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Sönke, IFR macht ohne die Erlaubnis, bei schlechtem Wetter ab- und anfliegen zu dürfen, einfach 0000,0000 Sinn. Das E-IR wird eh zum B-IR, dh du musst dann eh die Procedures lernen, also warum nicht gleich richtig ?! Ich bin neulich nach Wien, um meine Tochter abzuholen. Laut der TAF war der ganze Wiener Raum, und Österreich ab Höhe Salzburg, in einer niedrigen Wolkenschicht, die sich im Laufe des Fluges auflösen sollte. Mit E-IR fliegst du da evtl nicht los, mit CBIR ist es wurscht. Der eigentlich geplante Wiener Neustadt aufgrund zu niedriger VFR Minima: No Go. Wien Schwechat mit „E-IR“: No go. Ich hätte nach Augsburg müssen ! Mann hätte ich mir mit dem E-IR in den A gebissen. Aber so richtig fest. Oder ich hätte zu Hause bleiben müssen. Hauptakt ist ohnehin die Theorie. Die ist die gleiche bei EIR, BIR und CBIR. Der Rest ist einfach etwas mehr Fliegen und Simulator. Zudem ist das CBIR auch außerhalb EU verwendbar. Echt, vergiss das E-IR / B-IR bitte.
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Als frisch gebackener CB-IR'ler, der den Weg über das E-IR gegangen ist, muss ich da mit einem entschiedenen "es kommt darauf an" widersprechen!
Klar, wenn der Anspruch ist, sofort den vollen Nutzen des IR ziehen zu können, muss das volle IR her und das CB ist dafür der Weg. Aber man mn kann das auch in Etappen machen: Das E-IR erfordert erst mal die selbe Theorie, aber die musst Du nur einmal machen; Auch zum späteren Upgrade gilt die noch, solange das E-IR gültig bleibt.
Vorteile des Weges waren für mich:
- Das E-IR ist in der Praxis sehr gut in den Minimum-Stunden (15) zu schaffen. Das spart erst mal jede Menge Geld und Zeit und hebt das Akzeptanzniveau in der Familie erheblich! - in den zwei Jahren E-IR bin ich tatsächlich nur gut 20h IFR geflogen. Die meisten der Flüge wären wohl auch unter VFR gegangen (kommt aber massiv auf die Route an) aber ALLE ware viel entspannter! Planung, Navigation, Funk, das ist plötzlich so easy! Randnotiz: Meine Frau will auch immer, dass wir IFR fliegen, weil Radar einfach entspannter auf dem Ohr ist als FIS ;-) - Durch die zwei Jahre "im System" und manuelles Fliegen in IMC gut geübt, kam ich für das Upgrade letzten Herbst wieder mit den minimum-Stunden (10) plus zwei Sim-Sessions davor aus. Da ich die Flüge in der Zeit dazwischen eh gemacht hätte, hat das in Summe wieder massiv Zeit und Geld gespart.
Will damit sagen, es liegt daran, was man vor hat, und wie schnell man was haben will!
Ob ein E-IR jetzt noch Sinn macht...man müsste sich schon beeilen, damit so ein Plan wie meiner noch aufgeht. E-IR jetzt und dann das B-IR, wenn es da ist halte ich für suboptimal, da Du dann die aufwendigere Theorie "verschenkst" (die soll fürs B-IR ja nochmal entschlackt werden, nur wie genau?).
Klarer Nachteil des E-IR: Man muss sich dauernd belächeln/belehren lassen von den "richtigen" Instrumentenfliegern. Stand ich zwei Jahre lang drüber ;-)
Ach so, und Autorouter+Skydemon geht wunderbar für IFR! Lasse SD immer mit der Autouter-Route mitlaufen, im VFR mode. Gut für die Awareness, z.B. in welchem Luftraum man gerade ist...
In jedem Fall kann man jedem nur zu der Entscheidung gratulieren, ein IR anzugehen, welches und auf welchem Weg auch immer :-)
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Als frisch gebackener CB-IR'ler, der den Weg über das E-IR gegangen ist, muss ich da mit einem entschiedenen "es kommt darauf an" widersprechen!
Du hast natürlich recht mit allem, was du über das E-IR schreibst. Und wer sich arrogant äussert - ignorieren. Jeder macht das was er für sich als richtig empfindet, das haben andere nicht zu bewerten m.E.
Aber: auch du bist vom E-IR beim CB-IR gelandet, und daher wäre es glaube ich auch wichtig, einmal zu erläutern, warum du das gemacht hast :)
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auch du bist vom E-IR beim CB-IR gelandet, und daher wäre es glaube ich auch wichtig, einmal zu erläutern, warum du das gemacht hast :)
Klar :-)
Ich hatte nie vor, beim E-IR zu bleiben. Mir war immer klar, dass ich das volle nachlegen wollen würde. Nur nicht, wann. Also bin ich erst mal enroute herum geflogen. Da ich selbst an einem VFR-Platz "wohne" und meine Ziele auch meist ebensolche sind, versprach das "volle" IR nicht den absolut gigantischen Zusatz-Nutzen. Allerdings führt das ILS eines Verkehrsflughafens bei uns knapp am Platz vorbei, sodass man gut "cloudbreaken" kann und das wollte ich dann schon auch nutzen können.
Nach knapp zwei Jahren waren das Maximum an Studen überschritten, das man als IFR-PIC-Zeit in der CB-IR-Ausbildung anrechnen kann und es wäre die zweite Verlängerung angestanden (die erste hatte ich mit IRI gemacht), ich musste also eh mit Prüfer fliegen. Dazu kam, dass ich es zeitlich gerade einrichten konnte und wegen der Abschaffung des E-IR wusste ich, dass ich das bis Herbst '22 eh würde angehen müssen. Also warum lange warten...Der finale Anstoß war, dass ich letzten Sommer zufällig einen IRI mit nach Bremen genommen hatte und er mit mir einfach mal das ILS geflogen ist, das erste seit den paar wenigen, die man auch in der E-IR-Ausbildung mal macht. Und das ist schon einfach verdammt cool :-)
Für mich war das Upgrade keien Frage des "ob" sondern nur des "wann". Außerdem lerne ich gerne imemr wieder was Neues, und so hat man öfter dieses schöne Gefühl der neu erworbenen Fähigkeiten. 2018 das E-IR, 2019 den CRI, 2020 CB-IR...mal sehen, was 2021 bringt :-)
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Wenn man an einem VFR Platz stationiert ist, sieht die Sache anders aus, da man ohnehin auf die VFR Minima beschränkt ist. An einem IFR Platz ist der Wunsch, die An- und Abflugverfahren zu nutzen, sehr viel dringlicher :)
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Hallo Toni, liebes Forum,
ich plane aktuell, ebenfalls nach 2 Jahen E-IR, auf das CB-IR zu wechseln. Dazu habe ich eine Frage: In deinem Beitrag und auf den Webseiten einiger ATO's habe ich verstanden, dass die IFR PIC Zeit während dieser Zeit mit auf die 15h außerhalb der ATO angerechnet werden und dann noch 10h in der ATO dazukommen:
"Auf die 40 Stunden können 30 Stunden angerechnet werd en, wenn der Bewerber bereits IFR PIC Zeit gesammelt hat. Ebenfall s können 30 Stunden angerechnet werden, wenn der Bewerber 30 Stunden mit einem Lehrberechtigten außerhalb der ATO geschult hat. Lediglich die restlichen 10 Stunden müssten dann an einer ATO geschult werden"
Bei der ATO, die ich ins Auge gefasst habe ist man aber der Meinung, dass es 15h außerhalb der ATO mit Lehrer bedarf und dazu 10h in der ATO. Anscheinend wurden bei dir die PIC Zeiten angerechnet, oder sehe ich das falsch.
Viele Grüße
Martin
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Frei erfunden. Mir ist immer völlig schleierhaft, wie solche Aussagen in die Welt gelangen, wenn die Anforderungen glasklar beschrieben sind. Aus Appendix 6:
i) When the applicant has: (B) prior experience of instrument flight time as PIC on aeroplanes, under a rating providing the privileges to fly under IFR and in IMC these hours may be credited towards the 40 hours above up to maximum of 30 hours
(iii) In any case, the flying training shall include at least 10 hours of instrument flight time under instruction in an aeroplane at an ATO
Wenn Du also mindestens 30 Stunden IFR-PIC hast, sind nur noch 10 h + entry assessment an der ATO erforderlich.
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Bestätigung! Habe selbst das E-IR gemacht (15h), bin dann zwei Jahre und >20h enroute unter IFR-Plan damit herum geflogen und habe dann das volle IR über den CB-Weg drauf gesetzt. Das waren nur weitere 10h (Blockzeit, übrigens). Vll mal bei der ATO anfragen, ob das nur ein Missverständnis war. Sonst würde ich mir vmtl ne andere suchen ;-) Anzumerken wäre noch, dass 10h echt nicht viel sind. Wenn von der homebase der ATO die Trainings-Plätze zb weit weg sind, kann das knapp werden. Viel Erfolg!
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Ps.: Das entry Assessment kommt natürlich dazu, korrekt. Haben wir im Sim gemacht und dann noch eine Sim-Session. Danach kam ich mit genau 10h im Flieger aus. Formal also ca 12h Trainingszeit. Sim macht gerade am Anfang richtig Sinn, weil man einfach viel Zeit spart.
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Hallo Tobias und Toni,
vielen Dank!
Martin
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Hallo,
kennt jemand eine Flugschule im Osten, die BIR anbietet?
Gruß Sylvio
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