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195 Beiträge Seite 1 von 8
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zuerst kommen, die die Beiträge bezahlen und wertvoll sind für diese Gesellschaft
da wird's gruselig. Zunächst einmal: die Struktur der Gesetzlichen Rentenversicherung hat nichts, aber auch gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun. Wer sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt, weiß das. Zweitens: das Argument, das Geld wäre für andere Zwecke besser eingesetzt, greift immer. Damit könnte man zwanglos Kulturförderung (möchte die AfD ja auch: Kultur soll irgendwie deutscher werden), Behindertenhilfe und Segelfluggelände abschaffen. Drittens: wer legt fest, wer wertvoll für die Gesellschaft ist? Was ist mit Behinderten, chronisch Kranken etc.?
Über der ganzen GG-Klauberei gerät Artikel 1 in Vergessenheit: da steht eben nicht: "die Würde des echten, für die Gesellschaft wertvollen Deutschen".
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Oder jeder Deutsche isst nur 59 kg Fleisch pro Kopf/Jahr (anstatt 60), was meint Ihr wie man damit die Renten steigern könnte! Oder wir führen höhere Versicherungstarife für Raucher und Alkoholtrinker ein. Oder wir verzichten auf Sylvesteraketen.
Es gäbe tausende Bereiche, in denen man ganz einfach und schmerzfrei Geld einsparen und an Rentner und Bafög-Empfänger weiterleiten könnte.
Es ist nicht einsichtig, warum man gerade an den Ärmsten der Armen sparen sollte, und das sind die Flüchtlinge. Die Nationalität eines Menschen darf bei der Hilfe keine Rolle spielen.
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Noch eine kurze Ergänzung: so naheliegend in sog. schwierigen Zeiten der Reflex "erst die eigene Gruppe, dann die anderen" ist, den man ja nicht nur bei uns (Brexit, "make America great again", Putin, Orban und wie sie alle heißen) findet: ein Blick in die Geschichte lehrt, dass diese Haltung bislang immer in die Katastrophe geführt hat.
Auch wenn an der Ausgestaltung der EU einiges kritisierbar ist, so hat sie doch ihren Hauptzweck nachweislich erfüllt: noch nie zuvor in der Geschichte hat es eine so lange Phase des Friedens in Europa gegeben: 71 Jahre. Wenn jetzt wieder Forderungen laut werden, man möge doch zuerst an die eigene Gruppe denken, macht mir wirklich Sorgen. Und wenn dann noch Menschen je nach ihrem "Wert für die Gesellschaft" unterschiedlich behandelt werden sollen, wird mir übel. Und das ist noch vorsichtig formuliert.
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"zuerst kommen, die die Beiträge bezahlen und wertvoll sind für diese Gesellschaft
da wird's gruselig. Zunächst einmal: die Struktur der Gesetzlichen Rentenversicherung hat nichts, aber auch gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun. Wer sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt, weiß das."
Ich habe extra dazu geschrieben, das ich das jetzt Platt ausdrücke, damit Herr von Croy dem Folgen kann - zuvor hatte ich mich ja offensichtlich zu komplex ausgedrückt. Abegsehen davon habe ich WERTVOLL geschrieben und nicht WERTVOLLER. Aber vermutlich verstehen Sie den Unterschied auch nicht.
Das das Staatssäckel mit der GRV sehr wohl etwas zu tun hat, weiss jeder SPÄTESTENS seit Herr Kohl um 1990 rum 32 Mrd. DM da raus genommen hat. Fragense mal Frau Nahles, wieviel aus dem Bndeshaushalt in die GRV fliesst. Weitere Argumente spar ich mir, wers verstehen will, kann das auch.
Meine Frau arbeitet übrigens fast ausschließlich mit behinderten Kindern - Ihre Chefin macht da sehr viel für "Gotteslohn" weils die Kassen schlicht nicht bezahlen - das wirkt sich natürlich auch auf das Einkommen der Praxis und damit mittelbar meiner Frau aus. Darüber können se mal Nachdenken. Oder über die 6+1 Einzelfälle aus Syrien und Lybien die in B versucht haben einen Obdachlosen bestialisch zu ermorden. Vllt. kommense ja noch druff ?
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"Auch wenn an der Ausgestaltung der EU einiges kritisierbar ist, so hat sie doch ihren Hauptzweck nachweislich erfüllt: noch nie zuvor in der Geschichte hat es eine so lange Phase des Friedens in Europa gegeben: 71 Jahre."
Erzähl das mal den Müttern der Bundeswehrsoldaten, die seit meiner Geburt durchgängig in Kriegen verrecken, die Befehlsgemäß nicht so heißen dürfen - an Orten, an die die Wehrmacht nie gekommen ist...
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Auch wenn an der Ausgestaltung der EU einiges kritisierbar ist, so hat sie doch ihren Hauptzweck nachweislich erfüllt: noch nie zuvor in der Geschichte hat es eine so lange Phase des Friedens in Europa gegeben: 71 Jahre.
Zählt der Balkan zu Asien? Dort organisierten die Grünen doch die Auslandspremiere der Bundeswehr.
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Genauer: keine Kriege auf dem Gebiet der EU. Aber der Balkan ist ein gutes Beispiel: Auslöser war ja die nationalistische Überzeugung (auf allen Seiten), das eigene Volk komme nicht zu seinem Recht und man müsse zunächst an sich denken.
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War eher ein rhetorischer Einwand. Ich stimme zu, daß es um Nationalismus nicht schade ist. Wie nahe die europäischen Staaten zusammenrücken könnten oder sollten, welche positiven oder negativen Wirkungen das bisher hatte und noch haben wird, wäre ein eigenes Thema. In der Diskussion hier wird oft einem Argument mit Kritik an einer radikaleren Gegenposition begegnet, das ist nicht besonders konstruktiv.
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Das ist im Grunde richtig. Aber wenn ich hier von der Frage nach dem "echten Deutschen" und dem "für die Gesellschaft wertvoll" lese, sind wir nicht weit von noch ganz anderen "Ismen" entfernt. Und statt hinterher zu sagen, so habe er es doch nicht gemeint, möge er bitte vorher erklären, wie denn sonst.
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Es gelingt immerhin, ziemlich gesittet die unterschiedlichen Standpunkte darzustellen und die Prämissen, die dazu führen. Und nur wenige erweisen sich auch noch in der zweiten Runde als vollkommen naiv, dumm, unmenschlich oder Nazi.
Fazit: Es gibt überraschend wenig Arschlöcher unter den Piloten. Also, ich meine zusätzliche ...
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Es ist ein Irrglaube, zu meinen, Menschen würden sich in dieses "Weltbürger" Schema hineinpressen lassen. Überall zu Hause, nirgends daheim. Das ist ideologischer Blödsinn. Schon die Kommunisten haben das versucht - nimm den Menschen ihre Heimat, ihr Zugehörigkeitgefühl - dann kannst du sie besser kontrollieren.
Natürlich gibt es den Nationalismus, und er ist doch sogar gut ! Weil er eine Identität gibt. Linke Sozialphantasten haben das nie verstanden. Selbst innerhalb Deutschland sind wir doch stolz darauf, aus Hessen, Hamburg, Bayern, und dort aus Oberammergau, München, Frankfurt oder Pinneberg zu stammen. Wir lieben es ! Dadurch entsteht in uns Heimatgefühl. Und das ist gut.
Irgendein "Europa" ist nicht unsere Heimat und wird es nie sein. Die Kunst in Europa - die solche Bürokraten wie Juncker oder Schulz niemals hinbekommen werden - ist, den Menschen ihren Nationalstolz zu lassen und sie trotzdem von einem größeren Ganzen zu begeistern.
Mit dem Euro, und dass wir unsere Pässe nicht mehr zeigen müssen, wird das nicht funktionieren.
Jeder Mensch fühlt sich zu einer Gruppe zugehörig. Völlig natürlich. Atavistisch meinetwegen. Familie, Fussballverein, Dorfgemeinschaft, Deutsche, Steuerzahler - es gibt sehr viele davon.
Sich zu integrieren, bedeutet, when in Rome, do as the Romans do - ansonsten klappt es nicht.
Und wenn ich in einer Gruppe - in dem Fall Deutschland, einem ganzen Land - Asyl beantrage, dann darf ich nicht gegen die Regeln der Gruppe verstoßen, ihre Gesetze. Wer gegen diese verstößt - warum bleibt der noch hier ?
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Ich meine mit Nationalismus eine " Bezeichnung für nationalen Egoismus, eine Überhöhung der Interessen der eigenen Nation" im Gegensatz zu 'Nationalstolz, Heimatgefühl, kulturelle Identität'. Was Du geschrieben hast, geht für mich so durch, ist Konsens, sicher auch breiter. Vielleicht muß man das heutzutage explizit hinmeißeln.
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Super Beitrag Erik, Nationalstolz wie die Franzosen, Italiener usw ihn haben ist doch nichts verwerfliches. Wir sind soweit, das nicht mehr gesagt werden darf " Ich bin stolz deutscher zu sein " Dann wirst du sofort als NAZI abgestempelt. Wo sind wir nur "gelandet"
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Hmm, tja, wo...ach ich weiß. In einer der lebenswertesten Regionen der Welt.
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wo wir gelandet sind: frag mal den AvC....warscheinlich bundesrepublik migrantenland...die neue fahne ohne schwarz und gelb...und dem aufdruck: wir schaffen das...in russisch...
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btw: bezügl. nationalstolz: wer hat mehr nationalstolz? italiener oder franzmänner???? natürlich die italiener...die trinken ihren wein mit begeisterung aus einem römer....aber die franzmänner wein aus einem pa....????
mfg
ingo fuhrmeister
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Ich bin stolz deutscher zu sein
Das ist so diffus und nichtssagend, warum auch? Stolz auf seine Haarfarbe zu sein, hätte ja noch etwas individuelles.
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Nationalstolz nichtssagend ? Wenn bei Dir dafür die Grundlagen nicht vorhanden sind, armer irgend jemand Bürger
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Hmm, der Lennart macht mir jetzt hier eigentlich nicht so den 'arm dran' Eindruck.
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Stolz ist zunächst einmal eine Emotion, die auf einer erbrachten Leistung beruht. Welche Leistung haben Sie erbracht, um Deutscher zu werden? Aus psychoanalytischer Sicht (vgl. K. Horney: Neurose und menschliches Wachstum) ist Stolz auf etwas, an dem man keinen Anteil hat, neurotisch. Demnach wären die einzigen, die gesund stolz darauf sein könnten, Deutsche zu sein, diejenigen, die sich ihre Einbürgerung erarbeitet haben.
Fragt sich natürlich, warum ein Mensch seinen Stolz in etwas begründen muss, wofür er nichts geleistet hat.
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Nun muß ich meinen Mitleser-Status doch mal aufgeben und nachfragen, lieber willi hofner, was genau denn ein Deutscher ist, bzw. welche Deutschen sich mit Recht als Deutsche bezeichnen und stolz darauf sein dürfen? Mir fällt da zu allererst unser ehem. Bundesminister Rösler ein, dessen Wurzeln zwar in Vietnam sind, der aber fast von Geburt an Deutscher ist. Der sieht nun überhaupt nicht aus wie ein Deutscher, darf der trotzdem stolz darauf sein?
Was ist mit den vielen anderen Leuten, die hier zwar nicht geboren wurden, aber trotzdem deutsche Staatsbürger sind? Türken, Russen etc. Was ist mit den Norditalienern im Friaul, was mit den deutschen Communitys in Südamerika oder USA?
Oder z. B. meine Tochter: Meine Frau ist Polin, meine Tochter wurde in Danzig geboren, lebte aber nur drei Wochen dort und ist seitdem Deutsche, ebenso wie meine Frau. Während des Krieges wurden einige Mitglieder der Familie meiner Frau durch die SS umgebracht, soll sie trotzdem stolz darauf sein, Deutsche zu sein? Und meine Tochter wird wahrscheinlich nach Spanien heiraten, auf was soll sie stolz sein?
Fragen über Fragen!
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"Fazit: Es gibt überraschend wenig Arschlöcher unter den Piloten. Also, ich meine zusätzliche ..."
Haste dazu mal ne belastbare Statistik? ...
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Fragt sich natürlich, warum ein Mensch seinen Stolz in etwas begründen muss, wofür er nichts geleistet hat.
... OK. Dann aber bitte auch keine Schuld, Scham oder (historische) Verantwortung für etwas, an dem man selber in keinester Weise beteiligt war. Beides geht nicht.
Ach ja, ich fürchte fast, der neue Drang nach zusätzlicher öffentlicher Videovollüberwachung wird an den Flug"häfen" anfangen. Diverse Formate in den öffentlich-rechtlichen Medien werden wahrscheinlich ganz schnell feststellen, dass es um die Videoüberwachung der 159 "Klein"- und 232 Sonder"flughäfen" abseits der internationalen und regionalen Flughäfen gaaaanz schlecht aussieht. Da könnte sich ja in Jesenwang oder Zweedorf weiß Gott wer unerkannt in einen A380 schleichen ... und da die ZÜP ja so toll funktioniert, kann da ja niemand was dagegen haben. Und da die ZÜP keinerlei Gefährder aufgedeckt hat, ist sie offensichtlich alleine noch nicht scharf gennug und bedarf flankierender Maßnahmen ...
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also ... ich finds toll - wie wir hier streiten...teils mit harten bandagen (siehe post an mich vom merkelversteher AvC) - jedoch bedacht - die unverletzlichkeit der onlineperson zu wahren und deren meinung zu respektieren, was einigen wenigen, hier wieder genannt AvC, seeehr schwer fällt...aber das gibt sich mit der zeit....da bin ich mir sicher...
es wurde die frage nach dem nationalstolz gestellt! sicher - jeder DARF und SOLL stolz auf seine herkunft, land, gesellschaft, eltern etc sein! vielleicht ist es AvC nicht, weil nicht genügend asylsuchende nach D kommen.
aber trotzdem - sollte AvC auf die aero auf meinen stand kommen, werde ich ihm selbstverständlich nicht die friedenshand zum gruß verweigern und ihn zum freitagsgebet in meine örtliche moschee einladen!
blick in die vergangenheit! worauf war mein vater stolz:
als erstes das
als zweites das
meine mutter
auf das
beide auf das
worauf soll ich jetzt als mündiger staatsbürger stolz sein?
auf das? da wird mir schlecht
noch fragen hauser?
ich stolz darauf, daß mein vater mir das überleben in schwierigen beruflichen situationen vermittelt hat! er hat mir oft als kleiner junge diese strophe vorgesagt, wenn ich mal kindlich verzweifelt war:
4. So lang ein Tropfen Blut noch glüht,
Noch eine Faust den Degen zieht,
Und noch ein Arm die Büchse spannt,
Betritt kein Feind hier deinen Strand!
dies und noch andere lehren, nennen wir es seine vergangenheit, hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin, wie ich denke und handle! trotz gnade der späten geburt - in diesem unsrem lande!
mfg
ingo fuhrmeister
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keine Schuld
Sollte man warum auch haben? Zeitreisen gibt es afaik noch nicht.
Scham
Braucht man auch nicht zu haben, wenn man seine Nationalität nicht anpreist. Schließlich hat man auf den Geburtsort keinen Einfluss. Fremdschämen geschieht eher in der Gegenwart.
Allerdings nervig: Die Vorurteile, die bei Bekanntwerden der Nationalität gerne assoziiert werden. Daher: "I'm from Europe".
(historische) Verantwortung
Jeder sollte die Verantwortung haben, aus geschichtlichen Ereignissen zu lernen und bei seinen Entscheidungen zu berücksichtigen - das gilt unabhängig von Ländergrenzen.
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