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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. April 2015: Von Hermann Münz an Thore L.

Schöne Glaube!

Aber es ist ja Ostern.....

6. April 2015: Von Hermann Münz an Hermann Münz
Und das mit Reichelsheim kann ich weder bestätigen noch dementieren....
6. April 2015: Von Thore L. an Hermann Münz
>> Schöne Glaube!

Nein, weltweite Realität. Überall schon beobachtet. Genau diese Einstellung den (ohne dich so hilflosen) Piloten gegenüber ist oft beobachtete Hochnäsigkeit.
6. April 2015: Von Thore L. an Thore L.
>> Mit einer breiteren Datenbasis argumentiert es sich einfach besser.

Die EASA sagt: fliegen in den USA ist Faktor 2 sicherer als Fliegen in der EU. Ich glaube schon diese Statistik ist gewagt, weil wir die geflogenen Flugstunden in der EU nur schätzen können, und dann willst Du Statistiken aus der Platzrunde?

Was ich sage ist Lebenserfahrung aus unzähligen Flügen hier in D, in denen fast immer die Piloten nicht sagen, was sie machen und einfachste Verfahren nicht einhalten und mich dabei schon in dutzende gefährliche Situationen geflogen haben. Warum? Weil ja hier wer mitkuckt. Man nehme diesen unsäglichen Flugleiter raus und schon müssen und werden die Piloten reden.
6. April 2015: Von Erik N. an Thore L.
Also, ich kann für mich bestätigen, dass ich bei den folgenden Soloflügen, wie auch bisher mit Fluglehrer, und künftig nach Lizenzerhalt meine Position, Flughöhe, Absicht und Manöver funken werde, egal ob es da einen Flugleiter gibt oder nicht. Einfach, weil ich es so gelernt habe und für höchstgradig lebenserhaltend erachte. Und zwar wie oben beschrieben: Erstanruf ca 10NM out, dann Eindrehen und Gegen-, Quer-, Endanflug, sowie Verlassen der Piste, beim Start Rollinfo, Halteinfo, Rollhalt und Start, und wohin. Ebenfalls Abmelden.

Vom Flugleiter erwarte ich Infos über Bodenwindrichtung und -stärke, allfälligen Segelflugbetrieb, oder was auch immer für meinen Landeanflug und Start wichtig sein könnte. Kuchen eher nicht.

Meine sehr bescheidene Erfahrung ist, dass es wohl Plätze gibt, an denen genau das so gut funktioniert, andere habe ich Gottseidank noch nicht erlebt. Außer in Italien, mit einem Kumpel, wo wir auf einem Areosuperficio gelandet sind, und erst mal 1 Runde zur Ermittlung des Windsacks brauchten. Auch nicht so super optimal.
6. April 2015: Von Wolff E. an Hermann Münz
Max würde einen FoF nie in reichelsheim zulassen.
6. April 2015: Von Thore L. an Erik N.
>> 1 Runde zur Ermittlung des Windsacks brauchten. Auch nicht so super optimal.

Enrico, nichts für ungut, aber ich weiss während eines Fluges eigentlich immer zumindest recht genau, wo der Bodenwind herkommt. Das will ich im Falle des Falles sofort wissen, und nicht erst rausfinden müssen, sollte ich es mal (dringend) brauchen.

6. April 2015: Von Wolff E. an Hermann Münz Bewertung: +1.00 [1]
Reichelsheim ist ein absolutes negativ Beispiel, wie man es nicht machen sollte. In Aschaffenburg ist viel mehr Verkehr (UL, Segelflug, 1 und 2mots). Aber nicht mal alleine rollen oder zum Start aufrollen darf man in Reichelsheim, in Aschaffenburg schon. Wenn man am rollhalte in edfb sagt, DEXYZ rollt auf die 18 und startet, kann es gut sein, das Kritik kommt. Habe auf dem Platz fliegen gelernt. Der Platzhalter regelt so ziemlich alles, und nicht nur ich finde es zum Teil dort übertrieben. Bin richtig glücklich in Aschaffenburg. Platz ist netter, bessere Öffnungszeiten (immer min bis 20 Uhr locker offen), Preise viel besser, mehr Flugbewegungen und keine starren Fluglehrer und es geht FoF.

Edit:meinte Flugregeln und nicht Fluglehrer und mit "Platz netter" meine ich, das dort dank der höherer Bewegung mehr Menschen sind, mit denen man reden kann. Wochende ist edfc richtig "voll".
6. April 2015: Von  an Wolff E.
Wenn Reichelsheim Info nicht so arbeitet wie eine Info Stelle arbeiten sollte, dann freut sich das zuständige RP sicher über einen Hinweis, dass dort eine Nachschulung notwendig sein könnte. Augsburg kenne und finde ich in Ordnung, über Reichelsheim hört man ja schon öfter solch etwas merkwürdige Dinge. Trotzdem finde ich es eine aktuelle Unsitte solche Dinge in Foren zu diskutieren ohne die Betroffenen anzupfeifen und die, an dieser Stelle wirklich einmal sinnvollen, Behörden zu unterrichten. Oder ist da schon eine offizielle Nachricht abgegeben?

@Thore: Ich bin bei dir, den aktuellen Wind und Bodenwind sollte man zu jeder Zeit während des Fluges wissen. Aber, da kommt wieder die GPS/Tablet Generation zu tragen, die nur auf die Tracking Anzeige schaut und sich über den eigenen Vorhaltewinkel nicht ständig bewusst ist. Sicherlich kommen jetzt auch wieder die Technikgeilen und führen an, dass man auf einigen der Lösungen den Wind ja angezeigt bekäme (Skydemon macht das zB) - aber, noch ein aber, zwei Zahlen mit einem Pfeilchen auf einem kleinen Bildschirm hat herzlich wenig mit dem Popometerwissen um die Windrichtung und -stärke zu tun - die, die nur "Fliegen nach Zahlen" betreiben, haben halt von der Kunst dabei wenig verstanden.
6. April 2015: Von Wolff E. an 
Rudolf. Ich glaube eher das der RP Darmstadt mit reichelsheim und dessen vorgehen eher zufrieden ist, da dieser RP ebenfalls wie reichelsheim "ungewöhnliche Dinge " macht. Und die Leute in reichelsheim werden bestimmt wenig sagen, weil sie sonst um ihren hallenplatz bangen könnten. Das ist zwar nur eine Vermutung von mir, aber es würde mich nicht wirklich wundern.
6. April 2015: Von Hermann Münz an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]

So,das reicht mir jetzt. Ich hätte es nicht für möglich gehalten,das in solch einem Forum mit solchen persönlichen Angriffen,Unterstellungen und Allgemeinplätzen um sich geworfen wird.Es tut mir leid,euch mit einigen meiner Ansichten und Erfahrungen belästigt zu haben , denn ich habe geglaubt,ich könne aus einer fundierten Diskussion Erkenntnisse gewinnen um meine Arbeit besser zu machen. Sorry, war ein Trugschluß...

Hermann Münz

6. April 2015: Von Daniel K. an Thore L.
ich finde es nicht verwerflich, wenn man auf Enricos Art erstmal nach dem Wind schaut...

...Wetter ist schließlich keine Starre Sache und bleibt nicht zwangsläufig konstant, obwohl der DWD das gesagt hatte. Und im "Busch" ist dieses Vorgehen auch eher üblich! Was ich bedenklich finde, ist der "Anscheißer"gedanke , ich würde auch eher mit Betroffenen reden, als ihre Arbeitsweise direkt an ein RP zu geben. Das würden die andersrum dann sicherlich auch machen...
6. April 2015: Von Lutz D. an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]
Gibt auch Plätze, an denen der Wind auf Grund orographischer Verhältnisse stark vom Höhenwind abweichen kann. Deshalb ist ein Check des Windsacks immer durchaus sinnvoll.
6. April 2015: Von Achim Ö. an Thore L.
Hier würde ich gerne die Gelegenheit ergreifen um als relativer Neuling etwas zu lernen. Wie macht man das praktisch, immer über den Bodenwind auf dem laufenden zu sein? Klar, wenn es Rauchfahnen oder Windräder gibt hat man es leichter. Ich muss leider sagen, dass bei meinen momentanen Flügen meine "Awareness" diesbezüglich noch nicht auf dem Level ist wo ich sie gerne hätte.
6. April 2015: Von  an Hermann Münz Bewertung: +3.00 [5]
Wer sich unter Piloten begibt und allen Ernstes meint, hier würde daran mitgearbeitet die Arbeit eines Flugleiters an einem unkontrollierten Flugplatz "besser" zu machen, hat irgend etwas noch nicht begriffen. So wichtig und anerkannt die Arbeit eines Controllers an einem kontrollierten Flughafen ist, so unverständlich ist die Existenz eines "Flugleiters" an einem unkontrollierten. Es geht darum diese Arbeit abzuschaffen, so jedenfalls mein Eindruck bei eigentlich fast allen Piloten - Gegenstimmen unter den Piloten mögen sich zur Zählung melden, oder aber für immer schweigen.
6. April 2015: Von  an Achim Ö.
Hallo Achim,
in der klassischen Flugvorbereitung VFR hat man Strecken auf der Papierkarte, Windangaben aus der Planung, Geschwindigkeiten des Flugzeugs und geplante Magnetheadings, dann das reale Fliegen. Fliegt man nach Zeit und Strecke zu den vorausberechneten Zeiten über die geplanten Geländemerkmale/Wegepunkte, dann weiss man die Windangaben -> die aus der Planung sind auch die wirklichen. Muss ich mein geflogenes Heading korrigieren und verändern sich die Flugzeiten real zu geplant, dann weiss ich die Abweichung in Richtung und Stärke ebenfalls. Da man VFR mit maximal 30 Minuten zwischen Wegepunkte plant, hat man dadurch eine recht aktuelle Windrichtung und Stärke. Ob man die Rechnung dann auf dem Drehmeier macht, das einem Smartgerät überlässt, oder aus dem Erfahrungsschatz heraus abschätzt (ist mit Erfahrung auch selten weiter als 10% von der genauen Rechnung), sei jedem selbst überlassen. Heutzutage mit den verbreiteten Windrädern reicht in den meisten Gegenden Deutschlands allerdings der Blick aus dem Fenster.
6. April 2015: Von Tobias Schnell an 
man auf einigen der Lösungen den Wind ja angezeigt bekäme (Skydemon macht das zB)
Nur der Vollständigkeit halber: Was SkyDemon anzeigt, ist der Wind basierend auf der winds-aloft-Vorhersage, die man vor dem Start geladen hat. Es ist mitnichten eine Echtzeit-Information und schon gar kein aus TAS/Drift/Heading berechneter Wind.

Tobias
6. April 2015: Von Wolff E. an  Bewertung: +3.00 [3]
Komme gerade aus Spanien. Da wird FoF geflogen. Ich War im Anflug und hörte spanisch. Habe mich auf englisch mit meinem Vorhaben gemeldet und bekam vom platzrundenverkehr in englisch die Infos die ich brauchte. Und da War niemand am Boden. So geschehen in Muxamiel und Son Bonet. Und wir Deutschen können das in Deutschland nicht? Bei Viel Verkehr z.b Egelsbach ist jemand am Boden schon auch hilfreich, aber sonst? Es geht da auch ohne. Und "erbitte rollen" und "Abflugbereit" sowie dann "Bahn frei Wind 170 mit 20" an Infoplätzen sind ein völlig falsche Ansatz. Viele Plätze könnten ohne Probleme die Woche über das Geld für flugleiter sparen, weil die wenigen Bewegungen könnten sich auch selber koordinieren. Bei gutem Wetter und ab 17 Uhr oder Wochenende sieht das schon anders aus. Da hat ein Mann im Turm schon was zu tun und kann helfend wirken.
6. April 2015: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +2.00 [2]
Rudolf, ich habe positive und negative Beispiele für den "Flugleiter".

Das positive Beispiel mit den "QDM's" um mich auf den rechten Weg zu führen ist heute im GPS Zeitalter nicht mehr erforderlich. Es gibt "Flugleiter" die mitunter hilfreich sind in dem sie den Platzrundenverkehr flüssig halten. Genau das dürften sie aber nicht. Es steht Ihnen nicht zu Worte zu verwenden, die sich wie Anweisungen oder Freigaben anhören ("die Bahn ist frei", etc.).

Es ist und bleibt eine Info Station und der Pilot ist alleinig für die sichere Flugdurchführung verantwortlich. Es hilft mir nicht, wenn er mir mehrfach sagt, "die Bahn ist belegt", das sehe ich selber im Anflug und entscheide dann ob und wann ich durchstarte. Der Hinweis dann, woanders zu fliegen ist auch nicht hilfreich, denn er hat als Verkehrslandeplatz eine Betriebspflicht.

Gefährlich wird es dann, wenn junge Piloten / Flugschüler die Informationen eines Flugleiters für die 10 Gebote halten, diese sklavisch befolgen und sich damit gefährden, eben weil eine Rückenwindlandung nicht beherrscht wird ("der Flugleiter hat gesagt, ich soll diese Bahn benutzen"). Da fliegen ja die Löcher aus dem Käse.

Wieso soll ich zum Flugleiter gehen(weil er mich ruft) und was soll ich ihm sagen, weil ich vor der Schwelle aufsetze, wieso soll ich zum Flugleiter, wenn ich bei einem Go-around die "Platzrunde" nicht sklavisch abfliege. Wen oder was gefährde ich damit? Das Thema ist letztlich uferlos und auch entbehrlich.

Was mache ich denn wenn ich den Landeplatz der Nxamsierie Lodge im Okovango Delta anfliege und mir niemand sagt wo der Wind her kommt, ob Hindernisse in Form von Giraffen oder Antilopen auf der Bahn sind oder ob der Löwe heute Nacht (oder nicht) schläft.

8. April 2015: Von Erik N. an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
>>Enrico, nichts für ungut, aber ich weiss während eines Fluges eigentlich immer zumindest recht genau, wo der Bodenwind herkommt. Das will ich im Falle des Falles sofort wissen, und nicht erst rausfinden müssen, sollte ich es mal (dringend) brauchen.

Also, Thore, Du hast natürlich weit mehr Erfahrung als ich, das ist klar.

In dem Fall aber würde ich schon gerne mal von dir lernen und erfahren, wie du in der konkreten Situation den Bodenwind hättest kennen sollen ?

Wir überflogen die Alpen, aus Annecy, Zwischentanken in Voghera, danach an der Küste entlang über Livorno, dann landeinwärts südöstlich in die hügelige Toskana, mit Landung auf einer Graspiste, Areosuperficio, von denen es in Italien viele gibt, fast ausschließlich für UL. Die Bahn ist, wenn ich mich an die Unterhaltung damals recht erinnere, nicht in der vorherrschenden "allgemeinen Windrichtung" gelegen, sondern so, daß Änderungen der Windrichtung, z.B. durch orographische Ablenkung, recht schnell die Bahnrichtung ändern können, weil immer ein anständiger Teil Seitenwind ist. Wir hatten eine Katana, daher ging es, und der Wind war auch nicht stark. Ein, zwei Blechhangars, niemand vor Ort, trotz email... Rundum nur Hügel, kleine Berge, Wald, und Windinfo gabs wahrscheinlich für Siena, Pisa, Grosseto, aber nicht für dort. Geflogen bin nicht ich, ich war damals noch Pax, und nehme an, der Pilot, ein erfahrener Freund von mir mit mehr als 1000 Flugstunden Segelflug-, Berg- und Alpenerfahrung hätte, wenn er gekonnt hätte, schon Windinfo eingeholt ?

Mir ist es schleierhaft, wie du für solche Situationen den Wind "kennen" willst. Es ist orografisch so dermaßen unkalkulierbares Gelände, daß ich das für sehr, sehr unwahrscheinlich halte, daß Du den Wind kennen kannst, ohne auf den Sack zu schauen, und zwar im Überflug, oder eben unten jemanden anzufunken, der ihn dir nennt - was uns wieder in die Flugleiterdiskussion bringt.

Oder habe ich da was übersehen, was man da besser machen kann ?
8. April 2015: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
@ Enrico. wie wäre es mit dem Windsack? Oder einfach in 1000 ft über Platz beim Anflug auf die Platzrunde GS und TAS vergleichen? Spätestens im Final sollte man es am GS/TAS Verhältnis sehen. Und wenn der Wind nur 5 Kn oder weniger hat, ist es eher wurscht. Gerade bei "Light Weight" und 600 Meter oder mehr Bahn. Bis jetzt hat das immer gepasst, habe aber nicht so viel Erfahrung mit FOF wie Thore, aber ich denke, er macht das ähnlich....
8. April 2015: Von  an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
Wie "man" das "allgemein" macht, weiss ich nicht, ich habe es am letzten Wochenende bei einem unbekannten kurzen Grasplatz im Bergland jedenfalls so gemacht: 10 Meilen out im Funk angekündigt, dass ich in ca. 5 Minuten und dann 800ft Level über Platzhöhe einen Längsüberflug über die Piste Richtung XY zum Windcheck mache. Beim Überflug hatte ich dann fast genau Crosswind mit leichter Rückenkomponente (GPS vs Magnetkompass und Windsack). Am Ende der Bahn habe ich dann über Funk Teardrop left zur Landung auf der Gegenrichtung angekündigt und bin mit ca. 3 Knoten Gegenwindkomponente gelandet. Die anderen Maschinen im Anflug hinter mir haben sich dann wunderbar selber "einsortiert". Der Flugleiter hat unten auf seinem Liegestuhl dem ganzen zugeschaut und nichts am Funk gesagt. Darauf angesprochen meinte er nur "das könnt ihr doch alles selber besser als ich von hier unten".
8. April 2015: Von Wolff E. an 
"das könnt ihr doch alles selber besser als ich von hier unten".

So ist es wohl, wenn man den Piloten die verantwortung überlässt. Und selbst wenn es 3 kn Rückenwind wären, wäre es OK gewesen.
8. April 2015: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
>> In dem Fall aber würde ich schon gerne mal von dir lernen und erfahren, wie du in der konkreten Situation den Bodenwind hättest kennen sollen ?

Sehr gerne, Enrico, auch wenn ich Dir jetzt vermutlich nichts erzählen werde, worauf der gesunde Menschenverstand nicht schon von alleine kommen würde.

Während ich Überland unterwegs bin, nehme ich jeden Hinweis des Bodenwindes auf. Dort ein Windrad, da eine Fabrik, weiter hinten ein See, die Wellen auf dem Meer, you name it. Das vergleiche ich mit meinem Heading Indicator und weiss so ausreichend genau, wo ich wie hingehen würde, sollte ich gleich sofort runter müssen.

Wenn es auf einen Platz zugeht, höre ich entweder zu, wie die anderen fliegen (habe den Platz ja locker 15 Minuten vorher schon drin und höre mit, was sich da so tut). Wenn dort alle auf die Bahn XY anfliegen, brauche ich nicht mehr Infos: die nehme ich auch. Wenn dort nichts los ist, und ich habe genug Infos über den Bodenwind (evtl. ein Windrad in der Nähe oder sowas, melde ich blind 10 NM vor Erreichen des Platzes mit der beabsichtigten RWY. Wenn der Wind voraussichtlich zum Großteil von der Seite kommt, ist die Richtung ja eh egal - dann nehme ich was für mich günstiger liegt oder (zB bei tiefstehender Sonne) was mir sinnvoller erscheint.

Bei Plätzen, an denen sonst auch mal tagelang nichts los ist, beobachte ich auch immer die Bahn vor der Landung! Wenn ich auf den Bahamas fliege und an einen völlig unbelebten Platz komme, mache ich erst mal einen tiefen Flug (100ft) direkt entlang der Bahn um zu schauen, ob dort alles frei ist und nichts auf der Bahn liegt. Spätestens dann weiss ich auch sicher, was der Wind sagt.

8. April 2015: Von Name steht im Profil an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

"...Ein, zwei Blechhangars, niemand vor Ort, trotz email... Rundum nur Hügel, kleine Berge, Wald, und Windinfo gabs wahrscheinlich für Siena, Pisa, Grosseto, aber nicht für dort....."

Man kann für alles ein (= 1) extremes Beispiel bringen. Willst du damit sagen, das auf Grund eines solchen Platzes in Italien weiterhin die generelle Flugleiterpflicht in GANZ Deutschland aufrecht erhalten werden soll???????

Mal ganz davon abgesehen dass es wie oben beschrieben natürlich nach wie vor Möglichkeiten gibt an die Windinfos zu kommen (Windsack, IAS vs. GS, Drift etc etc). Außerdem: wenn sich die Verhältnisse SOOOO schnell ändern können, nutzt es dir nichts, wenn der FL dir 010/300 10 Minuten vor der Platzrunde sagt, und du dann doch 015/190 vorfindest.

However, die Diskussion wird endlos bleiben, leider...

Gruß

Thomas


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