Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

8. September 2014: Von Achim H. an 
Kannülen funktionieren in diesen Höhen überhaupt nicht mehr - Masken schon.

Wie kommst Du auf so etwas? Ich verwende nur Kanülen (mit Mountain High) und das funktioniert super. Auch in FL240 hatte ich über 90% O2. In Europa gibt es keine Maskenpflicht, in den FAA-Regularien ab FL180. Ich fliege so niedrig wie praktisch möglich aber wenn es sein muss, gerne auch FL200. Eine Dose ist immer griffbereit und das Pulsoximeter am Finger.
8. September 2014: Von  an Achim H.
Hi Achim,
wie gesagt - ich habe selbst keine praktischen Erfahrungen. Ich weiss nur, was mir ein paar Profis gesagt haben. Nämlich dass in diesen Höhen die Kannülen zu gefährlich sind weil sie nicht effizienz genug sind. Außerdem sind ja ab FL180 Masken vorgeschrieben. Ich würde in diesen Dingen jede Vorschrift akurat beachten. Mehr weiss ich nicht, ... noch nicht :-)
9. September 2014: Von Marc T. an  Bewertung: +2.00 [2]
Interpretiere ich das ganze Thema richtig, wenn ich zu dem Schluß komme, Fliegen in bspw. FL230 (oder höher) in einem GA-Flieger mit Druckkabine (TBM, Malibu, P210 etc.) sollte man als Pilot (und Co-Pilot..) eher besser mit durchgängig angelegtem Puls-Oximeter durchführen, weil ansonsten keine ausreichende Warnung durch "flugzeugeigene" Instrumente vorhanden sind, die vor Hypoxia rechtzeitig genug warnen könnten?

Die erschreckenden Anzeichen beginnender Hypoxia scheint man selbst ja wohl nicht bzw. sehr spät wahrzunehmen, siehe auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=WTNX6mr753w

Wer hier fliegt denn öfter in diesen Höhen, wie handhabt ihr das?
9. September 2014: Von Norbert S. an Marc T.
eigentlich sollte jeder zugelassene Flieger mit Druckkabine über ein "sehr lautes" Cabin Altitude Warning Horn
verfügen, das ab 10.000ft cabin alt. ertönt - bei 14.000ft fallen dann die Passagier-O2-Masken automatisch heraus.
Dies sollte auch vor einem schleichenden Druckverlust im Flugzeug rechtzeitig warnen.
Ist das Haupt-O2-Ventil abgesperrt und nur von aussen zu öffnen hat man schlechte Karten - doch bei der TBM 900 warnt bereits vor dem Anlassen eine nicht zu löschende CAS message auf dem G1000 ...
9. September 2014: Von Lutz D. an Marc T.
Wenn man das von Marc bereitgestellte video ansieht, wird das alles recht klar. Eine ganze Zeit lang bemerkt man nichts und dann ist es einem nur noch egal.

9. September 2014: Von Daniel Krippner an Lutz D.
Bei dieser Art von Flieger (bis runter zu einer neueren Cirrus) wäre es doch technisch möglich dass bei Problemen mit Druckkabine und/oder Sauerstoff und längerem Verbleib in der Höhe ohne Pilotenveto der AP automatisch auf z.B. 8000ft runter geht, mit Terrain-clearance falls man gerade über einem Gebirge ist, und z.B. der Transponder dabei auf 7700 schaltet?

Oder machen die das teilweise schon?
9. September 2014: Von Sebastian G____ an Daniel Krippner
Oder machen die das teilweise schon?

Manche Varianten der Cirrus können das.

https://www.aeroplus.nl/emergency-descend-mode-edm-garmin-perspective


Hier kann man ganz gut nachlesen wie so etwas in der Praxis ablaufen kann. Der Druckverlust ist nur teilweise, man kann/will nicht sinken weil dann die Reichweite der Turboprop dahin wäre also sucht man eine Zwischenlösung. Über den Ozean sehr vernünftig denn was bringt es wenn man zwar bequem atmen kann aber mangels Reichweite ins Wasser fällt. So etwas wäre bei der TBM auch vorstellbar. Die Kabine steigt langsam. Man experimentiert mit Powersetting etc. Dann sinkt man etwas. Vor 20 Jahren als man noch fit war ist man ja ohne O2 auch bis 16000ft geflogen und Extremsportler wandern in der Höhe ja auch noch... Und dann war man leider an dem Tag doch nicht perfekt fit und in der Summe war es vielleicht einfach ein Hauch zu viel.

https://blog.travelpod.com/travel-blog-entries/bozi.u.andreas/1/1372366640/tpod.html

Ich hätte die Gefahr in FL2xx auch etwas unterschätzt. Selbst ohne Untersuchungsbericht kann man aus diesem schlimmen Unfall lernen in dieser Richtung noch vorsichtiger zu sein.
9. September 2014: Von Erik N. an Daniel Krippner
Hier noch ein ganz interessantes Video dazu. Interessant ist, daß die dort auch von Barotraumen reden...
FAA: https://www.youtube.com/watch?v=u63y1vY-dQ0

Und hier noch allgemein über Barotraumen aus Wiki. Dort stehen jeweiligen Volumenänderungen recht anschaulich, auch die Auswirkungen und Unterschiede bei einer Dekompression Unterwasser->Oberfläche vs. Kabinendruckhöhe->tatsächliche Flughöhe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Barotrauma
9. September 2014: Von Wolff E. an Daniel Krippner
Ich glaube Cirrus hat so was.
9. September 2014: Von Ursus Saxum-is an Daniel Krippner
Du sprichst da einen gravierenden Punkt an - die Signalisierung an den anderen Verkehr. Wenn über dem Atlantik so ein EDM auslöst, dann sollte der Umgebung sofort eine Meldung zugehen. Weiss jemand ob der Cirrus Mechanismus den Transponder ansteuert?
9. September 2014: Von Daniel Krippner an Ursus Saxum-is
Sollte ich mir den Aspekt noch schnell patentieren lassen? ;)

11 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang