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11. Mai 2016: Von Joachim P. an Philipp Tiemann

...also manchmal kommen auch Wegpunkte mit denen man wirklich nicht rechnet.

Unten mal ein Screenshot zum Vergleich der aufgegebenen autorouter.eu Route und der wirklichen Route.

Mal interessehalber, falls Achim oder ATC mitliest: Wird solch ein Routing dann von einem Bearbeiter im Vorfeld festgelegt, oder ergibt sich das ad-hoc wenn ich in der Luft bin?



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EDJA-EDWO.JPG

11. Mai 2016: Von  an Joachim P.

Wenn ich mir nicht sicher bin buchstabiere ICH den WP beim readback und frage "correct"? ... Außerdem checke ich nach der Eingabe, ob der Kurs SINN macht. Auf dem MFD ist das einfach, aber man sieht es auch im Flugplan des GNS430, ob der WP Sinn macht.

11. Mai 2016: Von Roland Schmidt an 

Wenn ich mir nicht sicher bin buchstabiere ICH den WP beim readback und frage "correct"?

Habe ich beim letzten Flug auch versucht - war aber leider falsch und weil ATC dann sowieso buchstabiert hat, dauerte es insgesamt länger, als wenn ich direkt um Buchstabierung gebeten hätte. Spätestens wenn man zum neuen Wegpunkt einen U-turn machen muss, würde ich aber auch auf jeden Fall nochmal nachfragen :-)

12. Mai 2016: Von Manos Radisoglou an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Hi!

Die Reroutings entstehen aus Kapazitäts- oder internen Sektor-Anforderungen, sobald der Plan vom AIS an das entsprechende Center übermittelt wird. Ein Flugdatenbearbeiter schreibt den Plan um und der Lotse liest ihn dann dem Piloten entsprechend vor.

Gruß

Manos

12. Mai 2016: Von Stefan K. an Manos Radisoglou Bewertung: +1.00 [1]

Moin Manos....auch hier anwesend.... Flugplan vom AIS für VC über 100 ??

Kommt zweimal im Jahr vor, normalerweise wird der Request von FIS aufgenommen und von einem Flugdatenbearbeiter dann erstmal auf ein Standard IFR Routing eingegeben um alle Sektoren zu versorgen und ACT Punkte für einen Datenaustausch zu gewährleisten.

13. Mai 2016: Von Manos Radisoglou an Stefan K.

Ich hatte das Rerouting auf IFR bezogen, weil ich die Frage so verstanden hatte. VFR hast Du natürlich Recht.

14. Mai 2016: Von B. Quax F. an Manos Radisoglou

Hi!

Die Reroutings entstehen aus Kapazitäts- oder internen Sektor-Anforderungen, sobald der Plan vom AIS an das entsprechende Center übermittelt wird. Ein Flugdatenbearbeiter schreibt den Plan um und der Lotse liest ihn dann dem Piloten entsprechend vor.

Gruß

Manos

Ja warum eignetlich bekommt man dann nicht das rerouting zugesendet (bitte nich sagen der Fludatenbearbeiter kann keine Mails versenden)? Ist völlig daneben über 10 neue Wegpunkte inklusive der Airways durchgesagt zu bekommen, machmal auch noch ohne "Ansage", statt IFR Freigabe ein Rerouting!

14. Mai 2016: Von Stefan K. an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]

Rerouting per E-Mail.... :-)))

Sie wollen doch nicht wirklich eine sicherheitsrelevante Flugverkehrskontrollfreigabe durch das unsichere Medium E-Mail versenden.

Bei uns wird sogar die Klospülung Sicherheitsbewertet. Und das ist auch gut so.....

14. Mai 2016: Von Name steht im Profil an Stefan K.

Nicht als juristisch bindende Freigabe, aber als Info. Man kann ja noch 8 Disclaimer drunter schreiben

15. Mai 2016: Von B. Quax F. an Stefan K.

Stimmt der Funk ist auch viel besser verschlüsselt :-)

Spaß beiseite und eine SMS?

15. Mai 2016: Von Markus Doerr an B. Quax F.

Aber deren Rechnung ist doch auch verschlüsselt.

15. Mai 2016: Von Name steht im Profil an B. Quax F.

Also bis vor ein paar Jahren war zum Beispiel der italienische FIS Funk sehr wohl verschlüsselt.

Da muss wohl das Gesprochene erstmal durch einen Zerhacker geschickt

worden sein bevor es gesendet wurde. Spässle gmacht.

15. Mai 2016: Von Stefan K. an B. Quax F.

Unsicher meine ich in diesem Fall, hat er es gelesen....hat es nicht der Pilot, sondern die Oma am heimischen Rechner gelesen....liegt das gute Stück im Spam Ordner....

Dann kommt die Freigabe: cleared Destination flight plan Route...... Pilot biegt aber ab...Staffelungsunterschreitung oder Mid Air.....

Ihr stellt euch das immer so einfach vor.

15. Mai 2016: Von B. Quax F. an Stefan K.

Ach so daran habe ich jetzt wirklich nicht gedacht. Aber das könnte man sich ja wie das QNH bestätigen lassen "did you recived your rerouting via XXXXX"? Oder man muss den erhalt per Telefon bestätigen, Möglichkeiten würde es schon geben!

15. Mai 2016: Von Stefan K. an B. Quax F.

Ein Rerouting über zehn Punkte gibt es in Deutschland eh nicht.... meistens sind es zwei, drei Intersections vor dem DCT..... und da hat man mit der Nachfrage: Haben sie ihre letzte E-Mail, SMS sonstiges gecheckt ??....nein....na dann, ready to copy.... die Frequenz zugemüllt....

15. Mai 2016: Von B. Quax F. an Stefan K.

Ich bekomme wenn dann mindestens fünf Punkte plus X, Standart für mich sind 10 Punkte! Für zwei drei Punkte lohn sich so ein Aufwand ganz sicher nicht!

15. Mai 2016: Von Stefan K. an B. Quax F.

????....IFR oder VFR über 100 ohne vorherigen FPL

15. Mai 2016: Von Holger U an B. Quax F.

Mir ist aufgefallen, dass die mit Autorouter geplanten Flüge häufig umgeplant werden und dann die 'Unbequemlichkeit' des Mitschreiben von Waypoints beginnt. Bei Rocketroute ist mir dieses bisher noch nicht passiert. Hier wäre Achim gefagt, mal eine Antwort zu geben. Beispiel: EDBJ -EDLW

Gruß

15. Mai 2016: Von Philipp Tiemann an Holger U

Wurde doch hier schon oft thematisiert. Autorouter optimiert eben die Routen, v.a. mittels Directs und teilweise auch Level Changes, was RR eher nicht macht. Und obwohl die AR Routen alle IFPS-Kriterien einhalten und somit validieren, passen sie dann ATC nicht weil nicht alle Restrictions bei Eurocontrol eingepflegt sind.

Es ist aber auch nicht so, dass AR Routen immer für Chaos sorgen. Oft genug ist alles "flightplanned route" und am Schluss ist man auch etwas kürzer unterwegs als mit RR-Routen. Siehe das Routenbeispiel von Björn.

15. Mai 2016: Von Stefan K. an Holger U

Autorouter verwendet gerade in unteren Level viele Punkte, die nicht für eine Streckenführung geeignet sind. Datenaustausch ist mit diesen Routings nicht sichergestellt. Ebenfalls wird sehr oft ein Sektorhopping vom feinsten veranstaltet.

Dies alles verursacht einen hohen Prozentsatz an Reroutings, weil der FPL von einem Flugdatenbearbeiter auf ein Standard Routing umgeschrieben wird.

15. Mai 2016: Von Holger U an Philipp Tiemann

Niemand hat eine Wertung zwischen den beiden Planungsprogrammen vorgenommen. Nur hat Björn gemault, dass er mit neuen Wegpunkten überrascht wird. Autorouter ist halt der Porsche unter den Planungprogrammen - kürzere Strecken und damit schneller von A nach B. Der VW ist eher Rocketroute - bequem und unkompliziert. Stellt auch geringere Anforderungen an ATC :-)). Jeder kann sich selbst definieren. Wenn man dann 'mal oben' ist, ist die Planung eh 'Schall und Rauch'. Ob am Ende die AR- oder die RR-Strecke kürzer war definiert sich wahrscheinlich über die Art und Route des Anfluges.

Gruß

15. Mai 2016: Von Stefan K. an Holger U Bewertung: +1.00 [1]

Mit Autorouter schneller, halte ich für ein Gerücht. Jedenfalls wird in der Langen FIR, egal ob Autorouter, AIS oder RR FPL alle auf das gleiche Routing gesetzt und jeder bekommt sowieso das gleiche DCT wenn es die Verkehrslage zu lässt.....

15. Mai 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Holger U Bewertung: +2.00 [2]

Der große Vorteil eines kürzeren "Papier-Routings" ist die geringere Spritmenge, die mitzuführen ist. In der Praxis sind die Flüge ohnehin direkter. Es macht aber einen Unterschied, ob ich 20% mehr Tripfuel mitnehmen MUSS, obwohl ich weiß, dass ich das niemals brauche.

Michael

15. Mai 2016: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +3.00 [3]

Wir haben das Thema der Reroutings mehrfach mit der DFS diskutiert. Mit den über Eurocontrol publizierten Informationen lässt sich das nicht vermeiden. Allerdings hat man mit der aktuellen Situation bei der DFS keine Probleme und ist sich bewusst, dass es mehr manuelle Reroutings gibt, als technisch notwendig wäre.

Wir machen z.B. öfters mal ein Routing mitten durch eine aktive shooting range. Da fragt sich der Lotse dann, wie man nur auf die Idee kommen könne, durch eine shooting range zu planen. Liegt daran, dass es keine Restriktion gibt, die den Durchflug verhindert und wir nichts von dieser shooting range wissen (können). Die Restriktion einzurichten wäre im Handumdrehen geschehen (im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern hat die DFS dafür sogar die Kompetenz im Haus) aber es ist nicht gewünscht.

Daher einfach den kürzesten/schnellsten/günstigsten Weg planen und im Flug dann etwas flexibel sein. Wir werden keine Speziallogik einbauen für Deutschland, das ginge gegen die Idee von IFPS. Wir hoffen einfach, dass man bei der DFS irgendwann den Nutzen von detaillierteren Restriktionen erkennt! Bis auf diesen -- mir nicht ganz verständlichen -- Punkt ist die DFS sehr gut was die Umsetzung des Eurocontrol-Systems betrifft. Immer wenn wir etwas finden (und das sind bereits viele Hundert Sachen), kriegen wir es meist innerhalb eines Tages gefixt.

15. Mai 2016: Von Joachim P. an Stefan K.

Also ich will ja das ganze Rerouting gar nicht unbedingt vorab haben, auch nicht im Funk. Aber eine Info beim ersten reinrufen nach dem Start dass es wo anders hingeht, wäre nicht schlecht, vor allem wenn es wettermäßig spannend ist (Gewitter...).

In dem von mir geposteten Fall (westlich an Frankfurt vorbei), kamen immer nur einzelne "proceed direct XXXXX". so mit der Zeit konnte ich dann selbst draufkommen dass es linkdrum gehen soll. War bei diesem Flug vom Wetter her kein Thema, letzten Freitag hätt ich die Überraschung dann nicht so lustig gefunden ;)

Unten nochmal Plan und Wirklichkeit, damit niemand blättern muss ;)



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