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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Oktober 2018: Von B. Quax F. an Philipp Tiemann Bewertung: +10.00 [10]

So aus der Praxis und den ersten An- und Abflügen!

Für wen ist der Anflug nicht gedacht: Für klein Björn der bei CAVOK aus Oehna kommen mal einen LPV am Sonntag fliegen möchte, mit Segelflug und Platzrundenverkehr.

Für wen ist er gedacht: Für "Mistwetter" und für sowas wie ein CJ3 der sowieso keine Platzrunde fliegen kann (und sollte).

Anders als bei diversen GPS Plätzen wird nicht die Platzrunde gesperrt und alle verscheucht nur wegen eines anfliegenden CJ3 im 15NM Final, da bekommen beide Piloten die Informationen und müssen den Anflug entsprechend koordinieren. Ob dann der eine oder andere Kollege in der Platzrunde den CJ3 auf dem Schirm hat und der CJ3 vielleicht glaubt Vorflugrecht zu haben, how knows. Viele GPS Anflüge bei intensiven Platzrundenverkehr machen es sicher nicht einfacher.

Da man aber nicht mit "Bitten" weiter kommt, hier das Schwert "PPR" damit nicht 100 Dödel am Tag einen GPS Anflug aus Lust und Laube machen.

Dafür gibt es Magdeburg, Schönefeld, Leipzig, Rostock (sehr cool dort) um zu üben.

Die "hohen" Minimas sind sicher dem Gelände und der Hindernissfreiheit geschuldet, in der Praxis wird es einem in 9 von 10 Fällen helfen ein sicheres und stabilisiertes Cloudbreaking zu machen. Bei 1 von 10 Fällen muss man dann ein ILS in EDDB nehmen oder einfach woanders hin oder gar nicht mehr fliegen.

Wie läuft der Abflug. Pilot würfelt Triebwerk an, Flugleitung ruft ATC an und benkommt "Clerance", Flugleitung gibt sie dem Piloten und der bestätigt den Inhalt (wie halt bei IFR üblich). Pilot rollte zum Rollhalt, Flugleitung holt "release" und gibt sie dem Piloten. Ab jetzt hat er drei Minuten Zeit zu starten, wenn er das nicht schafft sind alle Wetten ungültig.

Natürlich fliegt man nicht das ganze "procedure" sondern wird von Radar zügig in die grobe Flugrichtung gevectort.

Man muss nur grundsätzlich bedenken das Abflüge nach Norden einfach durch zwei An- oder Abflugbereiche von Flugplätzen und Sectoren führen die am Kapazitätslimit arbeiten. Daher ist teils mit erheblichen Umwegen zu rechnen. Bei guten Wetter empfiehlt es sich daher Charlie VFR zu unterfliegen und erst später IFR zu Joinen oder eher zu canceln.

Wer mehr über das Verfahren und die Praxis erfahren möchte ist herzlich am 22.11.2018 zum Pilotenstammtisch eingeladen. Da haben wir einen Insider der uns Rede und Antwort steht dabei!

Zusammengefaßt, ich finde es super das es jetzt einen GPS Anflug gibt und kann mit den Einschränkungen sehr gut leben.


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