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ihn für dämlich halte, weil er immer noch nicht überrissen hat, dass er fast ums Leben gekommen wäre... Jenes. Das dauernde Gefasel vom "Autopilot acting funny" zeugt von völligem Unbewusstsein darüber, dass der nicht funktionierende (aka "nicht korrekt bediente") Autopilot das kleinste Problem war. Viel weiter vorne wären zu nennen - Fehlende "situational awareness"
- Mangelhafte "basic flying skills"
- Kein Crosscheck der Instrumente und/oder Unfähigkeit, sie richtig zu interpretieren (siehe CDI)
In seiner Stimme ist auch im kritischsten Moment keine Änderung der Frequenz hörbar, die irgendwie auf Stress hindeuten würde. Der umreißt das echt nicht...
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Ja, sehr viel mentale Energie konzentriert er (unbewusst?) darauf am Funk möglichst lässig rüber zu kommen. Den Lotsen fand ich klasse: „...and you probably know it already but your off the course“ (sic).
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sehr viel mentale Energie konzentriert er (unbewusst?) darauf am Funk möglichst lässig rüber zu kommen. Das ist wichtig. Nur so merken die Zuschauer und potenziellen Passagiere, dass sie es mit einem coolen Vollprofi zu tun haben, der sein Flugzeug auch in den kritischsten Fluglagen noch sicher und mit ruhiger Hand fliegt. Die tiefe, kehlige Stimme ist auch wichtig. Vorbild dafür ist Chuck Yeager, der allerdings noch einen texanischen Akzent dazu hat. Und der war ja auch dafür bekannt, dass ihn nichts aus der Ruhe bringen konnte. Die Stimme signalisiert, dass dieser Pilot in der gleichen Liga spielt.
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Nur so merken die Zuschauer und potenziellen Passagiere, dass sie es mit einem coolen Vollprofi zu tun haben Alleine schon das "checkin' in" entlarvt ihn als Möchtegern-Profi. Noch schlimmer als "with you".
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Dieser Pilot kommt bei mir gar nicht cool rüber, eher ein bißchen affig und übertrieben pseudo-leger. Und genauso fliegt er auch. Ich hab's noch zwei Mal angesehen, und es wurde immer klarer: Final Course nicht eingestellt und mit GPS ohne das Leg aktiviert zu haben versucht, auf den LOC zu kommen. Darum flog der AP durch den LOC. Aber was er DANN macht, ist übel. Wenn ich er wäre , dann würde ich das Video löschen. Ich bin auch schon echten Schrott zusammengeflogen, v.a. am Anfang meiner IFR-Minikarriere ... gepostet hätte ich sowas allerdings nicht. Wenn er das im Anflug auf SFO gemacht hätte, wo die Parallelbahnen sehr nah zusammen liegen, dann wäre er seine Lizenz los geworden, tippe ich.
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Yeager spricht den Dialekt seiner Jugend, und die war nicht in Texas....
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Ok, in dem Zusammenhang habe ich desöfteren vom "Southern Drawl" gelesen. Wo hat er den dann her...? Wikipedia sagt "West Virginia", das passt irgendwie nicht...
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Wieso passt das nicht? Sagt doch selbst, dass er ein Junge vom Land dort ist (und die Air Force hatte ja mal irgendwann eine Studie, die (Zahlen ungefähr) sagte, dass 90% ihrer Jagdabschüsse durch 10% der eigenen Piloten erfolgten, und die waren zu 90% Jungs vom Lande, die Vorhalteschießen mit Kleinwild schon als Kinder quasi "mit der Muttermilch" aufgesogen haben). https://www.youtube.com/watch?v=iJXkDDj3P6I Auch ästhetisch ganz ansprechend :-)
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Auf dem GNS hat man deutlich gesehen, dass er off track war. Und warum hat er nicht auf NAV2 das ILS ebenfalls eingestellt? Das mache ich immer, wenn es möglich ist. Als Backup... Wie andere schon sagten, er war vermutlich kurz davor ein Fall für die NTSB zu werden. Leider sehr amateurhaft und dann auch noch sowas zu veröffentlichen? Mutig....
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Obama sagte schon:“we can do“ ich erlebte viele Amerikaner als recht hämdsärmelig, sie können bzw. trauen sich alles.... aus Sicht des Piloten war alles perfekt - er verließ den Flieger auf eigenen Füßen Es ist eine Frage des Anspruchs... .... und der lässt nach einer Prüfung schon mal nach
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Ich weiß, ich trage Eulen nach Athen, aber falls VFR-Flieger hier mitlesen: IFR heißt diszipliniert Prozeduren abfliegen. Und die Prozedur enthält Entscheidungspunkte, an denen startet man bspw. durch, wenn man den Runway nicht sieht. Dort "mal tiefer gehen und gucken, ob man was sieht" - aus solchem Stoff entstehen die Unfallberichte.
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Yeager spricht noch heute wie ein echter Provinzler (der er auch immer blieb) aus West Virginia. Ich habe ihn mal (2000) interviewt, die Bänder (fällt mir gerade ein!) habe ich noch. Ich erinnere mich, wie ich versucht habe, ihm irgendetwas Romantisches über das Fliegen zu entlocken ... das hätte ich auch bleiben lassen können. "It was my duty to fly" ... viel mehr kam da nicht. Aber das .. nur nebenbei :-)
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Chris, genau so. Im IFR ist alles sauber definiert und man soll(te) sich dran halten...
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Ja, deshalb habe ich es geposted, damit das mal klar wird und auch damit klar wird, wie es ist, wenn man diese Vorbereitungen und Procedures ausser Acht lässt.
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Fliegt er noch mit der Piper Cub herum? Das kann dann ja kaum nur als praktischstes Transportmittel bezeichnet werden, wenn er eine eigene Landebahn auf einer Ranch hat... spricht sonst für büschn Restemotionen. Danke für die Info!
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Ich antworte einfach mal dem letzten hier; Über die fliegerische (Fehl-)Leistung braucht man nicht viel zu diskutieren; was mich eher erstaunt, ist die Tatsache, dass der Lotse das alles so locker mitmacht - keine Radarabdeckung ? Kann ich mir nicht vorstellen... Wenn Du sowas in Innsbruck machst, gibts schnell nix mehr zu diskutieren; zum Glück sind in LOWI die Lotsen aber wesentlich vigilanter, was Abweichungen von mehr als einem Dot bedeuten - und weisen einen ggf. auch sehr drastisch auf eine Ablage und zu setzende Aktionen hin !
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Also erstens kannste mal davon ausgehen, dass Norcal auf dem ILS-Anflug auf Oakland Radarabdeckung hat :-) Zweitens finde ich den Lotsen hundertprozentig professionell. IFR in IMC ist nicht der Moment fuer den Lotsen, etwas "nicht mitzumachen". Wenn es was zu besprechen gibt, dann am Boden. ...falls ich dich richtig verstehe. Oder meintest du, der Lotse haette mehr Hilfestellung geben sollen?
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Ich habe mir die Situation nicht angeschaut; "keine Radarabdeckung" (in Festland-USA) war auch ironisch gemeint; aber ich bin der Meinung, dass eine derartige Abweichung vom Soll-Track immer ein Eingreifen durch den Lotsen rechtfertigt bzw. auch erforderlich macht; Mein Beispiel von Innsbruck war deshalb gewählt, weil dort ein solches Verhalten wie vom Piloten gezeigt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem Tod bestraft wird (siehe auch "cumului granitii" :-/)... Ein "20 degrees to the right/left for re-intercept" hätte dem Piloten, der offenbar keine Ahnung davon hatte, wo er sich befindet und was er macht (Stichwort: situational awareness), wesentlich mehr geholfen, als ein Lotse, der einfach "patient" ist.
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Festland-USA hat viele Ecken ohne Radar, und da fliegt man auch problemlos IFR.
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Dass man auch ohne Radar-Abdeckung sehr gut IFR fliegen kann, habe ich nie bestritten. Mein Punkt war ein anderer... und ich gehe davon aus, dass dieser approach perfekte Radar-Abdeckung hatte...
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Cumuli graniti wäre der korrekte Plural :-).
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Danke - bin kein Lateiner - aber in diesem Forum versteht´s jeder :-) ! Gebe Dir aber recht - sollte man nicht verwenden, wenn man nicht sattelfest ist !
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Was mir aber auch aufgefallen ist, links hat er fast 80-100 Pfund mehr sprit drin...
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Ich glaube seine Motivation ist, das schon alles vorab für NTSB sauber zu dokumentieren.
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Der Typ ist so dermaßen mit der Kamera beschäftigt, dass er das Fliegen völlig aus den Augen verliert... Gruselig
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