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Dann darf ich mal herzlich gratulieren. Wie lange hast Du gebraucht?
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Vielen Dank...
Für die Theorie habe ich über ein Jahr benötigt, was jedoch ein persönliches Motivationsproblem und der Frust über den neuen Sylabus war. Das war einzig und allein mein PROBLEM, das kann man deutlich besser machen :-)
Mit Disziplin, genügend Freizeit kann man das locker in 6 Monaten machen.
Ich habe parallel die 30 Stunden mit einem freien Fluglehrer VOR ORT auf meiner eigenen Maschine geflogen und war mit der Praxis dann zu schnell fertig.
Somit habe ich das ganze nach 25 Stunden gestoppt um erst einmal die Theorie in der Tasche zu haben.
Nach der Theorie bin ich dann die letzten 5 Stunden VOR ORT geflogen.
Die 2 Stunden Entry Check und 10 Flugstunden in der ATO habe ich kompakt in 1 Woche in Hannover gemacht.
Kann ich nur empfehlen, es hat mir einen unheimlichen Leistungssprung gebracht JEDEN TAG zu fliegen und nicht 2-3 Wochen zwischen den einzelnen Einheiten zu haben.
Die ATO hat es so getimed, dass ich am letzten Tag dann die Prüfung gleich geflogen bin.
Die Theorie lief über Cranfield Aviation, die Prüfung war bei AUSTROCONTROL und die ATO für die letzten Flugstunden war dann Flight Center Hannover Flight Training GmbH.
Einziger Wehrmutstopfen, ich wäre gerne auf meiner eigenen Maschine geflogen, die Aufnahme der Maschine in die ATO ist zwar grundsätzlich möglich aber sehr kompliziert und auch teuer.
VG MIchael
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Für die Theorie habe ich über ein Jahr benötigt
Erst einmal herzlichen Glückwunsch und viele interesannte IR Flüge ;-)
Eine Frage: hast du "nur" die IR Theorie gemacht oder direkt komplett ATPL? Gibt's da inzwischen größere Unterschiede im neuen Syllabus? Als ich es gemacht habe war der Unterschied nämlich marginal...
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Guter Punkt.
Im Nachhinein hätte ich gleich die ATPL Theorie machen sollen.
Wer gut lernen kann und genügend Zeit hat auf JEDEN FALL.
Ich überlege das nachzuholen, da die 7 Fächer aktuell noch FRISCH und im GEDÄCHTNIS sind.
Aber da stehen noch Verhandlungen mit meiner Frau aus ;-)
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Darf ich dich noch Fragen was bei dir der Grund war ATPL Theorie zu machen ?
Ging es weiter mit CPL und wenn ja was hast du dann damit "angefangen" ?
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Hast Du vorher rumgefragt? Mit ner anderen ATO hättest Du vermutlich problemlos alles auf dem eigenen Flieger machen können (und vor Ort). Für Dich zu spät, aber vielleicht für andere interessant. Habe z.B. für die 5h FI-IR die Mooney in die ATO (Österreich). Der Hauptaufwand war die Dokumente ausm Bordbuch zu knipsen. 10 Minuten?. Nach einem Tag kam das OK, ohne Mehrkosten.
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Klar darfst du fragen ;-)
Ich wollte halt IR. Und bei näherer Betrachtung machte es eigentlich nur Sinn direkt die ATPL Theorie zu machen (deshalb hatte ich dich auch gefragt...). Und ja: CPL habe ich dann dran gehangen um die Theorie "safe" zu haben.
Ergeben hat sich da jetzt kein Job: wobei ich mich darum auch nicht bemüht habe. War eher so eine Mischung aus "Flug-Nerd" und "keep your options open". Was ich damit jetzt mache ist im Verein Rundflüge am Wochenende und ganz selten mal einen (Flieger-)Kollegen irgendwo abholen wenn er z.B. wegen Wetter irgendwo gestrandet ist.
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Hallo,
ja ich hatte vorher gefragt und die ATO hätte sich auch bereit erklärt.
Ich hätte dazu jedoch die Maschine in eine CAMO nehmen müssen.
Danach war es eine KOSTEN-NUTZEN-RECHNUNG die nicht aufgegangen ist.
Im Nachhinein hatte ich Glück, da meine Maschine im letzten Flug ein technisches Problem hatte, was ich nicht auf die schnelle beheben konnte.
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Wegen ATPL-Theorie: ich empfehle das fast immer (abhängig von Alter und Lebenssituation). Klar ist es deutlich mehr Aufwand, aber so viel Stress reicht auch einmal im Leben, also gleich die große Version nehmen. Die größten Irrtümer in der Fliegerei sind: 1. Dieses Flugzeug wird mir ausreichen 2. Diese Lizenz wir mir ausreichen. Außerdem ist die modulare CPL-Schiene eine Berufsausbildung (nicht konzeptionell, aber steuerlich), Du sparst die USt. und kannst ggf noch bei der EkSt was geltend machen.
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Gut, dass du den "NERD"-Gedanken zugibst.
Ich denke nämlich ebenfalls genau darüber nach das nun ebenfalls so zu machen. ATPL Theorie und ggf. CPL.
Ebenfalls aktuell "ohne Sinn" und berufliche Aussichten, aber einfach zur Wissensvergrößerung...
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Und bei näherer Betrachtung machte es eigentlich nur Sinn direkt die ATPL Theorie zu machen
Nicht ganz unwichtig: Für ATPL-Theorie braucht man ein Class-1 Medical (zumindest war das vor einigen Jahren so). Es soll durchaus Menschen geben, die aus körperlichen Gründen zwar ein Class-2, aber kein Class-1 Medical bekommen.
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Was ich damit jetzt mache ist im Verein Rundflüge am Wochenende und ganz selten mal einen (Flieger-)Kollegen irgendwo abholen wenn er z.B. wegen Wetter irgendwo gestrandet ist
In welchen Konstellationen ist ein CPL für diese Dinge hilfreich?
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Ja, viele ATOs verlangen da Geld und in D brauchst auch mehr Paperwork. Meine Frage meinte nicht, ob Du Deine ATO gefragt hast, sondern ob Du ATOs verglichen hast, nachdem Du eh räumlich woanders hin bist... Niedersachsen oder Österreich wäre für Dich ja gleich weit ;)
Wie gesagt, bei mir war Zeitaufwand fürs Aufnehmen des Fliegers 30 Minuten und Kosten 0 EUR, da konnte ich Kosten-Nutzen im Kopf ausrechnen. Training bei mir an der Homebase (da einige Fluglehrer in Süddeutschland in der ATO sind), letzte Mission zum ATO-Sitz, dort gleich Prüfung.
Edit: erst jetzt Dein CAMO-Argument gesehen. Nur bei Vereins-/Charterfliegern. Ownerflieger (auch HG-Flieger) benötigen keine CAMO.
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Nutzung von privaten Luftfahrzeugen zur Schulung des Halters
Ein privat betriebenes Luftfahrzeug (d.h. nichtgewerblich nach Teil-NCO) kann für die Ausbildung genutzt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind (s. auch Teil-ML, GM1 ML.A.201 (e)):
- es wird ausschließlich der für die Lufttüchtigkeit des Luftfahrzeugs verantwortliche Halter selbst durch ATO-Personal geschult.
(Dies gilt auch für die Mitglieder einer Haltergemeinschaft wenn ein Vertrag zwischen natürlichen Personen untereinander geschlossen wurde, in dem der dauerhafte Erwerb der Anteile des Luftfahrzeuges vereinbart ist. Die Mitgliedschaft in einer Gesellschaft, welche ein oder mehrere Luftfahrzeuge betreibt, wird in diesem Zusammenhang nicht als Teil einer Haltergemeinschaft angesehen)
- es liegt ein Nutzungsvertrag zwischen dem Halter und der ATO vor, in dem u.a. der Halter die vollständige Einhaltung der Bestimmungen nach Teil-ML bestätigt hat und die Lufttüchtigkeit für die Dauer der Ausbildung damit garantiert.
- die ATO hat in ihrem Betriebshandbuch ein Verfahren für die Verwendung des Luftfahrzeugs beschrieben.
- das Luftfahrzeug ist für die Verwendung zur Ausbildung des Luftfahrzeug-Halters durch die ATO genehmigt.
https://www.lba.de/DE/Luftfahrtpersonal/Ausbildungsorganisationen/Allgemein_Uebersicht/Info_und_Festlegungen_L1.html?nn=2090178
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@Tobias Schnell: Hilfreich in soweit, dass man überhaupt gefragt wird. Nötig ist es sicherlich nicht...
@F.S.: Bei mir benötigte man das Medical für die Theorie noch nicht - erst für die Praxis. Könnte aber durchaus abhängig sein vom ATO Handbuch. Aber du hast recht: wenn man kein Class I bekommen kann macht es eigentlich nur als Sebstzweck Sinn.
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Meine ATO ist "bei AUSTROCONTROL", keine Ahnung ob es da anders ist.
Ist auch müssig zu diskutieren, da es nun rum ist und es im Nachhinein gut war wie es gekommen ist.
1. War meine C182 zu dem Zeitpunkt gegroundet
2. War die C172 etwas langsamer, was mit mehr Zeit zum Nachdenken im Flug gegeben hat und man etwas mehr Zeit bekam :-)
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Ja, klar, nicht falsch verstehen. Ich will Dich nicht anrempeln, bei Dir is ja eh vorbei. ;) Hab das nur so detailliert beschrieben, um anderen den Optionsraum zu zeigen. ;)
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Kein Problem, habe ich auch nicht so aufgefasst :-) VG und schönen Tag dir !!!
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