wer sich mokiert soll Gegenvorschläge bringen. Bisher hat keiner ein tauglicheres System vorgestellt. Von mir aus soll der Fragenkatalog 10 Millionen Fragen umfassen. Vielleicht kann man 5000 Fragen noch lernen mit nur teilweisem Verständnis. Das wäre dann zu wenig. Die paar Fragen, die rein zum Lernen sind, machen den Kohl dann nicht fett, da die Prüfung keine 100% fordert.

1. Februar 2018: Von Thomas R. an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

Du unterstellst mir ernsthaft „Publikumssucht“ ? Das ist ein Niveau, auf dem ich nicht diskutiere. Über die Sache ja, aber so nicht.

Darf ich Dir Deinen Rat von vor ein paar Seiten zurückgeben? Es hat einfach keinen Sinn, hier weiter zu diskutieren. Das Ausmaß der persönlichen Angriffe gegen Dich spricht Bände. Wenn man keine inhaltlichen Argumente hat, dann eben ad hominem.

1. Februar 2018: Von  an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin schon der Meinung, dass man die Arbeit von Behörden auch kritisieren darf, ohne selbst tätig zu werden. Ich hab' schon einen Job (bzw. drei)

Und die Arbeit v.a. des LBA (nicht der EASA) ist in so vielen Bereichen dilettantisch, dass man schon blind sein muss, wenn man das nicht sieht.

Beispiele für doofe Fragen gab's ja schon genügend. Aber dass es keinerlei Fragen zur Avionik mit Praxisbezug gibt (welche Autopiloten-Konzepte gibt es, wie bedient man diese sinnvollerweise im Approach?) halte ich für reichlich daneben.

Ja, ich hab's ohne Murren durchgezogen, und die Lernerei war ok, Ich hab' damals 2002 das klassische, deutsche IFR mit Hilfe des "Gröger"-Fernlehrgangs gemacht. Hab' mir zwei Wochen Urlaub genommen und in dieser Zeit den kompletten Theoriestoff gelernt, und bestanden.

1. Februar 2018: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Der Citratzyklus (im allgemeinen, natürlich nicht jede Einzelreaktion) ist m.E ein schlechtes Beispiel, denn der gehört nun wirklich zum Allgemeinwissen (wie auch die Photosynthese, so zumindest meine Meinung). Praktisch jedes atmende Wesen macht den Citratzyklus in jeder Zelle als zentralen Teil des Zellstoffwechsels. Und ich sage das als "weder Mediziner noch Biologe". Habe aber schon Bewerber mit Biochemie-Abschluss nach dem Citratzyklus gefragt. Nicht weil's für die Arbeit wichtig wäre. Sondern weil es den allgemeinen Horizont der bisherigen Arbeit abtestet.

Zurück zur Fliegerei: Fragen wie die nach den Folgen eines Pitot-Ausfalls sind klar solche "Horizontfragen" und sehr relevant (man denke auch an den Birgenair-Unfall). Andere, wie zB die nach dem Gründungsjahr der ICAO, sind doch eher Kreuzworträtselfragen.

1. Februar 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Lutz, es ist der Elitarismus vieler Piloten (und übertragen dann auch der Behörden), der bspw. mich vor ca. 15 Jahren wesentlich dazu getrieben hat, gar nicht hier, sondern praktisch nur in USA zu fliegen. Dort gibt es 21jährige Blondinen mit Sonnenbrille, die ganz normale junge Frauen sind und nebenher CFII.

Definiere "cool".

1. Februar 2018: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

"Teil einer solchen Ausbildung ist auch zu demonstrieren, dass man sich komplexen Regeln beugen kann und tut wie einem geheißen."

Wenn's um Soldaten ginge und nicht Piloten, würde ich das verstehen.

1. Februar 2018: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke, wenn Du da einen Gegensatz siehst oder es gar fuer bemerkenswert haeltst, dass auch junge Blondinen leidenschaftliche Flieger sein koennen, dann musst Du diesen erklaeren, nicht ich. Vielleicht haben wir einfach unterschiedliche Vorstellungen davon, was Elite ausmacht. Fuer mich bedeutet das in der Fliegerei, eine Sache unbedingt beherrschen zu wollen.

Die geringe Frauendichte in der Fliegerei (und zB hier im Forum) in Deutschland sehe ich eher als Auswuchs gewisser Umgangsformen gewisser maennlicher Piloten, die mangelnde fliegerische Kompetenz vorzusgweise durch grosse Worte oder grosse Flugzeuge kompensieren wollen, ganz sicher aber nicht, weil ihnen das Fliegen zu kompliziert waere oder es an Lernbereitschaft mangeln wuerde.

1. Februar 2018: Von Lutz D. an Chris _____

Ich denke, Achim bezieht sich da auf die mit Blut geschriebenen Regeln.

1. Februar 2018: Von Olaf Musch an Erik N.

Über die Sache ja, aber so nicht.

Dann geh bitte auch auf die Fragen ein, ob und was Du ggf. gegenüber EASA oder Politik schon unternommen hast. Habe ich schon zweimal gestellt und noch nicht beantwortet bekommen.

Olaf

1. Februar 2018: Von Erik N. an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Nein, Olaf, das werde ich nicht tun, zumal ich nicht glaube, daß es hier um mich geht. Ich denke, ich habe deutlich gemacht, was ich meine. Wenn einzelne Personen das völlig neu interpretieren und Dinge dazu erfinden, und sogar persönliche Charakterstudien meinen formulieren zu müssen: ist PuF übliches Niveau, aber nicht meines. Ich habe niemanden persönlich angegriffen, und werde dies auch weiterhin nicht tun, aber ich muss dann diesen Hobbypsychologen nicht auch noch antworten.

Ich habe einfach - wie ich meine berechtigte - Zweifel an der Eignung der Theorie für CBIR, Zusammenhänge zu vermitteln. Ich bin ja nicht alleine mit meiner Meinung. Mir zu unterstellen, ich wäre nicht an den Zusammenhängen interessiert, ist schlicht Dialektik.

Also, sorry, keine Zeit, muss jetzt in den Simulator :)

1. Februar 2018: Von Olaf Musch an Erik N.

Ich habe einfach - wie ich meine berechtigte - Zweifel an der Eignung der Theorie für CBIR, Zusammenhänge zu vermitteln. Ich bin ja nicht alleine mit meiner Meinung. Mir zu unterstellen, ich wäre nicht an den Zusammenhängen interessiert, ist schlicht Dialektik.

Ich (persönlich) stelle Deine Zweifel doch nicht in Frage, genausowenig wie Dein Interesse an den Zusammenhängen. Daher habe ich Dir eben die Fragen gestellt, was Du haßerhalb dieses Forums zu dem Thema tust. Das wiederum halte ich für eine sachliche Frage. Warum Du das anscheinend anders siehst und daher nicht antworten möchtest, verstehe ich nicht. Aber gut, muss ich natürlich akzeptieren.

Olaf

1. Februar 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

NEIN. Ich wollte mit meinem Blondinenbeispiel jetzt nicht in das Thema "Fliegen und Gender" abbiegen.

Mein Beispiel bezog sich darauf, dass Fliegen hierzulande eine Sache für "Doktoren und Unternehmer" ist, während es in USA einfach cool ist. Etwas, was junge Leute machen.

Beitragend zu diesem Unterschied sind natürlich an erster Stelle die Kosten und an zweiter die Bürokratie - man muss schon ein inniges Verhältnis zu Papier haben, um das durchzustehen.

Ich glaube aber, an dritter Stelle steht ein gewisses elitäres Gehabe.

Ich sag immer, wer Autofahren lernen kann, kann auch Fliegen lernen. Ist einfach etwas mehr Stoff, und erheblich mehr Kosten, aber wenn man es wirklich will und die finanziellen Mittel dazu hat...

1. Februar 2018: Von Erik N. an Olaf Musch

Ich weiß nicht, ob und was ich tue. Gegebenenfalls ist es relativ müßig, sich an die EASA zu wenden, denn sie hat keine Handhabe ggü. den Mitgliedstaaten. Eine e-mail schreiben, kann ich sicher machen.

Eigentlich hätte ich gedacht, dieses Forum hier wäre ein geeigneter Platz, sich frei von persönlichen Anfeindungen und Unterstellungen darüber sachlich zu unterhalten. Damit meine ich nicht Dich. Wer gemeint ist, weiß es eh.

Dass das nicht geht, hätte ich ja wissen können. Selbst schuld ;) Es gibt ja genügend Leute - leider treffe ich ständig welche - die im PuF Forum nichts mehr schreiben. Warum wohl ist das so ? ;))

1. Februar 2018: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ob jemand (motorisch) gut Auto fährt, lässt zwar gewisse Rückschlüsse zu – aber ich halte Fliegen für sehr viel komplexer, und natürlich ist es auch von der Psychologie her eine ganz andere Nummer. Ich habe schon einem Freund (der beim Autofahren kein Gefühl für Risiko hat, vom PPL abgeraten).

Trotzdem hast du insoefern recht, als dass natürlich viele Leute Fliegen lernen könnten.

Als ich meine Frau 2000 kennengelernt habe, hat sie (Designerin, kein technisches Interesse) beschlossen, auch den PPL zu machen. 6 Monate später hatte sie ihn. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon 6 Jahre lang flog, konnte sie auf Anhieb die Koppelnavigation besser, und sie hatte auch ein gutes Feeling. Leider hat sie ein paar Jahre nachdem wir Nachwuchs bekamen, die Lust verloren. Das ganze Flugplatzambiente ging ihr auf den Keks, außerdem friert sie ungern ("auf Flugplätzen friert man immer")

Na ja ... immerhin habe ich noch eine kompetente Co-Pilotin.

1. Februar 2018: Von Olaf Musch an  Bewertung: +1.00 [1]

Na ja ... immerhin habe ich noch eine kompetente Co-Pilotin.

;-)

So geht's mir auch. Meine Frau (handwerklich/kaufmännische Ausbildung) hat kurz nach mir (-H) ihren PPL (allerdings -A) gemacht, jetzt aber die Fliegerei an den Nagel gehängt. Aber wenn sie bei mir mitfliegt, kann sie auf jeden Fall Navigation, Funk, TX etc. übernehmen. Hilft auf jeden Fall

Olaf

1. Februar 2018: Von Erik N. an 

Seid froh darüber ;) Das ist nicht in allen Fällen so ;)

1. Februar 2018: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Leider fliege ich trotzdem meistens allein :-) Aber so ein, zwei Mal pro Jahr kann ich die Family motivieren ... wenn das Ziel stimmt! Nächstes: Kopenhagen!


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