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11. Oktober 2017: Von Erik N. an Lutz D.

Lutz, Deine Argumentation votiert so schön positiv, daß man doch keine Angst haben möge, zu einem Privatpiloten ins Flugzeug einzusteigen. Die Meisten, die selber fliegen, sind sich einig, daß man das kann, mit jeweils hohen oder niedrigeren Schwellen, was die Beurteilung der Flugerfahrung angeht). Und die Meisten, die nicht selber fliegen, sind der Meinung, daß das ganz schön mutig sei, wie jeder von uns es ja aus dem eigenen Bekanntenkreis sicher kennt.

Das war schon immer so, wird immer so sein - und hat mit Wingly nichts zu tun.

Ich finde Wingly super, die Idee des sharing ganz generell, weil es in allen Bereichen eine viel effizientere Nutzung von Ressourcen bedeutet. Irgendwann werden nur noch 1/3 der Autos produziert, weil deren Nutzung auf Sharingmodellen basiert. Und ich finde es gut, daß Wingly Investoren gefunden hat, die die aktuelle Wachstumsphase finanzieren. Hut ab, ist nicht so einfach in Europa, und sieht gut aus.

Das einzige Problem, das ich sehe, ist, daß durch den Erfolg der Plattform und durch das Incentive, mit einiger Zuverlässigkeit Kosten sparen zu können beim Aufbau von Stunden (was ja für eine Privatperson auch eine Art Gewinn ist), die Motivation für einen Piloten, Flüge durchzuführen, als wenn er nur ab und zu mal ein paar Leute gegen Spritbeteiligung auf die Insel mitnimmt.

Wenn diese "gesteigerte Motivationslage" dann dazu führt, daß von diesem Piloten Flüge durchgeführt werden und Risiken eingegangen werden, die er sonst nicht eingehen würde, und / oder sich allmählich eine Art Schatten-Lufttransportindustrie aufbaut, die den professionellen IR / ATPL / CPL Piloten in professionellen Lufttaxifirmen Billigpreiskonkurrenz macht, dann fände ich das nicht ganz dem Geist entsprechend, der hinter der Möglichkeit der Kostenbeteiligung bei Privatpiloten steckt.

Ich denke, Wingly kann das selbst ganz gut regeln, indem sie für längere Streckenflüge z.B. die Anforderungen an die Piloten erhöhen, oder die Warnungen bzgl. der Risiken an die Passagiere anpassen. Und wir wissen alle, wenn was passiert, ist das Gejammer groß, und Politik und LBA überschlagen sich mit Regulierungen. Und wenn die dann nach USA schauen, und sehen, daß die FAA cost sharing strikt untersagt, wäre das für uns alle, auch die, die nicht an Wingly teilnehmen, sehr schade.

just my 2 cents....

11. Oktober 2017: Von Lutz D. an Erik N.

Da bin ich ganz bei Dir - und das ist genau die Perspektice die ich meinte - in der wir als Piloten auch unsere kollektiven Interessen gegenüber Wingly vertreten.


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