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49 Beiträge Seite 1 von 2

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28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L.
EDDF - EBBR......nur ein Beispiel von vielen...Maastricht akzeptiert diese Flüge laut BAO nicht. Das hat mit Level halten, Steigrate oder sonstigen Käse nichts zu tun.
Und ja.... IFPS ist überfordert und ist sehr unflexibel.... könnte ich auch Beispiele nennen....dies hat nichts mit der technischen Austattung zu tun, sondern mit Manpower und Wissen....

Immer wieder höre ich eine negative Stimmung gegenüber der DFS und ihren Mitarbeiter in ihren Beiträgen. Ich bin der Meinung, das der operative Berreich in der DFS eine sehr gute Leistung abliefert und ihre Kunden sicher und schnell zum Ziel führt.....
28. März 2014: Von  an Stefan K.
Stimmt auch. Service ist immer gut, ausgenommen zur Aero.

Frank, was weisst du eigentlich von der Materie, dass du hier so rumtönst? Lass mich raten: nüscht. Mach doch mal ein Praktikum bei der DFS, Wissen anhäufen. Die haben bestimmt nichts dagegen.
28. März 2014: Von Thore L. an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]
Ich bin fliegerisch in den USA "groß geworden". Dann steht man als Pilot hier in D oft vor irgendwelchen angeblich unüberwindbaren Hürden, die man vorher noch gar nicht gekannt hat. Die Einsicht, dass es sich in den allermeisten Fällen um Bürokratiemonster handelt, die im Zweifel durch nichts als ihre bloße Existenz gerechtfertigt sind, macht wütend.

Um in den USA einen Lichtschalter zu bedienen, muss ich drauf drücken. Hier brauche ich neben einem Lichtschaltereinweisungsnachweis natürlich eine Nachtslichtschalterbedienlizenz, deren Erstellung einer Jedentaglichtschalterbedienverordnung einer Lichtschalterbehörde übertragen wurde, die ihre Regeln aus der übergeordneten EletrischeEnergieBehörde abzuleiten hat und sich ständig über Personalmangel beschwert.

Got me?
28. März 2014: Von Stefan K. an 
"Stimmt auch. Service ist immer gut, ausgenommen zur Aero."

:-)))

...da sind aber zum großen Teil die Schweizer dafür verantwortlich....(kein IFR CNL in ihrem Luftraum) und EDNY selbst....
28. März 2014: Von Lutz D. an Stefan K.
Ja, stimmt für den operativen Teil.
28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L.
"Ich bin fliegerisch in den USA "groß geworden". Dann steht man als Pilot hier in D oft vor irgendwelchen angeblich unüberwindbaren Hürden, die man vorher noch gar nicht gekannt hat. Die Einsicht, dass es sich in den allermeisten Fällen um Bürokratiemonster handelt, die im Zweifel durch nichts als ihre bloße Existenz gerechtfertigt sind, macht wütend."


Falls es noch nicht angekommen ist.... wir haben in Deutschland eine Gewaltenteilung....Lotsen, FIS Spezialisten, Flugdatenbearbeiter, Techniker (operatives Personal).....wir führen aus.....

Wir stellen keine unüberwindbaren Hürden vor deinen Flieger....
28. März 2014: Von Thore L. an Stefan K.
Genau, es ist in Deutschland anders als in den USA. Und dort geht, was geht, und hier geht vieles davon nicht. Ich find's müßig, mich darüber zu unterhalten, warum das so ist, wenn die Gründe nicht in einer klaren regionalen Besonderheit liegen. Und die sehe ich weit und breit nicht. Oder war "Gewaltenteilung" eine typisch Deutsche Idee?
28. März 2014: Von Achim H. an Thore L.
So wie man in Japan 5 Jahre auf die Universtät gehen kann und Blumengestecke binden studiert, muss man bei uns Millionen an Zeilen Quellcode schreiben um ein IFR-Routing zu erhalten. Beides kulturelle Errungenschaften, deren Nutzen sich erst bei genauerem Betrachten erschließt :-)

Fundamentalopposition macht nicht glücklich auf Dauer...
28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Mir geht es nur um die Art ihrer Beiträge.... die DFS hier die DFS da..... sie beschuldigen operatives Personal und die dazugehörige Firma für Dinge die sie nicht zu verantworten haben........

Und das ständige.... in den USA ist alles besser.....zieht bei mir schon lange nicht mehr , nachdem ich mich mit Flugunfällen beschäftigt habe für die die Flugsicherung verantwortlich war.....
28. März 2014: Von Thore L. an Achim H.
Ich mach doch keine Fundamentalopposition, nur weil ich mit dem Finger drauf zeige, wo's scheisse ist ;)

Mich belastet das deutlich weniger, als es nach aussen offenbar den Anschein macht. Und Du zeigst ja grade hier mit Bravour, dass man Unzulänglichkeiten eines Systems auch prima als Aufgabe ansehen kann, seinen (externen) Teil dazu beizutragen, dass es besser wird. Ich mecker ja nur. Naja, nicht nur. Mit IFRChartsEurope und clubassist.de trage ich ja meinen Teil für eine etwas einfachere Fliegerwelt auch bei... *lach*
28. März 2014: Von Thore L. an Stefan K.
>> Und das ständige.... in den USA ist alles besser.....zieht bei mir schon lange nicht mehr

and here we see a part of the problem. Im Ernst: Sie meinen, es hätte in den USA Flugunfälle gegeben, die mit der pragmatischen Art und Weise von ATC zusammenhängen? Jetzt wirds spannend. Darf ich da um das ein oder andere Beispiel bitten? Mit Erklärung, warum das in D nicht möglich gewesen wäre?
28. März 2014: Von Stefan K. an Achim H.
Wenn man für ein kompliziertes Umfeld eine automatische Verarbeitung wünscht, braucht man schon ein paar Zeilen Quellcode.... für alle die Zeit haben, kann man mit Hilfe der AIP und der Streckenkarte wunderbar einen Flugplan basteln.... :-)))
28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L.
"Darf ich da um das ein oder andere Beispiel bitten?"

Nein. dürfen sie nicht.....
28. März 2014: Von Othmar Crepaz an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn dieser Autorouter tatsächlich von Eurocontrol kommt und sich auf IFPS-genehmigte Flugpläne stützt, dann steht doch nichts dagegen, diese zu nutzen - nicht erlaubte DCTs hin oder her. Ich file auch widerspruchslos irrwitzige Routings, die wir Ösis und Schweizer von Homebriefing bekommen. Letztlich mache ich mir die Flugroute mit den Controllern aus, die inzwischen auf absolut hohem Level und äußerst hilfsbereit agieren.
Ich habe schon öfters ein Alkoholverbot für Brüssel/IFPS gefordert - seit Jahren kann ich kein Routing mehr ex LOWI oder LIPB filen, wo ich ab KPT den UL608 nach Norden nutzen möchte (aus der Gegenrichtung mit UL607 funktioniert es). Also habe ich mir kürzlich für einen Flug ex LIPB nach Rotterdam ein Routing über die Schweiz und Frankreich zusammengestöpselt, weil ich nicht (auf dem vorgeschlagenen Routing) bis fast Hannover nach Norden fliegen wollte, ehe ich auf Westkurs eindrehen hätte dürfen. Mein Flugplan wurde ausnahmsweise einmal nicht rejected, sondern geändert. Und ratet mal, was ich bekam: Ab KPT den UL608! Die Freude darüber wurde im Fluge sogar noch maximiert, als ich nach wenigen Minuten auf diesem AWY ein "DCT BUB", also Brüssel, bekam. Mein längster "DCT" seit vielen Jahren. Super, Ihr Leute von Langen-ATC!
Meine langjährige Erkenntnis daraus: Einfach irgend was genehmigbares filen, und um Shortcuts bitten. Funktioniert zu 99%.
28. März 2014: Von Stefan K. an Othmar Crepaz Bewertung: +3.00 [3]
Es macht nun mal viel Arbeit den Flugplan manuell zu bearbeiten und das Routing zu bestätigen..... für den Lotsen, als auch für den Piloten..... dies muß gemacht werden, weil es auch mit modernster Technik zu einem Funkausfall kommen kann.....
Eines kann ich bestätigen..... es macht keinen Sinn, einen Flugplan mit wilden DCT Routings zu verkürzen, weil wenn es der Verkehr zu lässt, immer ein DCT gibt.....
Ich kann mich nicht erinnern, wann das letzte mal ein Pilot seinen kompletten Flugplan ausgeflogen hat.....
28. März 2014: Von Thore L. an Stefan K.
Ah, dachte ich mir. Kann ich ja auch selber machen. Also in den letzten 15 Jahren gab es in den USA 7 schwere Unfälle mit Beteiligung der "großen" Luftfahrt:

Comair Flight 5191, 2006, 49 Tote. Grund: Pilot Error
EgyptAir Flight 990, 1999, 217 Tote. Grund: Krimineller Hintergrund
Corporate Airlines Flight 5966, 2004, 17 Tote. Grund: Pilot Error
Pinnacle Airlines Flight 3701, 2004, Crew tot, keine Paxe. Grund: Pilot Error
American Airlines Flight 587, 2001, 260 Tote. Grund: Pilot Error (overuse of rudder in wake turbulences)
Colgan Air Flight 3407, 2009, 49 Tote. Grund: Pilot Error (stall warning und nicht reagiert)
Air Midwest Flight 5481, 2003, 21 Tote. Grund: Mechaniker Fehler

Da war keiner dabei, der was mit ATC zu tun hatte. Wie zum Beispiel der Midair Zusammenstoss in Überlingen...
28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L.
Schön gegoogelt Mister Frankenberg......mir ging es eher um Airproxe, Runway Incursion, False Clearance usw....... aber da hat man leider als Amateur und Google Profi keine einblicke...... :-)
28. März 2014: Von Stefan K. an Stefan K.
Sry... Laufenberg
28. März 2014: Von Sönke Springer an Stefan K.
Danke für die konstruktiven beiden letzten Beiträge, es hätte interessant werden können.
Dass Flugvorfälle aus welchen mir unklaren Gründen auch immer hier nicht öffentlich diskutiert werden können/wollen,
bestätigt zumindestens meine Meinung.
28. März 2014: Von Thore L. an Stefan K. Bewertung: -2.67 [4]
Also ich erlebe die US ATC um Längen professioneller als die Deutsche, aber ich mag mich da irren. Nur solange Sie da einfach nur in die Gegend posaunen und nichts belegen, kann ich da nur schwer was zu sagen.

28. März 2014: Von Stefan K. an Thore L.
Dann irren sie einfach weiter......wer hier posaunt, können gerne die geneigten Leser herausfinden....und es bleibt ihnen natürlich überlassen ob sie auswandern......

Ich würde empfehlen, wieder zum Thema zurück zu kommen....Achim habe ich per Mail geschrieben.... und ich hoffe das es Möglichkeiten gibt, die Routenplanung unter FL150 zu verbessern...
28. März 2014: Von Andreas KuNovemberZi an Stefan K.
@ Stefan K:
Wild DCTs filen wo es auch Airways gibt, ist vor den von Ihnen genannten Hintergründen sicher nicht sinnvoll. Andererseits schlägt mir der DFS Router von EDLN nach EDDS unterhalb F150 die MODRU Departure und einen Flug quer durch Belgien und Luxemburg vor - und ja, ich musste das tatsächlich einmal nahezu komplett abfliegen (Plan: 300 NM statt 194 NM; real dann etwa 260 NM + Approach), trotz inständigem Bettelns. Brüssel gab mich nicht mehr her :-).

Am Boden in EDLN nach der NOR Departure fragen half bislang in der Hälfte der Fälle nicht.

Bei meinem letzten Flug auf dieser Route in F110 (wegen Wind mochte ich nicht via KUMIK und min F150) fragte mich Langen Radar, warum ich denn das Routing über MODRU, Belgien und Luxemburg gefiled hätte, wenn ich denn ganz anders fliegen möchte.

Am Dienstag fliege ich wieder EDDS - EDLN - EDDS. Was würden Sie mir raten? Ich tendiere im Moment zu autorouter.eu und hin:
N0175F120 VESID DCT ANEKI DCT BOLKI DCT SIPVU DCT PIPEP DCT ULNES
sowie zurück:
N0175F110 NOR DCT DEVRU DCT SIPVU DCT BOLKI DCT BADOT DCT BETAG

Zurück habe ich eventuell ein Kind mit 6 Jahren dabei, dann will ich nicht mit Sauerstoff höher.

Was würden Sie machen (filen)?

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Kunzi
28. März 2014: Von Stefan K. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]
In diesem Fall würde ich FL100 (TR205) NOR dct DEVRU dct BUE dct OLIVI dct FRANK dct KRH BADSO filen......sollte die TRA nicht aktiv sein, einfach higher level requesten.... ist relativ kurz.... und ein zusätzliches dct gibt es bestimmt...... :-)

EDDS - EDLN.... gleiche in grün..... nur wie geschrieben in FL100...... dann sollte auch IFPS dies akzeptieren (unterhalb TR205).....
28. März 2014: Von Andreas KuNovemberZi an Stefan K.
OK, das mache ich dann auch so. Gab es häufiger auch schon so als Clearance ab Stuttgart (VESID DCT FRANK usw.). Sind aber auch ein paar DCTs :-) Für knifflige unbekannte Fälle mit großem Overhead durch den DFS Router ist Autorouter daher sehr hilfreich.

Vielen Dank für das Routing!
Und gute Nacht!
29. März 2014: Von Achim H. an Stefan K.
In diesem Fall würde ich FL100 (TR205) NOR dct DEVRU dct BUE dct OLIVI dct FRANK dct KRH BADSO filen

Das sind genau so viele DCTs wie wir generieren, nur wurden sie mit Hilfe von unveröffentlichtem Wissen erstellt :) Nach den IFPS-Regularien sollte es solch unveröffentlichtes Wissen nicht geben. Daher am besten die Routen von autorouter.eu filen, denn die sind gültig (aus Sicht von Eurocontrol) und das hilft uns, die DFS davon zu überzeugen, ihre DCT-Regeln im Eurocontrol-Computer so zu korrigieren, dass sie nichts mehr nacharbeiten müssen. Der aktuelle Zustand rührt einmal daher, dass es sehr wenig IFR unter FL140 gibt (da sind DCTs möglich) und es bis dato keine Software gab, die die DCT-Möglichkeiten ausschöpfen konnte. Die vollständige DCT-Auswertung braucht enorm Rechenpower, die es heutzutage glücklicherweise gibt.

Wir werden uns auf jeden Fall im Gespräch mit der DFS dafür einsetzen aber je mehr die DCTs genutzt werden, desto besser. Es fehlen nur ein paar zusätzliche Regeln im IFPS, sobald die DFS diese einstellt, entfällt die etwaige manuelle Nachbearbeitung komplett. Die Briten haben das bereits sehr gut umgesetzt.

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