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27. Mai 2015: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Wolf,

habe es ja oben beschrieben. Es dauerte ca. 25-30 Minuten.

Es gibt einen Kaffee oder Tee, lockere Atmosphäre, man sitzt an einem kleinen Tisch... die Prüfer mir gegenüber, eine Dame, die sehr gut sprach, bilingual, und ein Fluglehrer, Engländer. Also beide native English.

Sie erkärten mir zunächst, worum es geht, nämlich herauszufinden, ob man nach diesen ICAO Kategorien komplexes Englisch zu sprechen vermag. Und daß es sich im Wesentlichen um ein Gespräch handelt. Sie erklären einem das in Englisch. Also: nix PC, nix Programm, nix Fragebogen, nix Vorformuliertes, nix multiple choice.

Es gab bei mir vier Teile, mit den folgenden Inhalten:

1. Vorstellung meiner Person: ich sollte mich vorstellen, was ich mache, wie ich Englisch gelernt habe, es einsetze, und wie ich zur Fliegerei gekommen bin, bzw. was mich daran fasziniert. Das ist einfach so, wie wenn man es jemandem erzählt. Ab und zu ein paar kleinere Zwischenfragen, das wars.

2. Fiktive Situation, auf einer Party, ich als einziger Flieger unter den Partygästen, und es gibt Einwände, die Fliegerei sei gefährlich. Ich sollte nun dieser fiktiven Gruppe von Personen (gespielt von den beiden Prüfern), erklären, warum die Fliegerei nicht gefährlich sei, also auseinanderlegen, mit komplexem Satzbau.

3. Ich wurde gebeten, Argumente PRO und CONTRA den Ausbau von Flughäfen vorzubringen und meine eigene Meinung dazu darzulagen. Also das Thema aus der Sicht der Anwohner wie auch der Sicht der Verkehrswirtschaft zu argumentieren, dann aber meine eigene Position zu nennen. Anschließend wurde mir ein Interview vorgespielt, mit einer Vorsitzenden der Bürgerinitiative gegen den Ausbau von Heathrow. Das war schnelles, aber gutes Hochenglisch, also kein Dialekt... Anschließend sollte ich ihre Sichtweise würdigen, was natürlich voraussetzt, daß man alles verstanden hat, was sie sagt, und mit meiner zuvor entwickelten vergleichen.

4. Hinter einer Wand / nur Audio: Mir wurden eine Reihe von "schrägen" Aussagen präsentiert, die ich hinter einer Wand kommentieren sollte (um Mimik und Gesten etc. auszuschalten). Die Aussagen waren u.a.: "Alle Flugbegleiter sollten Schusswaffen tragen" und "Über 80 Jahre darf man nicht mehr fliegen"... Man soll dazu einfach sagen, was einem einfällt, und sachlich argumentieren.

Sie legten Wert darauf, daß die complex tenses auch korrekt verwendet werden, die Tempi stimmen usw. also was weiß ich, z.b. have been doing und have done und was going und went und going to und will be doing etc. das muss halt stimmen. Und das Vokabular sollte unterschiedlich sein, mit Synonymen... und die Aussprache korrekt, und die Bindewörter, als z.B. actually, you know, basically, und sowas - das muss auch eingeflochten werden.

Ich bekam z.B. das Feedback, daß ich die Zeiten am Anfang zwar richtig, aber gegen Schluß dann eher schlampig und z.T. falsch eingesetzt habe. So ein Feedback bekommt man ja im beruflichen Umfeld nicht. War also ok.

Ich glaube, wenn man Englisch regelmäßig spricht, ist es kein Problem. Wenn man es eher selten spricht, und vielleicht auch den Klang und Rythmus nicht so kennt, ist es eher schwierig. Das ist aber nur mein Eindruck.

Weiss nicht ob das hilft ?
27. Mai 2015: Von Name steht im Profil an Erik N.
Hallo Enrico,
Ich kann (fast) alles aus meiner Level 6 Prüfung bestätigen. Gefährlich: ich arbeite in einem sehr internationalen Umfeld. Was man da trifft ist haarsträubend. Leute die sich seit 25 + x Jahren in einem englischen Umfeld bewegen mit Öttinger Englisch ohne die geringste Selbstreflexion. Daher halte ich die Aussage "wer beruflich viel Englisch spricht ist sicher" für nicht zutreffend.
Wenn sich jemand für Lebel 6 bewirbt, wird eineflüssiges und "schnelles" Englisch als Einstieg erwartet. Wirklich geprüft und getestet werden dann die Feinheiten (Eloquenz, komplexer Wortschatz, Verständnis für komplexe Sachverhalte die in Englisch vorgetragen werden, zwischen den Zeilen lesen können etc).
Das Gute (oder eben das Schechte) daran ist: entweder man ist soweit oder nicht. Wenn ja, easy und alles gut. Wenn nicht hilft auch kurzfristiges Büffeln nicht viel. Wenn man soweit ist unterschreibe ich auch die Aussage, dass eine Level 5 Prüfung eventuell schwieriger ist als eine Level 6 Prüfung.
Mein Tipp: eine Unterhaltung mit einem Native der einem danach eine EHRLICHE Antwort gibt wieviel Zeit- und Satzbaufehler man gemacht hat und wie weit die Wortwahl und die Eloquenz von einem Native weg war.
Ich habe damals auch gute Tipps für die deutschen Klassik Fehler bekommen. Wie z.B.
- if und would, alles kaputt
- since und for
- made und obtained
- instructor und teacher
- viele Mehrzahl Fehler (zB Schafe)
Das einzige was zum büffeln vielleicht wirklich Sinn macht sind die Zeiten.

My 2 Cents
Thomas
27. Mai 2015: Von Achim H. an Name steht im Profil Bewertung: +2.67 [3]
Man sollte beachten, dass der mehrfach genannte Level 6 Prüfer selbst meilenweit vom Muttersprachler entfernt ist.

Wer verhandlungssicher Englisch spricht, kann das guten Gewissens wagen. Level 6 heißt nur, dass man die Sprache generell gut beherrscht und nicht gerade mal die Fliegerphrasen hinbekommt.
27. Mai 2015: Von Name steht im Profil an Achim H.
Mein Prüfer war Brite.
27. Mai 2015: Von  an Achim H.
Qualitätssicherung und definierter Standard bei den Prüfern sind nicht unbedingt die Stärken des deutschen Sprachprüfungssystems. Es gibt dabei offenbar sehr gemischte Erfahrungen, wobei ich den Eindruck habe, dass bei den Level 6 Prüfern durchaus ein gutes Niveau des Miteinanders erreicht ist. Bei den Geschichten über Level 4 Englischprüfungen scheint mir das noch sehr durchwachsen zu sein, bis hin zu schwarzen Listen über Prüfer, die in privaten Zirkeln kursieren.
28. Mai 2015: Von Erik N. an Achim H.
Meine beiden Prüfer - bei Level 6 sind es immer 2 - waren beide native. Die Dame bilingual, sie sprach gleichermaßen gut Englisch wie Deutsch, der Prüfer war Brite mit beachtlichem Deutsch. Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche Englisch seit vielen Jahren, verhandlungssicher, habe in England studiert und verwende es täglich. Ich spreche auch wirklich britisches Englisch. Daher fiel es mir relativ leicht, trotz der Fehler. Also, ich will kein Wasser in den schönen Rotwein kippen, aber..... so einfach isses nich.
28. Mai 2015: Von Aristidis Sissios an Erik N.
Es gab's bei mir vier Teile mit den folgenden Inhalte:....

Und das soll einfach sein??? Ich glaube ich bin momentan mit L4 ausreichend bedient!
28. Mai 2015: Von Aristidis Sissios an Erik N.
.... habe in England studiert...

Jetzt klärt sich etwas von selbst. Jetzt bin etwas beruhigt.
28. Mai 2015: Von Achim H. an Aristidis Sissios
Also da reicht auch ein Studium in Castrop-Rauxel. Wenn man verhandlungssicheres Business-Englisch drauf hat, dann ist Level 6 ist gar kein Problem. Es erfordert auch keinerlei Vorbereitung, denn es ist einfach ein Gespräch. Ich musste noch einen Text vom Rechner anhören und ein paar Fragen dazu beantworten aber das war sehr einfach.

PS: Herr Oettinger spricht mittlerweile ziemlich passabel Englisch.
28. Mai 2015: Von Erik N. an Achim H.
Also Achim - dann bist du ein Ausnahmetalent :) Verhandlungssicher Englisch lernt man in Castrop Rauxel sicher eher selten.... Wenn du verhandlungssicheres Englisch sprichst, dann hast du das woanders her, oder ??

Oder die Standards der Level 6 Prüfung sind uneinheitlich innerhalb Deutschlands. So wie sonst ja auch :))

Nichts für ungut, aber ich fand den Anspruch an Sprachbeherrschung durchaus knackig !!

29. Mai 2015: Von Name steht im Profil an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

"....Wenn man verhandlungssicheres Business-Englisch drauf hat, dann ist Level 6 ist gar kein Problem...."

Hallo Achim,

das ist genau der Punkt den ich meinte. WENN das stimmt ist ja alles gut, ABER viele behaupten das von sich (sind davon überzeugt) während es schlicht nicht stimmt. Das meinte ich mit Selbstreflexion.

Ich habe viele Leute vor mir sitzen gehabt, die hatten das berühmte Wort "verhandlungssicher" im CV was auch auf Nachfrage bestätigt wurde. Beim Wechsel auf Englisch brach dann das Kartenhaus zusammen. Begründung: Hmm, sorry, darauf war ich jetzt nicht vorbereitet. Mein Englisch ist normal schon besser hmmm...."

Oder der ist auch gut: "...habs ne Weile nicht gebraucht... war aber gut....kommt schnell zurück sobald ich im Job bin...."

Ich bin vielleicht auch etwas empfindlich mit dem Wort "verhandlungssicher". Ich Stufe so ab:

- spreche Englisch

- spreche gut Englisch

- spreche fließend

- verhandlungssicher

- native

Verhandlungssicher heißt für mich eigentlich was in einer "guten" Level 6 Prüfung verlangt wird. Man kann Botschaften zwischen den Zeilen lesen und auch vermitteln. Schachtelsätze. Mit der Sprache in feinen Stufen spielen können während einer Verhandlung. Kein Zeit Versatz beim verstehen. Kaum Zeit Versatz beim Sprechen. Etwas überdurchschnittlicher Wortschatz. Sicher in Zeiten und Satzbau. DAS ist für mich verhandlungssicher.

Mein einziges "Training" bzw. Eigentest: Ich hatte damals in den Wochen vor der Prüfung jeden Native mit dem ich regelmäßig zu tun hatte gebeten mich unmittelbar auf meine Fehler aufmerksam zu machen. Die sind in der Regel höflich und machen dich natürlich normalerweise nicht auf Fehler aufmerksam. Das war bei mir wirkungsvoll. Ich war auch sehr überzeugt von meinem Englisch und war erstaunt viele kleine Zeitfehler etc. man dann doch ständig einbaut. Danach war Level 6 tatsächlich "leicht".

Gruß

Thomas

29. Mai 2015: Von Achim H. an Name steht im Profil
Die sind in der Regel höflich und machen dich natürlich normalerweise nicht auf Fehler aufmerksam.

Was ist schon falsch? Ich müsste eigentlich auch damit anfangen, Leute in meiner Umgebung auf ihre Fehler aufmerksam zu machen. Hier hört man immer öfter Leute "die Butter" sagen obwohl es korrekt "der Butter" heißt. Dann verwenden sie nicht existierende Wörter wie "das Bein" obwohl alles ab der Hüfte abwärts korrekt "Fuß" heißt.

Diese Prüfungen zu Level 6 kann man bestehen oder nicht und wenn nicht, dann hat man eben Geld versenkt und vielleicht sein Selbstbild korrigiert. In meiner Branche (IT) traue ich eigentlich fast jedem Geschäftspartner den Level 6 Test zu. Mir geht es da wie dem Alten Fritz: "Das Deutsche ist ein barbarischer Jargon, gerade noch geeignet, um mit seinen Pferden zu sprechen". [Anm: statt "Pferde" bitte "VFR" einsetzen]
29. Mai 2015: Von Thomas Endriß an Achim H.
Achim,

du vergaßt "des Teller".....

Thomas
29. Mai 2015: Von Lutz D. an Achim H.
In dem Moment, in dem ich über meine Sprachkenntnisse zu reflektieren mich gedrungen fühle, ist Level 6 nicht der richtige. Die Prüfung lässt sich vermutlich dennoch bestehen.
29. Mai 2015: Von Achim H. an Lutz D.
Lutz, da begehst Du denselben Denkfehler wie die meisten: Level 6 heißt nicht Muttersprachler und heißt auch nicht äquivalente Kenntnisse oder auch nur dem nahekommende Kenntnisse. Ganz und gar nicht -- es bedeutet nur, dass man die Sprache gut beherrscht. Und das tun mittlerweile sehr viele Menschen, die regelmäßig Englisch sprechen.

Du darfst einen (verständlichen) Akzent haben, Du darfst Fehler machen. Der Akzent eines Neuseeländers ist genauso falsch bzw. richtig wie der eines Schwaben oder Sachsen.
29. Mai 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Doch, das ist beileibe kein Muttersprachler-Niveau. "Lediglich" die Sprache als Werkzeug einsetzen können soll man. Und genau das ist Übungssache.
Definition der Sprachlevel
29. Mai 2015: Von Lutz D. an Achim H.
Habe ich das irgendwo behauptet???
Mein English ist sicher nicht Muttersprache und auch nicht auf diesem Niveau (was meist gar nicht geht). Trotzdem fange ich nicht an nachzudenken, bevor ich irgendwo Englisch spreche. Und das ist es, was ich meinte. LvL 6 sollte ein Maß an Sprachfähigkeit einfordern, das einen selbstverständlichen Gebrauch ermöglicht. Mit Muttersprache hat das in der Tat nichts zu tun.
29. Mai 2015: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]
Da sind wir auf einer Linie aber das Problem ist trotzdem die Selbstreflexion. Ich kenne sehr viele Piloten, die nicht einmal daran denken würden, Level 6 zu versuchen weil ihnen ihre (mittelmäßig Englisch sprechenden) Level 4-Prüfer erzählen, dass das nur für Muttersprachler ist.

Wer regelmäßig Englisch spricht, der sollte Level 6 in Betracht ziehen.
29. Mai 2015: Von Erik N. an Lutz D.
Vielleicht ist es auch wirklich so, daß hier alle von unterschiedlichem Anspruch ausgehen, je nachdem, auf welchem Niveau dieser Anspruch bei der jeweils eigenen Prüfung war. Meine Prüfung war ja gerade erst, daher ist meine Erfahrung die allerneueste von Euch allen, denke ich.

Es gibt auf der Liste des LBA genau 3 Prüfungsbetriebe, die den Level 6 in Deutschland abnehmen. Als ich mit denen telefonierte, um mich anzumelden, war die Aussage auf die Frage, warum es nur 3 seien, die Anforderungen, die das LBA an solche Prüfer stellt, in letzter Zeit gestiegen sind, und es sich kaum mehr jemand antut, weil es aufwändig und teuer ist. Es wurde auch bestätigt, daß das Niveau des Level 6 unterschiedlich gemessen wird, das LBA beispielsweise keine Level 6 Bestätigungen mehr akzeptiert, die nicht aus Deutschland kämen.

Ich kann nur sagen, wie es bei MIR war, und in meinem Test ging es sehr klar um ein Anspruchsniveau, das einem Muttersprachler hinsichtlich Aussprache, Grammatik, Vokabular, Struktur, Verständnis usw. auf mindestens 90% ähnlich ist. Zudem kommt dazu, dass der Gesamtlevel nur so hoch wie der niedrigste erreichte Level in den einzelnen Kategorien ist. Wenn man also overall 6 ist, aber in Punkte Aussprache eine 5, ist man Level 5.

Daher ist die Story von dem Schwaben, der in Castrop Rauxel Englisch gelernt hat, so nicht haltbar, sorry. War vielleicht mal, ist aber nicht mehr. Wenn Ihr andere Erfahrungen gemacht habt, früher, um so besser - seid froh !

Um das alles ein wenig zu verstehen, hilft vielleicht dieses Dokument, das ich mir vorher durchgelesen habe, damit ich die Anforderungen verstehe. Denn der Level 6 ist ja quasi eine Überraschung, man kann keine Testbeispiele vorher runterladen o.ä.

https://www.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/zhaw/centre_for_aviation_language/ICAO_9835.pdf
29. Mai 2015: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Enrico,

Du scheinst ja sehr stolz auf Dein Englisch zu sein aber ich denke Du hängst diese Prüfung zu hoch auf. Da hat sich im Wesentlichen auch nichts geändert, denn meine Prüfung entsprach genau den von Dir zitierten Richtlinien. Die war auch nicht getürkt und der Prüfer nicht großzügig, sondern das war eine Level 6 Prüfung wie sie sein soll.

Also mach bitte Leuten nicht unnötig Angst. Ich bestehe auch Level 6 bei Deinen Prüfern ohne Probleme und das obwohl mein Studienort näher an Castrop-Rauxel als an Oxbridge war. Dazu kenne ich sehr viele Leute, die ebenfalls ohne Probleme den Schein abholen könnten.
29. Mai 2015: Von Erik N. an Achim H.
Achim, sorry, nö, mit Stolz hat das joar nüscht zu tun.... Ich habe nur mal versucht darzustellen, was in der Prüfung eigentlich nun genau vorkommt. Bisher habe ich nämlich nichts Konkretes dazu gefunden. Ich finde eben einfach nicht, daß es so einfach ist, wie du es darstellst, und das kann man doch mal schreiben ? Ich finde eigentlich nicht, daß man mir das wieder negativ auslegen muss, oder ?
29. Mai 2015: Von Albert Paleczek an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Also wenn ich das hier so alles lese über Level 6, bin ich froh, daß ich den in Deutsch automatisch eingetragen bekommen habe. Ich bin weder verhandlungssicher, noch sitzen bei mir im Gesprochenen alle grammatikalischen Feinheiten, auch Unter- und Zwischentöne bekomme ich oft nicht mit. Ach ja, nach Worten suche ich auch ab und zu ... Und wenn ich mir mein Umfeld anschaue, dann ist das bei den meisten so, vor allem bei denen, die durch ihren jeweiligen regionalen Dialekt sprachlich stark geprägt sind (siehe Artikelverwendung und teilweise unterschiedliche regionale Bedeutung von Wörtern usw.).
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß Level 6 zu eine sprachlichen Qualifikation hochstilisiert wird, die nur den in der jeweiligen Sprache habilitierten Personen mit sprachwissenschaflichem Hintergrund zuerkannt wird. Deswegen scheint es auch für Deutsch Level 6 nur drei Prüfer zu geben ...
29. Mai 2015: Von Achim H. an Erik N.
Mit Verweis auf England und Castrop-Rauxel wirkt es doch sehr elitär, lieber Enrico.

In meiner Branche ist gutes Englisch keine Qualifikation sondern eine sine qua non. Das ist in vielen anderen globalisierten Branchen ebenso. Ergo haben wir eine große Zahl an Menschen, die den lieben langen Tag Englisch hören, sprechen, lesen und schreiben. Die sind beim Level 6 meist gut aufgehoben.
29. Mai 2015: Von Thomas Magin an Achim H.

Hallo Achim,

"Ergo haben wir eine große Zahl an Menschen, die den lieben langen Tag Englisch hören, sprechen, lesen und schreiben. Die sind beim Level 6 meist gut aufgehoben."

Das ist die beste Zusammenfassung die man geben kann :-)

Und bloss nicht von Grammatik- und aehnlichen Kleinigkeiten veraengstigen lassen. Rainer Tibo war da sehr praxisorientiert und ich bin mir sicher, der verschenkt das Level 6 nicht. Bei mir hatte er nichts korrigiert und ich bin ueberzeugt, dass sicher nicht alles korrekt nach Lehrmeinung war. Aber es kommt darauf an sich zu verstehen. nicht Shakespeare im Original interpretieren zu koennen. Schliesslich haben wir es doch zu 95% im Funkverkehr mit einem Gegenueber zu tun, der auch kein native speaker ist.

Kleine Anekdote zu "if und would, alles kaputt": In USA bin ich mit einem Kollegen an einem Kino vorbeigelaufen wo fuer einen Film mit folgender Schlagzeile geworben wurde: "Holly would, if she could". Auf meine Frage nach der Grammatik hatte mich der Kollege erst nicht verstanden, was daran denn falsch sein sollte. Erst nachdem ich ihm ein wenig ueber mein gelerntes Schulenglisch erzaehlt hatte meinte er grinsend: "HTF cares ..." Four-letter-words sind im Amerikanischen sowieso das Wichtigste ;-)

Gruesse

Thomas

29. Mai 2015: Von Lutz D. an Thomas Magin
Wie es Euch gefällt. 3. Akt, 2. Szene. Rosalind zu Orlando. Kann man jeden Englischlehrer mit in Bedrängnis bringen.

I would cure you if you would but call me

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