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Das neue Heft erscheint am 1. Juli
Respekt vor den Normalos!
Israel – Flug durch ein Land der Extreme
Testflug CAT 4 und MCF
Training: Der Weg zu mehr Motoren
Fliegen mit Dampfmaschinen
Mit Passagieren in den Spiralsturz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Gestern 17:48 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Nun ist dein beitrag etwas mäandriert...hat viele bereiche erfasst...passt doch...

Gestern 17:51 Uhr: Von Martin Air S an ingo fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

also von einem Pilotenmangel in meinem Metier (business aviation) kann ich absolut nichts feststellen. Nach wie vor steht in (fast) jeder Stellenanzeige "typerated only" und die wenigen vorhanden jobs werden hierzulande im internationalen Vergleich geradezu unterirdisch bezahlt. Da wundert es nicht, dass viele sehr erfahrene Kollegen (mich eingeschlossen) Jobs im Ausland annehmen, zu Konditionen, von denen hiesige Piloten nur träumen können. Noch besser sind die Kollegen in den USA dran. Dass man, wenn man arbeiten will, erstmal Geld mitbringen darf, ja das gibt es nur in unserer Branche. Ach ja, und in der Formel 1. Da heißt das "paydriver". Dementsprechend hoch ist die Fluktuation und es heißt immer "ach wir finden keine Leute". Behandelt sie anständig, bezahlt sie anständig, und schon läufts. Das haben hierzulande viele noch nicht verstanden, ich könnte etliche Beispiele nennen, aus eigener Erfahrung oder von Kollegen, die ich lange kenne. Mir hat letztens auf einem Flug ein CEO eines Unternehmens, das mehrere Flugzeuge betreibt, gesagt: "Geld wird woanders verdient, aber nicht mit den Mitarbeitern". Der hat's verstanden, es gibt also Licht am Ende des Tunnels.

Gestern 18:03 Uhr: Von Horst Metzig an ingo fuhrmeister

ist das zu kompliziert?

Gestern 18:47 Uhr: Von Michael Söchtig an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]

Ingo du hast schon Recht: In dem Staat der Dir vorschwebt braucht man tatsächlich keine Anwälte denn der Rechtsstaat existiert da nicht. Ich nehme mir dann einfach deine Headsets ohne zu zahlen und dann ist das einfach so.

Rechtssicherheit und Verlässlichkeit sowie eine funktionierende Justiz sind tatsächlich das was unser Land erfolgreich macht. Das ist eine der wesentlichen USP dieses Landes.

Gestern 19:13 Uhr: Von Sven Walter an Michael Söchtig

Er hat natürlich übertrieben, aber den Finger in die richtige Wunde gelegt:

Wieviele Seiten hat EU FCL?

Wieviele für die AMC dieser Vorschriften?

Sind die vereinfachten Regeln im Zugriff wirklich einfach?

Sind die von deutschen Juristen gepriesenen Abstraktsgerade wirklich erstrebenswert? (wie oft schwärmen deutsch geprägte Juristen vom Abstraktionsgrundsatz im BGB, bis man ihnen mal ZGB/ OR der Schweizer zeigt? Wie kommt es eigentlich, dass auch Franzosen und der Kreis des Common Laws praktikable Lösungen findet?)

Wie groß ist der gemeinschaftliche Besitzstand? (ohne zu googeln, mein letzter Wissenstand ist gut 130.000 Seiten... klar sind da viele aufgelistete Zollvorschriften dabei, aber gerade hier in der Nische Fliegerei, speziell GA, ist das ein Dauerbrenner bei der Frage, wie bekommt man ein Ventil, Schlauchstück oder zöllisches Werkzeug aus dem Mutterland der GA...).

Warum war das EEG 2000 aus dem Kopf heraus, 12 Seiten dick, und heute... naja das weißt du besser als ich...

Wir schaffen unfassbar umfangreiche Speziallösungen, die so tief gehen, dass nur noch Spezialisten dort produktiv und nah am Puls der Rechtsprechung UND Gesetzgebung sein können.

Ich bin zuversichtlich, man könnte alle Arbeitsgesetze einschließlich der anerkannten höchstrichterlichen Rechtsprechung auf 20% des Textes eindampfen, ohne dass die Rechtssicherheit kleiner würde. Vom Steuerrecht wollen wir da mal gar nicht reden. Und so geht das fort. Kein Partner einer Großkanzlei mit Spitzenexamina und 20 Jahre Praxis würde einen Finger im Sozialrecht rühren, selbst wenn er den gleichen Stundensatz fakturieren könnte. Grund: Wieviele SGBs haben wir?

Und zugleich wissen wir, dass es auch anders geht. Auch bei uns: "Bundesrecht bricht Landesrecht". Fast das gesamte StGB. Die gesamte StVO. Denn wenn das auch Fahrlehrer mit Hauptschulabschluss und geringer didaktischer Eignung raffen müssen, die die Theorie unterrichten, wird der Gesetzgeber da komischerweise urplötzlich einsichtig. Zumindest meistens.

Mangels beruflichem oder privatem Interesse hab mich mir das Gesetz zur Cannabislegalisierung nur flüchtig angeguckt, aber was das auch schon wieder für ein Monsterwerk ist... Wahnsinn.

Ich glaube übrigens nicht, dass bei selbst radikalem Ausdünnen man wirklich viel weniger arbeiten müsste, aus juristischer Perspektive, oder sich der Großteil der Spezialisierung abnehmen würde. Aber die 80% der laufenden Alltagsfälle könnte man dann aus dem Handgelenk heruntertippen oder herausschleudern, wie das noch lange Jahre nach dem Erlass des preußischen Landrechts möglich war. Ohne Angst vor Haftung, Reputationsverlust, Vertrauen ins eigene Judiz und anderes zu verlieren.

Bei jeder einzelnen Frage zur Scheinverlängerung hier, Auslegungsfragen der ZÜP da, Einführung von FoF, Wartung/ CAMO etc. merkt man, dass 80% der Belegschaft des LBA besser in akuteren Verwaltungsfunktionen verwendet werden sollten. (Ob bei der Vermeidung von Exporten von dual use - Gütern, Prüfungen im Ausländerrecht, Verwaltungsvollstreckung oder Steuerfestsetzung etc. soll dann jede Regierung selbst flexibel festlegen.)

Sorry für den "rant" bei meinem Triggerthema seit dem Wintersemester 1993 :-). Aber das ist gerade in einem GA-Forum ein negativ perfekter Beispielfall.

Gestern 19:39 Uhr: Von Horst Metzig an Sven Walter

Gesetze werden im Bundetag beschlossen, nicht durch die Berufsgruppe der Juristen.

Wenn einer mit den Gesetzen nicht zufrieden ist, möge sich der an seinen Bundestagsabgeordneten wenden.

Ganz nebenbei, ich mache das auch immer wieder, auch teilweise mit Erfolg in Sinne das erreicht zu haben, was ich wollte.

Gestern 20:09 Uhr: Von Sven Walter an Horst Metzig

Mal wieder: "Ach was!" (Loriot)

Suche mal bitte für dich selbst heraus, wieviele Juristen im Parlament sitzen. Wieviele in der Regierung. Wer welche Gesetzesinitiative einbringt in den Gesetzgebungsprozess, sowohl in Berlin, als auch in Brüssel. Von COREPER hast du vermutlich noch nie was gehört.

Aber damit das nicht sooo arrogant oder belehrend rüberkommt, welche Gesetzgebungsprozesse haben du und deine Abgeordnete denn so bislang durchgedrückt bekommen? Man lernt ja nie aus...

Gestern 20:13 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Michael Söchtig

Ich stimme dir ja zu...aber...wenn man die ganze prozedur vereinfacht...der kläger trägt vor...der beklagte erwidert..das 2 x...der richter entscheidet auf damnatio ad bestias oder damnatio ad delirium..warum müssen bezahlte anwälte das recht nochmal vortragen?

Aber wir mäandern schon wieder...

Hast du ein headset v mir? Wenn nein...auf batterien bekommst wie wolfgang lamminger 15%...chuck norris bekommt nur 11%

Gestern 20:14 Uhr: Von Dieter Kleinschmidt an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Die Berufsgruppe der Juristen erzeugt die Vorlagen über die dann abgestimmt wird.

Gestern 21:54 Uhr: Von Horst Metzig an Dieter Kleinschmidt Bewertung: -1.00 [1]

Wem es hier nicht gefällt, der kann ja nach Nordkorea gehen.

Heute 10:47 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Der kim ist mir zu liberal


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