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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. Februar 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
...und wenn der Augenarzt nicht weiß, dass man Pilot ist, werden manchmal Therapien gemacht, die fluguntauglich machen. Dann haben wir ein Problem mit vollendeten Tatsachen. Ich finde die Frage des Augenarztes sehr intelligent und vorausschauend.

In der Fliegerwelt scheint sich Paranoia vor unkontrolliertem Datenfluss zu entwickeln. Sehr bedenklich.

Wer glaubt denn noch an Datenschutz?
24. Februar 2016: Von Achim H. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]
Welche Therapien gäbe es denn da zu nennen?

Die letzte Augenärztin, der ich mein Hobby offenbarte, sagte mit -5 Dioptrien (korrigiert über 100% Sehergebnis) dürfte ich gar kein Flugzeug fliegen und sie müsste das eigentlich den Behörden melden. Um mir solches fachärztliche Halbwissen zu ersparen, sage ich gar nichts mehr.
24. Februar 2016: Von Wolff E. an Achim H.
Richtig Achim. Klasse zwei Medical hat keine Dipotriengrenzen: https://www.sky-doc.de/Download/EASA%20Mindestanforderungen%20Sehen.pdf
24. Februar 2016: Von Achim H. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Jo, mittlerweile könnte ich sogar Klasse 1 kriegen, da der Astigmatismus nicht mehr zur sphärischen Korrektur addiert wird, sondern bis 2 Dioptrien betragen darf. Part MED ist da etwas vernünftiger geworden.

Mir ging es aber darum, dass Fachärzte, die keine Fliegerärzte sind, gefährliches Halbwissen haben könnten. Seit der Sache mit Germanwings ist die Ärzteschaft noch mehr sensibilisiert und es besteht die Gefahr der Überreaktion. Ich fülle beim Fliegerarzt den Fragebogen korrekt und sorgfältig aus aber alle anderen Ärzte geht das nichts an.
24. Februar 2016: Von Markus Doerr an Wolff E.
nicht mehr vor 30 Jahren wurden mal 3.0 Dioptrien eingeführt
24. Februar 2016: Von Lutz D. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +3.00 [3]

In der Fliegerwelt scheint sich Paranoia vor unkontrolliertem Datenfluss zu entwickeln. Sehr bedenklich.

Wer glaubt denn noch an Datenschutz?

Das ist doch keine Glaubensfrage. Die Welt da draußen gestalten wir alle aktiv mit. Sich "willenlos ergeben" und "Paranoia" scheinen mir beides zwei wenig hilfreiche Enden auf der Skala der möglichen Haltungen hierzu.

24. Februar 2016: Von Lennart Mueller an Dr. Thomas Kretzschmar
...und wenn der Augenarzt nicht weiß, dass man Pilot ist, werden manchmal Therapien gemacht, die fluguntauglich machen. Dann haben wir ein Problem mit vollendeten Tatsachen. Ich finde die Frage des Augenarztes sehr intelligent und vorausschauend.

Dann bitte die Frage auch korrekt stellen: "Haben Sie vor, demnächst eine Fluglizenz zu erwerben, oder haben Sie bereits eine?"
So kann man als Patient im Gespräch immernoch den ersten Teil nennen, ohne dem Arzt ein (möglicherweise unbegründetes) schlechtes Gewissen zu bereiten.

Noch allgemeiner: "Streben Sie eine Tätigkeit an oder gehen Sie einer Tätigkeit nach, die besondere Anforderungen an Ihr Sehvermögen stellt? (Lokführer, Flugzeugführer, ...)"
24. Februar 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Achim H.
Doofe Augenärztin!
24. Februar 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Achim H.
Toll. Ich lerne immer was dazu. Das mit der neuen Interpretation, dass die 2 Ebenen nicht mehr addiert werden, ist mir neu. Wo steht das?
24. Februar 2016: Von Malte Höltken an Dr. Thomas Kretzschmar
und wenn der Augenarzt nicht weiß, dass man Pilot ist, werden manchmal Therapien gemacht, die fluguntauglich machen.

Aber doch nicht ohne den Parienten vorher zu unterrichten was gemacht wird, oder etwa doch? Welche möglichen Therapien werden denn zwischen Tür und Angel entschieden ohne daß der Patient Zeit hat sich dahingehend zu informieren bzw. eine zweite Meinung zu holen? Therapien zu machen ohne daß der Patient die Möglichkeit hat den Einfluß auf sein Leben (ob Pilot oder nicht) zu erwägen wäre ja schlimmer als in jeder Hinterhofautowerkstatt.
24. Februar 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Malte Höltken
Manche Flieger sind tatsächlich zu blöd, sorry, schalten ihr Gehirn nicht ein, wenn flugmedizinisch relevante Therapien anstehen, und fragen nicht nach. Nachher ist es dann manchmal schwierig beim Medical. Alles schon da gewesen...
24. Februar 2016: Von Lutz D. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

In einigen Bereichen haben halt lseitenlange Disclaimer echte Aufklärung ersetzt. Das entlässt den Patienten nicht aus seiner Verantwortung, sich mit bekannten und unbekannten Risiken auseinanderzusetzen, aber es erklärt, warum solche Informationen untergehen können.

24. Februar 2016: Von Thomas Kube an Dr. Thomas Kretzschmar
Frisch vom Augenarzt:

AMC1 MED.B.070 Visual system


Wobei hier zwischen 1. und Folgeuntersuchung unterschieden wird, was zulässig ist.


Außerdem ist die myopere Hauptebene ausschlaggebend. Das heißt der Brillenwert -6/+2/90 geht, -6/-2/90 bei 1.Untersuchung nicht.

Auch stehen da ein paar Kontrollfristen drin, je nach Ausprägung des Refraktionsfehlers.


Ich hatte auch mal 45 Minuten einen potentiellen Patienten in einer LASIK Info-Veranstaltung sitzen, bis ich darauf hinwies, dass diese OP Flug untauglich macht, damals 1-2 Jahre. Thema gegessen. Jetzt frage ich immer die Kontraindikationen zuerst ab.

Ich kann nur an die Vernunft appelieren, vertrauensvoll mit seinen Ärzten über Beruf, Hobbies, Lebensumstände und Leidenschaften zu sprechen, denn dann kann Schaden von einem selbst und anderen abgewendet werden.

Thomas Kube
24. Februar 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Thomas Kube
Na, da hat Achim H. was falsch verstanden.Da kann ich ruhig schlafen gehen :-)

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