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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. September 2020: Von Erik N. an Toni S.

Als ich CBIR machte, bot man mir an, die E-IR Prüfung nach bestandener Theorie zwischenreinzulegen. Die Praxis besteht aus "Missions", real und Sim, die die Inhalte vermitteln. Ob du alles anrechnen kannst oder nur einen Teil, hängt letztlich vom Syllabus der ATO ab.

21. September 2020: Von Toni S. an Erik N.

Das wiederum klingt im ersten Moment nach dem Gegenteil. Aber vmtl hast du das CB-IR komplett in einer ATO durchgezogen!? Damit würde sich ja auch mit "zwischengeschalteter" E-IR-Prüfung das Problem effektiv nicht stellen...

21. September 2020: Von Erik N. an Toni S.

Ja, habe direkt CBIR gemacht, aber die Diskussion wegen E-IR ging um gewissen Missions und die Inhalte. EIR ist ja was - basic skills, enroute und Holdings ? Dh die ganzen An und Abflüge sind ja nicht drin ?

23. Februar 2021: Von Sönke Springer an Erik N.

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit dem Enroute-IR in die IFR-Fliegerei einsteigen – mehrere Jahre PuF-Abonnement haben definitiv zur Entscheidungsfindung beigetragen :) Nun habe ich zwei Praxisfragen aus dem echten Leben:

1. VFR/IFR bzw. IFR /VFR –Transition: Mit Blick auf meine Homebase Uetersen/EDHE im platten Land und die MVA aus der AIP https://aip.dfs.de/basicIFR habe ich die Frage, in welcher niedrigsten Höhe ich von VFR zu IFR umsatteln kann. Wären dies z.B. über EDHE 1.800ft? (Siehe Grafik)

2. Die richtige App: Kann ich mit Skydemon auch für EIR benutzen? Ich finde Skydemon genial und würde es gerne weiter nutzen – wenn es denn geht….

Ich würde mich über ein Feedback freuen!

Bis dahin und Grüße
Sönke



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mva.jpg

23. Februar 2021: Von Matthias Reinacher an Sönke Springer

Das Enroute-IR wird abgeschafft, das macht wohl kaum noch Sinn, da einzusteigen...wirklich der sinnvollste Weg wäre, "einfach" auf dem Competency-based Weg das reguläre IR zu machen. Dann ist alles erledigt und man hat ein ICAO-kompatibles IR.

Zu deinen Fragen:

1. Das sollte so sein, ja.

2. Du kannst mit SkyDemon schon IFR "light" fliegen. Einfacher und integrierter ist es meines Erachtens mit ForeFlight, was wohl der de-facto-Standard ist.

23. Februar 2021: Von Philipp Tiemann an Sönke Springer Bewertung: +2.00 [2]

Für den Flug selbst kannst du natürlich auch bei IFR Skydemon nutzen. Das hat mit Light oder nicht Light (was auch immer das ist) nichts zu tun. Allerdings brauchst du in der Preflight-Phase ein Programm, mit dem du einen IFR-Flugplan erstellen und filen kannst. Das macht Skydemon nicht. Dafur kann man sehr gut den autorouter nutzen, kostenlos. Foreflight is in Europa, selbst für IFR, weit davon entfernt, standard oder unentbehrlich zu sein.

Uetersen befindet sich, so wie ich das sehe, in dem 18er/20er Sektor. Bedenke aber, dass man aus so kleinen Sektoren sehr schnell rausgeflogen ist, wenn man nicht über dem Platz kreisen möchte, bis man die Clearance hat.

23. Februar 2021: Von Marco Schwan an Matthias Reinacher

Es wird nicht ersatzlos abgeschafft. Sondern geht in das Basic-IR über.

Wie genau, ist aber noch nicht raus.

Ich habe ein gültiges EnrouteIR und fliege unterwegs mit Skydemon.
Skydemon nutze ich primär nur für den VFR-Teil des Flugs. Beim IFR fliegen kommen die ganzen Infos bei mir aus dem G430 oder G1000. Ich lade vorm Flug aber auch die IFR Route von Autorouter in das Skydemon.

Gruß Marco

23. Februar 2021: Von Tobias Schnell an Sönke Springer
Das E-IR verliert im September 2022 seine Gültigkeit.
Ein Upgrade auf das neue BIR ist unter Anrechnung der E-IR-Ausbildung möglich, allerdings muss das Modul 2 (Anflüge) nachgeholt und mit einer Prüfung abgeschlossen werden.
23. Februar 2021: Von Johannes B. an Sönke Springer
Edit: Da haben wohl in der Zwischenzeit einige andere die gleiche Antwort abgegeben.
23. Februar 2021: Von Tobias Schnell an Marco Schwan

Wie genau, ist aber noch nicht raus

Doch, das ist schon alles festgelegt - siehe Amendment zur 1178/2011 vom 04.03.2020, Article 4c:

Transitional measures for holders of an en route instrument rating

1. Up to and including 8 September 2022, holders of an en route instrument rating (‘EIR’) set out in point FCL.825 of Annex I (Part-FCL) shall:

(a) be entitled to continue to exercise the privileges of their EIR;

(b) [...]

(c) be entitled to receive full credit towards the training requirements in point FCL.835(c)(2)(i) and (ii) of Annex I (Part-FCL), when applying for the issue of a basic instrument rating (BIR) in accordance with point FCL.835 of Annex I (Part-FCL); and

(d) receive full credit as established for EIR holders in Annex I (Part-FCL).

2. [...]

3. Applicants for a BIR who hold an EIR or have passed the theoretical knowledge examination for an EIR in accordance with point FCL.825(d) prior to 8 September 2021 shall receive full credit towards the requirements for the theoretical knowledge instruction and examination for the BIR.

Demnach wie ich weiter oben schrieb: Keine Theorieausbildung oder -Prüfung, nur praktische Ausbildung im Modul 2 + Skill Test.

23. Februar 2021: Von Erik N. an Sönke Springer
Sönke, IFR macht ohne die Erlaubnis, bei schlechtem Wetter ab- und anfliegen zu dürfen, einfach 0000,0000 Sinn. Das E-IR wird eh zum B-IR, dh du musst dann eh die Procedures lernen, also warum nicht gleich richtig ?!

Ich bin neulich nach Wien, um meine Tochter abzuholen. Laut der TAF war der ganze Wiener Raum, und Österreich ab Höhe Salzburg, in einer niedrigen Wolkenschicht, die sich im Laufe des Fluges auflösen sollte. Mit E-IR fliegst du da evtl nicht los, mit CBIR ist es wurscht. Der eigentlich geplante Wiener Neustadt aufgrund zu niedriger VFR Minima: No Go. Wien Schwechat mit „E-IR“: No go. Ich hätte nach Augsburg müssen ! Mann hätte ich mir mit dem E-IR in den A gebissen. Aber so richtig fest. Oder ich hätte zu Hause bleiben müssen.

Hauptakt ist ohnehin die Theorie. Die ist die gleiche bei EIR, BIR und CBIR. Der Rest ist einfach etwas mehr Fliegen und Simulator. Zudem ist das CBIR auch außerhalb EU verwendbar.

Echt, vergiss das E-IR / B-IR bitte.
23. Februar 2021: Von Toni S. an Erik N. Bewertung: +11.00 [11]

Als frisch gebackener CB-IR'ler, der den Weg über das E-IR gegangen ist, muss ich da mit einem entschiedenen "es kommt darauf an" widersprechen!

Klar, wenn der Anspruch ist, sofort den vollen Nutzen des IR ziehen zu können, muss das volle IR her und das CB ist dafür der Weg. Aber man mn kann das auch in Etappen machen: Das E-IR erfordert erst mal die selbe Theorie, aber die musst Du nur einmal machen; Auch zum späteren Upgrade gilt die noch, solange das E-IR gültig bleibt.

Vorteile des Weges waren für mich:

- Das E-IR ist in der Praxis sehr gut in den Minimum-Stunden (15) zu schaffen. Das spart erst mal jede Menge Geld und Zeit und hebt das Akzeptanzniveau in der Familie erheblich!
- in den zwei Jahren E-IR bin ich tatsächlich nur gut 20h IFR geflogen. Die meisten der Flüge wären wohl auch unter VFR gegangen (kommt aber massiv auf die Route an) aber ALLE ware viel entspannter! Planung, Navigation, Funk, das ist plötzlich so easy! Randnotiz: Meine Frau will auch immer, dass wir IFR fliegen, weil Radar einfach entspannter auf dem Ohr ist als FIS ;-)
- Durch die zwei Jahre "im System" und manuelles Fliegen in IMC gut geübt, kam ich für das Upgrade letzten Herbst wieder mit den minimum-Stunden (10) plus zwei Sim-Sessions davor aus. Da ich die Flüge in der Zeit dazwischen eh gemacht hätte, hat das in Summe wieder massiv Zeit und Geld gespart.

Will damit sagen, es liegt daran, was man vor hat, und wie schnell man was haben will!

Ob ein E-IR jetzt noch Sinn macht...man müsste sich schon beeilen, damit so ein Plan wie meiner noch aufgeht. E-IR jetzt und dann das B-IR, wenn es da ist halte ich für suboptimal, da Du dann die aufwendigere Theorie "verschenkst" (die soll fürs B-IR ja nochmal entschlackt werden, nur wie genau?).

Klarer Nachteil des E-IR: Man muss sich dauernd belächeln/belehren lassen von den "richtigen" Instrumentenfliegern. Stand ich zwei Jahre lang drüber ;-)

Ach so, und Autorouter+Skydemon geht wunderbar für IFR! Lasse SD immer mit der Autouter-Route mitlaufen, im VFR mode. Gut für die Awareness, z.B. in welchem Luftraum man gerade ist...

In jedem Fall kann man jedem nur zu der Entscheidung gratulieren, ein IR anzugehen, welches und auf welchem Weg auch immer :-)

24. Februar 2021: Von Toni S. an Toni S.
Beitrag vom Autor gelöscht
24. Februar 2021: Von Erik N. an Toni S.

Als frisch gebackener CB-IR'ler, der den Weg über das E-IR gegangen ist, muss ich da mit einem entschiedenen "es kommt darauf an" widersprechen!

Du hast natürlich recht mit allem, was du über das E-IR schreibst. Und wer sich arrogant äussert - ignorieren. Jeder macht das was er für sich als richtig empfindet, das haben andere nicht zu bewerten m.E.

Aber: auch du bist vom E-IR beim CB-IR gelandet, und daher wäre es glaube ich auch wichtig, einmal zu erläutern, warum du das gemacht hast :)

24. Februar 2021: Von Toni S. an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

auch du bist vom E-IR beim CB-IR gelandet, und daher wäre es glaube ich auch wichtig, einmal zu erläutern, warum du das gemacht hast :)

Klar :-)

Ich hatte nie vor, beim E-IR zu bleiben. Mir war immer klar, dass ich das volle nachlegen wollen würde. Nur nicht, wann. Also bin ich erst mal enroute herum geflogen. Da ich selbst an einem VFR-Platz "wohne" und meine Ziele auch meist ebensolche sind, versprach das "volle" IR nicht den absolut gigantischen Zusatz-Nutzen. Allerdings führt das ILS eines Verkehrsflughafens bei uns knapp am Platz vorbei, sodass man gut "cloudbreaken" kann und das wollte ich dann schon auch nutzen können.

Nach knapp zwei Jahren waren das Maximum an Studen überschritten, das man als IFR-PIC-Zeit in der CB-IR-Ausbildung anrechnen kann und es wäre die zweite Verlängerung angestanden (die erste hatte ich mit IRI gemacht), ich musste also eh mit Prüfer fliegen. Dazu kam, dass ich es zeitlich gerade einrichten konnte und wegen der Abschaffung des E-IR wusste ich, dass ich das bis Herbst '22 eh würde angehen müssen. Also warum lange warten...Der finale Anstoß war, dass ich letzten Sommer zufällig einen IRI mit nach Bremen genommen hatte und er mit mir einfach mal das ILS geflogen ist, das erste seit den paar wenigen, die man auch in der E-IR-Ausbildung mal macht. Und das ist schon einfach verdammt cool :-)

Für mich war das Upgrade keien Frage des "ob" sondern nur des "wann". Außerdem lerne ich gerne imemr wieder was Neues, und so hat man öfter dieses schöne Gefühl der neu erworbenen Fähigkeiten. 2018 das E-IR, 2019 den CRI, 2020 CB-IR...mal sehen, was 2021 bringt :-)

24. Februar 2021: Von Erik N. an Toni S. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man an einem VFR Platz stationiert ist, sieht die Sache anders aus, da man ohnehin auf die VFR Minima beschränkt ist. An einem IFR Platz ist der Wunsch, die An- und Abflugverfahren zu nutzen, sehr viel dringlicher :)

17. Januar 2022: Von Martin D. an Toni S.

Hallo Toni, liebes Forum,

ich plane aktuell, ebenfalls nach 2 Jahen E-IR, auf das CB-IR zu wechseln. Dazu habe ich eine Frage: In deinem Beitrag und auf den Webseiten einiger ATO's habe ich verstanden, dass die IFR PIC Zeit während dieser Zeit mit auf die 15h außerhalb der ATO angerechnet werden und dann noch 10h in der ATO dazukommen:

"Auf die 40 Stunden können 30 Stunden angerechnet werd en, wenn der Bewerber
bereits IFR PIC Zeit gesammelt hat. Ebenfall s können 30 Stunden angerechnet werden, wenn der
Bewerber 30 Stunden mit einem Lehrberechtigten außerhalb der ATO geschult hat. Lediglich die
restlichen 10 Stunden müssten dann an einer ATO geschult werden"

Bei der ATO, die ich ins Auge gefasst habe ist man aber der Meinung, dass es 15h außerhalb der ATO mit Lehrer bedarf und dazu 10h in der ATO. Anscheinend wurden bei dir die PIC Zeiten angerechnet, oder sehe ich das falsch.

Viele Grüße

Martin

17. Januar 2022: Von Tobias Schnell an Martin D. Bewertung: +4.00 [4]

Frei erfunden. Mir ist immer völlig schleierhaft, wie solche Aussagen in die Welt gelangen, wenn die Anforderungen glasklar beschrieben sind. Aus Appendix 6:

i) When the applicant has: (B) prior experience of instrument flight time as PIC on aeroplanes, under a rating providing the privileges to fly under IFR and in IMC these hours may be credited towards the 40 hours above up to maximum of 30 hours

(iii) In any case, the flying training shall include at least 10 hours of instrument flight time under instruction in an aeroplane at an ATO

Wenn Du also mindestens 30 Stunden IFR-PIC hast, sind nur noch 10 h + entry assessment an der ATO erforderlich.

17. Januar 2022: Von Toni S. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]
Bestätigung!
Habe selbst das E-IR gemacht (15h), bin dann zwei Jahre und >20h enroute unter IFR-Plan damit herum geflogen und habe dann das volle IR über den CB-Weg drauf gesetzt. Das waren nur weitere 10h (Blockzeit, übrigens).

Vll mal bei der ATO anfragen, ob das nur ein Missverständnis war. Sonst würde ich mir vmtl ne andere suchen ;-)

Anzumerken wäre noch, dass 10h echt nicht viel sind. Wenn von der homebase der ATO die Trainings-Plätze zb weit weg sind, kann das knapp werden.

Viel Erfolg!
17. Januar 2022: Von Toni S. an Toni S. Bewertung: +1.00 [1]
Ps.: Das entry Assessment kommt natürlich dazu, korrekt. Haben wir im Sim gemacht und dann noch eine Sim-Session. Danach kam ich mit genau 10h im Flieger aus. Formal also ca 12h Trainingszeit. Sim macht gerade am Anfang richtig Sinn, weil man einfach viel Zeit spart.
18. Januar 2022: Von Martin D. an Toni S.

Hallo Tobias und Toni,

vielen Dank!

Martin

28. März 2022: Von Sylvio Röthig an Martin D.

Hallo,

kennt jemand eine Flugschule im Osten, die BIR anbietet?

Gruß
Sylvio


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