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1. September 2022: Von F. S. an Daniel Gebhardt Bewertung: +5.00 [5]

Hardcore 200ft Minimum mit ener SEP ist einfach ein Risiko weil du hast bei Motorausfall dann genau 200ft den richtigen Acker zu finden, mein Personal Minimum ist 500. Und der Hauptaufwand des IR war die Theorie.

Zusätzlich zu dem, was Charlie schon Richtiges geschrieben hat.

Bei 200ft agl auf dem Gleitpfad ist man bei den meisten größeren Plätzen schon über dem Flugplatzzaun. Da ist es sehr einfach, den "richtigen Acker" zu finden, weil man einfach vor der Bahn auf dem Gras landet (oder praktischerweise versetzt zur Bahn, weil vor der Bahn Lampen stehen, in die man reinrauschen würde. Das ist gar kein Argument. Ein Motorausfall bei 500ft wäre viel gravierender. Aber auch das ist nicht wirklich ein Thema, weil es a) sehr selten ist und b) auch dann der Gleitweg meist noch bis zum Flugplatzgelände reicht - gab es da nicht mal in London den Jet, bei dem wegen fuel filter Icing alle Triebwerke ausgefallen sind?

Natürlich hat jeder sein persönliches Minimum und ich kenne wenige Piloten, die geplant bei stabilen OVC002 wirklich in einer SEP eine Landung versuchen würden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob es ein "Wohlfühlminimum" oder eine harte Grenze ist. Wenn man legal nur bis 500ft fliegen darf, dann hilft es eben nicht, wenn man da schon erahnen kann, dass man bei 450ft aus den Wolken fallen würde. Dann gibt es nur einen Weg und der geht nach oben. Das kann bei einigen Plätzen / an einigen Tagen der Unterschied zwischen Landung und Alternate sein.

Und wenn es um Sicherheit geht, darf man ja auch die Alternative nicht aus dem Auge lassen: Ein Go-Around bedeutet immer einen längeren Flug (ein Motorausfall in IMC ist auch auf 1500ft nicht lustig) und oft ein Climb durch Wetter, Eis, etc. Wenn man nicht in Deutschland sondern in spärlich besiedelteren Regionen unterwegs ist, kommt hinzu, dass man dann am Alternate of committed to land ist, ganz egal, wie schlecht das Wetter dann zwischenzeitlich geworden ist.


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