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Das neue Heft erscheint am 1. März
Wartung: PT6-Probleme
Erinnerungen an das Reno Air-Race
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Innsbruck bei Ostwind
Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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15. Februar 2021: Von Wolff E. an Rolf A. Bewertung: +5.67 [6]

Die meisten von uns fliegen Flugzeuge, die auf einer 600 Meter Bahn bei 20 Grad , Wind und Asphalt ohne Probelme voll beladen sauber starten. Einige wenige davon haben eine 2-Mot, wo dann ggf noch das Thema Stop-Distance auftaucht. Aber das mal aussen vor. Bleiben wir bei 1-mot. Wenn ich eine St0rdtstreckenberechnung mache, 20 Grad, Wind, MTOW und da dann 400 Meter Rollstecke rauskommt, ist das doch völlig ausreichend. ist es wärmer, muss ich schauen bzw wenn meine verfügbare Bahn 7-800 Meter hat, passt es auch. Habe ich Gegenwind, passt es noch besser. Bei der Halbbahnmarkierung sollte man nah an der Abhebegeschwinigkeit sein. Wenn nicht erreicht, dann Abbruch. Dafür braucht man aus meiner Sicht keine weitere APP. Diese APP-erits und Bildschirm-eritis ist schon auffällig. Als die meisten unserer Flugzeuge gebaut und konstruiert wurden, gab es das alles nicht. Und wir sind trotzdem gestartet und geflogen. Es gibt heute trotz all den Software-Helferleins immer noch den Fall, das einer durch den Zaun geht, überladen startet, in mieses Wetter gerät oder zu wenig Sprit hat. Ich kenne Piloten, die haben ein Problem mit der Hand Basics zu fliegen und schaffen kaum den US-PPL bzw benötigen noch mal viel Schulung, bewegen aber eine schnelle 1-Mot IFR durch ganz Europa mit vielen Bildschirmen und Autopilot. Das Problem ist zwischen den Kopfhörern... Da nützt auch keine APP was.

15. Februar 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Mich würde echt interessieren wie oft eine Startstreckenberechnung gemäß Handbuch tatsächlich korrekt durchgeführt wird. Beim Betrachten der diversen Graphs habe ich meine Zweifel.
Eine App mit Plausibilitätscheck und ordentlicher Bedienlogik fände ich da schon eine Verbesserung.
15. Februar 2021: Von Reinhard Haselwanter an Flieger Max L.oitfelder

Wir sind jetzt von der holding-app zur Startstrecken-app gelangt. Das eine soll offenbar in der Luft verwendet werden - da verwende ich MEINE Kapazitäten ausdrücklich lieber auf das "aviate" und die damit verbundene situational awareness, auch wenn das erste holding dann statt 4 Minuten vielleicht nur 3:40 dauert; Ist zwar was ganz anderes, aber bei dem traurigen Absturz der Ju-52 am Piz Segnas wird im Unfallbericht durchaus auch in Erwägung gezogen, dass der Copilot "head down" hatte, weil er sich ausgiebig der Drehzahl-Synchronisation der beiden Tragflächenmotoren auf den Mittelmotor hingegeben hat...Ich bin da bei der Twin eher für "hemdsärmliges" Synchronisieren nach Gehör, und dann, wenn´s im Level "geradeaus" geht, kann man das nach der digitalen Anzeige verfeinern. Jedenfalls sollte man gerade in heiklen Flugphasen seine Kapazitäten klar und strukturiert einteilen (und ein holding zählt für mich durchaus dazu, da es meistens am Anfang eines Approaches steht, wo man den Kopf schon mit allem möglichen "lädt").

Ein Plausibilitätscheck der Startrollstrecke ist mittels app sicher möglich, da man dies in Ruhe vor dem Abflug machen kann. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass man sein Fluggerät und vor allem auch die Auswirkung von verschiedenen Parametern auf die Startrollstrecke "aus dem Kopf" abschätzen können soll. D.h, wenn man "zuhause" eine Startrollstreckenberechnung gemacht hat, und am Platz ist es z.B. wärmer als angenommen, feuchter als angenommen, man hat die "andere" Startbahn erhalten, und plötzlich geht der slope nicht bergab, sondern bergauf usw. usf., sollte man wissen, dass dann ggf. - insbesondere wenn die Startrollstreckenberechnung schon wenig Margen bietet - eine präzise Ermittlung notwendig wird.*

*gilt natürlich geauso für die Berechnung der Startstrecke über das berühmte Hindernis, nicht nur für die Startrollstrecke


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