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1. März 2016: Von  an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Tja deswegen schrieb ich ja Wertentscheidung, weil es schlicht pro und contra – Argumente gibt. Zweckdienlich ist beides, es spricht zugegebenermaßen sehr, sehr viel für das Training im eigenen Flugzeug. Indes nicht alles, von der permanenten späteren Verfügbarkeit CB IR FI-IR mal ganz abgesehen:

Am sinnvollsten ist es sein eigenes Flugzeug zu kennen, keine Frage, und ich mutmaße mal, dass dieses bereits IFR-zugelassen ist. Aber es gibt eben auch einige Argumente für die Erweiterung des fliegerischen Horizontes, also Argumente pro FAA mit 50 h PIC plus Prüfung hierzulande: Im Urlaub kompakt und ohne Ablenkung schulen, günstigere Kosten pro Stunde, weil ein Verfahrenstrainer mit sehr gutem Lehrer eh das wichtigste ist, es gibt drüben extrem viele Approaches auf dichtestem Raum, das Wetter ist in den üblichen Bundestaaten berechenbarer. Optimal wäre ein Redbird FMX mit den Paneelen deines eigenen Flugzeuges an deinem Wohnort im Nachbarblock. Gibt es aber fast nirgends J.

Ganz klar contra: Endlichkeit des eigenen Urlaubs! Vorhandenes Flugzeug; inkrementeller Kompetenzzuwachs hierzulande, wo man vermutlich auch am meisten fliegt.

Mein Einwand bezog sich nur auf das Argument „ "aber dein Flugzeug ist D-reg, insofern keine Option für dich" – stünde dort „insofern für dich wahrscheinlich von deutlich geringerem Interesse als für andere“, ich hätte nicht geantwortet.

Fakt ist doch, dass im Forum nach ein paar Antworten vor der Investition von Zeit und Geld gesucht wird. Betreibt man eine eigene Maschine, spricht sehr viel für die eigene Nutzung. Aber es gibt mehr Faktoren: Denn niemand würde der fliegerischen Bedeutung von einer Spornradeinweisung, einem Wochenende am Segelflugplatz, einer Wasserflugzeugberechtigung oder einer Kunstflugberechtigung widersprechen, auch wenn der Interessent niemals wieder eines dieser Flugzeuge fliegt. Am Ende sind es aber zumeist Wertentscheidungen.

Sollte man jemals mit der Fliegerei eine Weile aussetzen müssen (was man niemandem wünscht), bekommt man ein FAA IR leicht wieder aktiviert, um es verantwortungsvoll wieder zu nutzen. Viel Spaß dann mit der EASA ATO was-wird-von-damals-noch-anerkannt-Herausforderung. ATC drüben, Anzahl Approaches, kompakte Schulung, Urlaub hüben wie drüben – es ist schlicht eine Abwägung. Siehe auch oben der Beitrag mit der Schulung auf der Seneca, dem Kostenvergleich Europa/ USA: Ich konnte mir drüben 90 h Zweimot leisten (für CPL ME/IR), weil sie mit Lehrer 230 $ kostete, der Lehrer hatte über 30 k tt dual, man wohnte mit Vollpension für 700 $ pro Monat und wohnte auf dem Flugplatz, es gab eine gewaltige Menge Approaches binnen weniger Flugminuten. Man lernte Astronauten, Testpiloten, B-1 Chauffeure, Doppeldeckerenthousiasten und komplett anderes Wetter und andere Flugvorbereitungssysteme kennen. Die Maschine duftet dann nicht so hübsch, der Verfahrenstrainer stand im alten Kinderzimmer, aber es ist eine Zweimot. Sicherer und eine echte Kompetenzerweiterung. Oder? Es ist eine reine Abwägung mit vielen Elementen.


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