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26. Juni 2009 Jan Brill

Leserflugzeug-Lisa: Standzeit


Unscheduled Maintenance bis 2. Juli

Leider gibt es nun die erste unscheduled Maintenance mit Lisa. Am 23.6. (Checkout-Tag) haben wir einige hässliche Kerben im Propeller entdeckt. Diese muss sich Lisa zwischen dem 16.6. und dem 22.6. zugezogen haben. Wir hatten daher den Propeller zwecks Befundung abgebaut.

Die Definition des Reparaturumfangs wurde unter anderem dadurch erschwert, dass von den in Frage kommenden Piloten keiner etwas bemerkt hatte. Nun hat sich die Sache zum Glück als nicht so dramatisch herausgestellt, die Kriterien für eine Shockloading-Inspection aus SB533A sind nicht gegeben. Wir haben uns aber trotzdem entschlossen die Gelegenheit zu nutzen und den Prop komplett überholen zu lassen, auch, da wir die Vorgeschichte des Propellers nicht kennen und im Interesse der Lisa-Piloten absolut sicher gehen wollen.

Lisa steht also bis zum 2. Juli. Die Piloten die bis dahin Reservierungen hatten sind informiert worden und haben die Tagespauschale bereits zurückerhalten.

Bei dieser Gelegenheit werden wir auch gleich noch den Anlasser gegen einen Light-Weight-Starter tauschen. Der Anlasser hatte in den letzten Wochen ab und an Zeichen von Abnutzung gezeigt (Ritzel hakte erst beim zweiten Versuch ein), und die so gewonnenen 8 Pfund Zuladung werden Lisa sicherlich gut tun.


  
 
 




26. Juni 2009: Von roland mullender an Jan Brill
Ein light-weight starter ist mist, der hält keine 200 stunden
26. Juni 2009: Von Jan Brill an roland mullender
... kann ich nicht bestätigen, wir haben auf der PA30 die gleichen Starter seit 900 Stunden ohne Probleme.

MfG
jb
26. Juni 2009: Von Florian Guthardt an Jan Brill
Scheint tatsächlich etwas Lotterie mit den lightweight Startern zu sein, hatte auch überlegt einen einzubauen und ebenfalls von einigen Leuten gehört dass deren Starter mehrmals nach 200h verendet sind - die haben dann wieder zurück gerüstet...

Hatten bei unserem Starter auch Probleme beim einrasten, seither wird die Sarterwelle alle 25h geschmiert, seit dem 0 Probleme!
26. Juni 2009: Von M Schnell an Florian Guthardt
Was verwenden Sie denn zum Schmieren?
26. Juni 2009: Von Florian Guthardt an M Schnell
Schmieren war wohl der falsche begriff, haben etwas WD40 draufgesprüht und das wird immer wiederholt wenn die welle trocken ist aber min alle 25h, da liegt ne dose im Gepäckfach, seit dem 0 Probleme und vorher ging jeder 2. Start erst nachdem man mit dem Schraubenzieher das Ritzel richtung Starterkranz gedrückt hat.
26. Juni 2009: Von Jan Brill an Florian Guthardt
haben etwas WD40 draufgesprüht und das wird immer wiederholt wenn die welle trocken ist aber min alle 25h

ja, das ist eine Möglichkeit, ansonsten hilft auch leichter Ölverlust durch den Kurbelwellensimmering ;-)

... habe ebenfalls schreckliche Dinge über die SkyTec-Starter gehört. Da wir bei der PA30 aber um jedes Gramm Payload gekämpft haben, war's einen Versuch wert. Wie gesagt, seit 900 Stunden keine Probleme mit zwei 149-12LS.

Die PA30 hat aber sicher nicht soviele Anlassvorgänge wie Lisa. We'll see ... bei 260 Euro ist das Risiko überschaubar. Den alten Eisentrumm kann man immernoch instandsetzen und vorsichtshalber in den Schrank legen.
Lisa wäre dann 1399 lbs schwer und damit die leichteste AA5A die ich während der ganzen Suche gesehen habe.

viele Grüße,
jb
26. Juni 2009: Von Florian Guthardt an Jan Brill
Das macht auf alle Fälle Sinn. Allgemein ist es glaube ich gut einen gewissen Teilevorrat aufzubauen weil die Verfügbarkeit in D teilweise doch nicht so gut wie in den USA ist! Wäre ja schade wenn Lisa wegen einem 10 Dollar Teil ne Woche steht!

Zu der Anlasserwelle: Seit unsere Mooney eine Cowl Closure hat muss man deutlich weniger WD40 drauf hauen, bei der alten Cowling lag der Starter direkt im Fahrtwind und wenn man dann viel IFR unterwegs ist wäscht es natürlich alles Fett weg...
26. Juni 2009: Von Guido Warnecke an Jan Brill
gibt es nicht, dass man so etwas nicht merkt. Zumindest nicht bei pre and postflight check.
27. Juni 2009: Von M Schnell an Florian Guthardt
hmm..versuchenses mal spasseshalber mit siliconspray,das will zumindest der hersteller von den Anlassern so.
Das hat dann auch den Vorteil Schmutz raus zu spühlen.

Was die Sache mit den "Leichten" Anlassern angeht,so kommt es da meiner Meinung nach auf das Anlassverhalten des Piloten und die Häufigkeit der Anlassvorgänge an.
Langes Orgeln bzw häufige wiederanlassversuche mögen die Dinger nicht sonderlich.

Aber Ansonsten könnt ich jetzt nichts negatives darüber sagen.
27. Juni 2009: Von Juergen Baumgart an M Schnell
..richtig, es gibt noch Motoren / Zündschlösser, wo man speziell aufpassen muß , z.B. auf dem richtigen Magneten anzulassen. Bei unserer Jodel der Linke. Sonst kann anscheinend der Motor beim Anlassen zurückschlagen und den Anlasser töten. Am Besten ist zur Schmierung der Ritzelwelle wohl Teflonspray geeignet.
Auf gar keinen Fall Öle mit Graphitanteil oder anderen leitenden Substanzen verwenden, denn das gibt irgendwelche elektr. Schlüsse sollten sie ins Innere des Anlassers gelangen.
Mittlerweile stehen manchmal auch schon diesbezügl. Warnhinweise auf dem Anlasser.
27. Juni 2009: Von Florian Guthardt an M Schnell
Die Anlassvorgänge sind eigentlich (zumindest bei kaltem Motor extrem kurz, der IO360 springt eigentlich innerhalb 1 sec an...

Warm ist das ne andere Story aber inzwischen haben wir da ein verfahren wo der Anlasser auch kaum belastet wird....
27. Juni 2009: Von Max Sutter an Florian Guthardt
wo der Anlasser auch kaum belastet wird

Am besten das gute alte Handpropping, das belastet den Anlasser überhaupt nicht. Möglichst noch auf einem nassen Schwimmer stehend, und von hinten, natürlich ...

(sollten die Finger einmal nicht mehr so richtig greifen, einfach zur Sicherheit kurz nachschauen, wo die Hand abgeblieben ist)
27. Juni 2009: Von Florian Guthardt an Max Sutter
Ideal!
Werde das sofort umsetzen! Materialschonung um jeden Preis war schon immer meine Maxime, sehe nur das Risiko das der Prop u.U. nach dem Anlassen überholt werden muss.

Und ob bei einem "Armstrike" wohl eine Shockloading inspection fällig wird?
27. Juni 2009: Von Max Sutter an Florian Guthardt
nur das Risiko das der Prop u.U. nach dem Anlassen überholt werden muss

Man muss natürlich bei dieser Gelegenheit die goldenen, über und über mit (allzu) harten Diamanten besetzten Fingerpreziosen durch Modeschmuck aus farblich zur Flugzeuglackierung passenden Weich-PVC-Ringen ersetzen, wenn überhaupt. Dazu sollte man vorsichtshalber die Hornhaut an den Handinnenseiten weghobeln - beide Maßnahmen kombiniert sollten die TBO des Propellers wieder etwas verlängern.
29. Juni 2009: Von Mathias Göschl an Juergen Baumgart
>..richtig, es gibt noch Motoren / Zündschlösser, wo man
>speziell aufpassen muß , z.B. auf dem richtigen Magneten
>anzulassen. Bei unserer Jodel der Linke. Sonst kann
>anscheinend der Motor beim Anlassen zurückschlagen und den
>Anlasser töten.

POH der N26292 sagt dazu (p.4-9) in der 'starting engine' procedure, step (9): Ignition Switch - ON LEFT.

Scheint also Gründe zu geben, hier nur mit LEFT anzulassen.

Dies ist übrigens auf der Lisa-checkliste im Download von flylisa.de unter 'Engine Startup Procedure' als (10) Ignition - BOTH angegeben.

Grüsse,
Mathias

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