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26. Oktober 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Bist Du Lehrer? :)
26. Oktober 2014: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Lutz D.
Da er "Kollege" geschrieben hat, wird es wohl ein Arzt sein. Schrecklich.....

Ich hab nirgendwo behauptet, dass ich als Fliegerarzt die Welt rette.

Ich mache da einen Job, der Sinn und Spass macht und sich von der üblichen Arztpraxis wohltuend abhebt :-)

Und ich hoffe unabhängig davon, dass nicht jeder ohne eine gewisse medizinische Untauglichkeit ans Steuer kommt. Und ich glaube nicht daran, das jeder verantwortungsvoll auf das Fliegen verzichtet, wenn er denn krank ist.
Das habe ich in meiner Praxis oft genug anders gesehen.
26. Oktober 2014: Von Heiko L. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]
"Und ich hoffe unabhängig davon, dass nicht jeder ohne eine gewisse medizinische Untauglichkeit ans Steuer kommt."

Na, ob das die richtige Einstellung für einen Fliegerarzt ist ;-) ?
27. Oktober 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]
Eigentlich versuche ich das Forum frei zu halten von persönlichen Angaben und nicht der Sache dienlichen Nebenaspekten, aber ausnahmsweise:
@Lutz D: Nein, bin kein Lehrer!
@Dr. Thomas Kretzschmar: Ja, ich bin (auch) Arzt! ("Schrecklich", dass ich Gesundheitswesen und ärztliche Tätigkeit "von innen" kenne und gleichzeitig so viel kritische Distanz habe, nicht wahr Herr Kollege? Übrigens wollten Sie laut Beitrag vom 24.10.2014 um 12:35 doch hier aussteigen ("Ich geb meine Beiträge in diesem Forum hiermit auf, solange es mit derat vielen überklugen Alleswissern gespickt ist und amüsiere mich im Stillen an den skurilen Ansichten mancher Teilnehmer.") Ich meine, nicht jeder Teilnehmer dieser Diskussionsrunde muss persönlich als "Alleswisser" diffamiert werden, nur, weil er Ihre Meinung nicht teilt.

Nun weiter in der Sache:

@Alfred Obermaier: Das, was der Mediziner im Vortrag erzählt hat bringt es auf den Punkt - wie schon gesagt: Marginaler Grenznutzen und unverhältnismäßig viel Aufwand. Die Fakten der amerikanischen Diskussion belegen das ebenso. Man kann es drehen, wenden und interpretieren wie man will - die Fakten ändern sich nicht.

Das Sendungsbewusstsein und die gute Absicht von staatlichen Aufsichtsgremien (siehe ZÜP) und Fliegerärzten ("möge Gott uns bewahren, dass jeder ohne Medical fliegen darf") ändert auch nichts an der mangelnden Sinnhaftigkeit!
Ein letztes Beispiel sei mir gegönnt: Ein jährliches ausführliches psychologisches Screening aller männlichen Bundesbürger zwischen 14 und 70 Jahren könnte möglicherweise den einen Durchgeknallten, der mit dem Gewehr in der Hand auf dem Marktplatz Amok läuft, rechtzeitig erkennen, einer Behandlung zuführen und dadurch einige Leben retten. Klingt im Ergebnis durchaus wünschenswert, aber ist es verhältnismäßig, wollen die Bundesbürger das oder empfinden sie es als übertriebene staatliche Gängelei? (Sag' jetzt bloß keiner, dass der Staat besser weiß, was gut für uns ist ;-) )

27. Oktober 2014: Von Lothar Ka an B. S.chnappinger
......und ist das Screening erst mal da, kann man es bei dem Aufwand auch gleich mal für andere Zwecke nutzen.

Und sich anschließend fragen, wieviele Amokläufer erst durch das Screening generiert wurden.

Aus einer Beurteilung wird schnell eine Verurteilung. .....

Übrigens hätte ich mit dem Fliegen gar nicht anfangen dürfen. ...
War damals in einer Bundeswehr Sportfluggruppe. Der Bw Fliegerarzt schickte mich zur Augenuntersuchung in eine Bw Klinik. Dort wurde einerseits eine 180% Sehschärfe und andrerseits fehlendes 3D Sehen in der Ferne festgestellt. Kommentar des Arztes war, dass er mich für das angestrebte Segelfliegen zulassen würde. Ich dann bestimmt auch Motorfliegen wollte, und das könnte er nicht verantworten. Fluguntauglich....

Der Oberfeldwebel beim Fliegerarzt ließ den Bericht verschwinden und schickte mich zum zivilen Augenarzt im Ort.
ne Woche später durfte ich fliegen. ...

Inzwischen trage ich eine Brille und kann auch 3D in der Ferne sehen. ...

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