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14. November 2014: Von  an Lutz D.

Ich könnte ein ähnliches Problem mit demTitel bekommen. Bekanntlich muss man mit der Lizenz auch einem amtlichen Ausweis oder Pass vorzeigen. Als ich mich vor Jahren bei der Gemeinde gemeldet habe, war ich noch nicht promoviert. Deshalb enthält mein älterer Ausweis wie auch meine JAR, EASA und damit validierte FAA Lizenz keinen Titel. Soweit, so gut. In meinem neueren Reisepass steht aber ein Dr. vor dem Namen. Im Ausland möchte man natürlich bei einem Check den Pass sehen und damit weicht der Name in der Lizenz und im Pass ab. Kann das Probleme verursachen? In den sensiblen USA ist der Dr. vor dem Namen nicht geläufig, sondern wird durch den Ph.D. ausgedrückt.

14. November 2014: Von  an 
Schwierigkeiten mit dem Titel würde ich nur erwarten, wenn der im maschinenlesbaren<<< Teil der Ausweise auftaucht. Seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts sind in Deutschland Titel nicht mehr Namensbestandteil und daher eigentlich nicht mehr mit aufgeführt, es sei denn in speziellen Ausnahmefällen.

Schon unter EASA ist das ja auch nicht einheitlich: im PART-FCL PPL steht der vor dem Vornamen, im Medical und Funkzeugnis aber vor dem Nachnamen ... wenn es da Probleme gäbe, dann müssten die schon beim Validation Letter auftauchen. Der Dr. im Pass ist übrigens im Angelsächsischen von unschätzbarem Nutzen, wenn man mal krank wird - den Titel führen da nämlich nur die Mediziner ... Hallo Herr Kollege ...
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an 
Akademische Titel sind sehr wohl immer noch Namensbestandteil in Deutschland. Was Du wohl meinst sind vererbte Adelstitel.
In meinem Perso von 2007 steht mein akademischer Titel drin, zwar nicht im maschinenlesbaren unteren Teil, aber durchaus "Name/Surname/Nom".

Ich finde, wenn die Amis es nicht kapieren, dass man 3 Vornamen hat, aber aus verschieden Gründen nur einen führt oder dass man mal mit und ohne "Dr." in Dokumenten genannt wird oder sich einbilden man solle sich doch "Andrews" statt "Endriß" nennen damit sie sich leichter tun, dann sind sie selber schuld. Immerhin können sie sonst auch aus Emails mit Rechtschreibfehlern und genuschelten Telefongesprächen alle möglichen Täterprofile ableiten (oder doch nicht?).
Aber orthographisch war die USA immer schon Diaspora... ich erinnere mich, dass während früherer Korrespondenz mit US-Firmen mindestens 50% der Antwortschreiben mit falscher Anrede oder Adresse bei uns ankamen, obwohl alles schön brav auf unserem Briefpapier gedruckt war - nicht mal abschreiben konnten die!
14. November 2014: Von  an B. S.chnappinger Bewertung: +0.33 [1]
Nach aktuellem Rechtsverständnis ist der Doktorgrad nicht Namensbestandteil
https://www.zimmerling.de/veroeffentlichungen/volltext/doktoranrede.htm
kann aber aufgrund der aktuellen Passgesetze in Ausweisdokumenten eingetragen werden
Das wurde früher durchaus anders gesehen, so wurden beispielsweise von den Traditionsuniversitäten noch bis Mitte der 90er Jahre mit der Promotionsurkunde auch Merkblätter übergeben, nach denen man den Doktorgrad in seine Pässe binnen 14 Tagen eintragen sollte.
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an 
Wo du Recht hast, hast Du Recht! Hast Dich ja intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt!
(Again what learned!)
14. November 2014: Von Achim H. an B. S.chnappinger Bewertung: +3.00 [3]
Auf Ellis Island wurden die Einwanderer nach ihrem Namen gefragt. Ein deutscher Auswanderer, der froh war, dem Elend entkommen zu sein, antwortete auf die Frage mit "schon vergessen". Seit diesem Zeitpunkt war er als "Sean Ferguson" bekannt.

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