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21. März 2018: Von Wolff E. an 

Gute Frage, könnte an "Kelly Aerospace" liegen, die kaufen doch alles auf und "modernisieren" dann das gekaufte. Meine Werft sagte immer: "Oh Gott, Teil kommt von Kelly". Qualität ist dann öfter schlechter als vor der Übernahme. Auch ist die Zertifizierung so eine Sache. Sollte der Hersteller des Flugzeugs machen (vermutlich Kellys Meinung). Die Columbia hat meines Wissens Thermawing. Wobei es ja auch nicht so billig ist. Kommt meines Wissens an TKS preislich ran. Also nicht wirklich billiger, außer später im Betrieb, wobei ich keinerlei Erfahrungen mit Thermawing kenne.....

21. März 2018: Von Andreas KuNovemberZi an  Bewertung: +2.00 [2]

Es könnte auch ein Leistungsproblem sein: ich hatte auch schon bei -25 °C Vereisung. Wenn die zu enteisenden Flächen dann mit einem Luftstrahl von 400 km/h gekühlt werden, ist die benötigte Leistung vielleicht nochmals größer. Schon Prop Heat, Stall Heat und Static Heat ziehen für sehr kleine Flächen enorm Leistung, wobei sich der Prop ja auch noch zügig dreht.

Der Einbau eines weiteren, recht großen Generators im vorhandenen Motorraum dürfte erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen.

21. März 2018: Von Reinhard Haselwanter an Wolff E.

Das verlinkte Video zeigt ein TKS-System. Aber ich hab nicht gewusst, dass ausser LDI da auch andere dran sind; Warum es noch nicht am Markt durchdringt, weiss ich auch nicht; Entwicklungsstand ? Zulassung/Zertifizierung ? Preis ? Von allem ein bissl was ? Aber das kann sich ja ändern... Könnte mir jedenfalls vorstellen, dass z.b. bei der Turbo Twinco etc. ohne boots sowas schon für mehr Sicherheit sorgen könnte auf so manchem Flug (auch ohne explizite FIKI-Zulassung).

21. März 2018: Von Mario Adam an  Bewertung: +1.00 [1]

Wäre dann nicht „nur“ das Triebwerk stehen geblieben... und wäre das Flugzeug nicht trotzdem noch - im Gleitflug - flugfähig geblieben?

Neben dem enormen Stressfaktor selbst kommen ja noch viele andere Dinge hinzu(Druckkabine+Sicherstellung der Sauerstoffversorgung, Kälte, Checklisten,...). Der A/P versucht die Höhe zu halten (Levelflug); er scheint ja im Steigflug gewesen zu sein.... Keine Ahnung wie das vom Piloten gehandabt wurde bzw. ob keep the plane flying beachtet wurde. Je langsamer du wirst umso mehr Eis bildet sich... Teufelskreis... Wichtig auch, dass man mit konstanter IAS steigt und nicht mit VS. (Sollte eh klar sein)

Oder kann man es so interpretieren, dass durch den Triebwerksausfall auch die Enteisung ausfiel? Anscheinend stallte sie kurz nach Ausfall des Triebwerks

Trifft zu, aber die zusätzliche Eisbildung passiert ja allmählich. Ich würde eher auf dem A/P spekulieren->Stall...

According to the NTSB: “Impact damage prevented functional testing of the aircraft deice systems. The airframe deice, propeller deice, pitot heat one and two, and stall warning heater switches were found in the On positions. The inertial separator switches were found in the Off positions.”

Hatte es richtig in Erinnerung. ;) Inertial Separator ist kritisch, auch wenn es dich Leistung kostest; was aber bis FL250 ziemlich egal ist. (Meiner bescheidenen Meinung nach)

Hey, ich habe 3 Stunden auf TBM ;-) Als Lehrling mit einem Firmenpiloten ... danach fiel der Heimflug in der SEP schwer!

;)

GLG M.

21. März 2018: Von Wolff E. an Andreas KuNovemberZi

Ganz so wild ist es mit dem Strom nicht. Man kann die Energie mit einer zweiten Batterie auch etwas puffern. Es ist ja nicht so, das eine Stunde lang voller Strom benötigt wird. Auch kann man das ganze segmentieren (Innen, aussen, Tail). Eine 20 ah Lituim Batterie wiegt 4 KG, ist hochstrom- und schnellladefähig.

21. März 2018: Von  an Wolff E.

Tatsache ist aber, dass so ein Generator – da hat Andreas recht – unter kaum einer Cowling noch Platz findet. Und dann braucht man auch noch einen Antrieb. In meiner (non Turbo!) SR22 ist der einzige freie Antrieb vom Kompressor der Air Condition belegt ... und es ist auch sonst kein Platz mehr, vor allem nicht an Stellen, wo ein Antrieb denkbar wäre ...

Wo könnte so ein Generator also hin?

Eine ganz kleine APU im hinteren Rumpf könnte das Problem vielleicht lösen. Aber wahrscheinlich könnte man sich dafür schon eine JetProp kaufen :-)

Wäre das technisch denkbar? Auch in einem Kunststoff-Rumpf? Wie viel Sprit braucht so ein Teil? Dann bräuchte man wahrscheinlich noch einen Tank für JetFuel ... etc etc

(Malte?)

21. März 2018: Von Achim H. an Mario Adam

Ich habe ein (privates) Video, das zeigt, was mit einer TBM passiert, wenn man mit ziemlich wenig Eis auf den Flächen langsamer fliegt als die im POH angegebene minimum icing speed. Es ist nicht schön :-) Meine TR182 hatte mit ca 5cm Eis praktisch die normale Stallspeed, so dass ich beim ersten Landeversuch mit Extraspeed die Bahn verfehlte und durchstarten musste. Das war der Tag, an dem ich meinen PPL um ein Haar nach Braunschweig geschickt habe.

21. März 2018: Von Mario Adam an Achim H.

Hallo Achim

Ich kann leider kein Bild einfügen. Manual besagt, dass sich die Stallspeed um bis zu 20KIAS erhöhen kann (Flaps up). Flaps T/O 15KIAS, Flaps Ldg 10KIAS. Das Video wäre interessant...

GLG M.

21. März 2018: Von Bernhard Sünder an Mario Adam Bewertung: +2.00 [2]

Ein paar praktische Bilder vom letzten Samstag, C340. LFLB - EDDE. PC_MET (Advice = Hinweis) LFLB light bis moderate. Gramet: kein Eis. Realität: Beim Steigen auf FL200 in der kritischen Zone zwischen FL70 (Null Grad) und FL140 in Clouds kein Eis. Auf der Strecke sowieso kein Eis (-28°C). Landung EDDE PC_MET light - moderate zwischen Ground und FL100. Gramet light Ground - FL80. Realität: Zwischen FL65 und 1500ft clear ice, ca. 15 mm. Aber auch nur, weil ich in der kritischsten Höhe warten musste, bis die Piste nochmal geräumt war.

Vorher war alles Spekulation (keine PiReps), nachher wusste (know) ich es genau, aber als ich es wußte, bin ich auch nicht mehr durch den Dreck geflogen.

Tools:

Wing: Boots, da clear ice dachte ich, es wären<2 mm, d.h. gewartet, aber zulange gewartet. Bei clear ice ist die Dicke schwer abzuschätzen! Daher tendiere ich zu früherem Auslösen, insbesondere, da weiter oben geschrieben wurde, dass noch nie Brückenbildung aufgetreten ist.

Windscreen: Alcohol: hat seinen Dienst perfekt erfüllt.

Props: Heizung: Jeder Prop hat 2 Segmente, 2 x 3 Props macht 12 Segmente, davon war eins ausgefallen.

Zur Profilrundung: Je schlechter ein Profil ist, um so weniger kann es noch schlechter werden (durch Dreck, Eis, etc.), je besser ein Profil ist (Laminarprofile z.B.) umso größer wirkt sich eine Änderung aus. In dieser Hinsicht muss man Cessna 1xx - 4xx ein Kompliment machen. :-)




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21. März 2018: Von Mario Adam an Bernhard Sünder

Hallo Bernhard

Warum mit den Boots warten? Wie steht es in deinem POH? Socata und Pilatus sagen eindeutig: Alles einschalten, und zwar vor Einflug in Vereisungsbedinungen. Ich weiß, dass es bei "älteren" Generationen immer noch verbreitet ist zu warten... ;)

GLG M.

21. März 2018: Von Achim H. an Mario Adam

Die FAA sagt mittlerweile auch ganz kategorisch: Boots vorher einschalten!

21. März 2018: Von Bernhard Sünder an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Vorher einschalten??? Bei Prop-Heizung ja, Windscreen Alkohol nach Bedarf, aber ich muss doch das Eis weg"sprengen". D.h. ein paar Millimeter sollten schon da sein, sonst legt sich das Eis schön um die Wülste und das war es.

21. März 2018: Von Bernhard Sünder an Mario Adam

POH: Surface Deice Switch: Actuate when ice accumulation is between 1/4 and 1/2 inch. Repeat as necessary.

So habe ich es auch im Kopf.

22. März 2018: Von Christof Edel an Mario Adam

In "Altgeräten" ist sehr oft ein Taster, der einmal alle Enteisungsmatten aufbläst, sodass der Pilot ständig damit beschäftigt ist, das Eis zu beobachten und dann Knöpfchen zu drücken.

Neuere Systeme (TBM, Mustang) werden eingeschaltet und blasen dann die Enteisung regelmässig auf.

In manchen Flugzeugen ist es also schlichweg nicht möglich, dieser Empfehlung Folge zu leisten.

22. März 2018: Von Achim H. an Christof Edel

Die neueren Systeme gewinnen vermutlich auch deswegen an Qualität, da sie die Boots in Segmenten aufblasen, anstatt alles auf einmal. Dadurch bleibt mehr Leistung pro Boot. Vor allem bei SETs werden die Boots regelrecht durchlöchert durch Steinschlag, so dass viel Leistung notwendig ist, um sie auch löchrig noch voll zu bedrucken.

22. März 2018: Von Carmine B. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Heute auf dem Flug von EDTD nach EDDP waren ideale Testbedingungen ab FL 120 im Climb und dann von FL 160 bis zum Boden im Descent. Prop Heat hat sehr gut funktioniert, keine spürbare Unwucht und am Boden keine Eispatches. Hotplate hatte ich erst 5 Minuten vor dem Descent aktiviert, hat dann noch ca. 10 Minuten nach dem Einflug ins Eis gebraucht, bis sie wieder frei war. Da ich nicht wusste, ob die Boots am Horizontal Stabiliser adäquat funktionieren, habe ich sicherheitshalber einen no flaps Anflug gemacht, EDDP hatte wegen Verkehr sowieso 150kts oder mehr bis 5 NM gefordert, da passte das ganz gut. Interessant war die Eisbildung an allen nicht enteisten Teilen, siehe Fotos 15 Minuten nach der Landung. Da das Cycling der Boots bei der P210 manuell erfolgt, war ich zwischendurch ganz schön busy und habe dann auch prompt den Localizer überschossen, weil ich mich zu sehr auf die Flächennase konzentriert habe.

Gruß,
Carmine




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IMG_5042.JPG

Eis ausserhalb der Boots


23. März 2018: Von Mario Adam an Carmine B.

Hallo Carmine

1. Foto - Höhenruder. Bei der TBM ist der seitlich/hintere bewegliche Part an der Vorderkante auch mit Boots bestückt. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass es da einen Unfall gab wo das Höhenruder durch Eisbildung blockiert wurde. Ich will keine Angst machen - nur zur Info bzw. meine 2-Cents.

GLG M.


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