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26. März 2014: Von Philipp Tiemann an Achim H.
Natürlich werden sie "genehmigt".

Dennoch wäre ich etwas vorsichtig mit solchen extrem gehackten DCT-Stückelungen quer durch Deutschland. Zumindest in der Fuel-Planung würde ich da zumindest einkalkulieren, dass man letztlich doch den großen Umweg fliegen muss. Ein "angenommenes" Phantasie-Routing quer durch alle möglichen Military-Areas gibt in der Praxis kein "Anrecht" ein solches dann auch zu fliegen.

Deutsche ATC funktioniert weitgehend fogendermaßen:

Wenn es aufgrund der aktuellen Luftraumnutzung möglich ist, eine Abkürzung zu gestatten, dann wird dies auch gestattet (egal, was im FPL steht).

Wenn es aufgrund der aktuellen Luftraumnutzung nicht möglich ist, eine Abkürzung zu gestatten, dann wird dies eben auch nicht gestattet (ebenfalls egal, was im FPL steht).

Ist ja auch irgendwie logisch, oder?

Ich sehe daher ehrlich gesagt auch (zumindest in Deutschland) nur einen begrenzten Nutzen darin, Routings über einen gewissen Punkt hinaus zu "optimieren". In anderen Ländern mag das freilich etwas anders sein.
26. März 2014: Von Achim H. an Philipp Tiemann
Wenn es aufgrund der aktuellen Luftraumnutzung möglich ist, eine Abkürzung zu gestatten, dann wird dies auch gestattet (egal, was im FPL steht).

Die nationalen Flugsicherungen müssen den Status ihrer Lufträume aktuell an Eurocontrol melden, hierfür ist der AUP (airspace use plan) gedacht, den wir auch alle paar Stunden aus Brüssel beziehen. Machen sie dabei einen Fehler, dann ist es gut, wenn sie Flugpläne bekommen, die so nicht genehmigt werden, denn das gibt Feedback und die Regeln werden verbessert. Die DFS ist ziemlich gut im Füttern des IFPS-Computers.

Niemand verlangt von mir, mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Treibstoff mitzunehmen und ein Routing ist ein Routing, sofern IFPS es akzeptiert. Ich würde daher knallhart auf meinen Flugplan und Treibstoff verweisen, wenn es Probleme gibt. Ist im Normalfall aber unproblematisch. Es gibt ja Flugsicherungen, die können nicht und Flugsicherungen die wollen nicht. DFS gehört eher zur ersten Kategorie wenn sie etwas verweigern.
26. März 2014: Von B. Quax F. an Philipp Tiemann
Du hast Recht, in der Praxis bekommt man dann oft noch einen "Schlenker" als Auflschlag. Aber ich sehe das so, file ich 8% dann fliege ich vielleicht 4% (im schlimmsten Fall sogar die 8%). File ich aber 1% und fliege dann 2%, ist doch super! Auch die Fly-by Waypoints klappen super, ich sage nur Calais=Dover!
26. März 2014: Von  an Achim H.
Was mir letztens passiert ist: ich sollte vom validierten und aktiven Flugplan (FL100 von München Richtung Paderborn) plötzlich "zehn Grad nach rechts drehen".., und flog dann ("for separation" sagte der Lotse) ein Stück vom Airway weg bis ich wieder ein DCT zum nächsten Waypoint bekam.

Gibt's sowas häufig? Kann ich nich gar nicht ...
26. März 2014: Von Achim H. an 
Klar, das ist normal. Deutschland ist komplett "radar separated", da spielen Airways keine so große Rolle. In anderen Ländern ohne flächendeckendes Radar (z.B. Serbien) wird nach Zeit separiert, da bleibst Du immer auf dem Airway.
26. März 2014: Von Philipp Tiemann an Achim H.
AUP hin oder her; gefite DCTs durch Restricted Areas etc. werden - es sei denn ich habe was verpasst - aufgrund dieses Umstandes nie rejected. (Das Problem in der Praxis besteht eher darin, in diesen Gebieten passende Wegpunkte für solche Stückelrouten zu finden - mangels Airways gibt es nämlich meist keine).

Dein Standpunkt "niemand kann von mir verlangen, länger zu fliegen als gemäß meinem Flugplan" ist in obigem Szenario eben nur die Theorie. Mich interessiert vor allem die Praxis. ;-)
26. März 2014: Von B. Quax F. an Philipp Tiemann
Ich bezog mich auf die "Praxis". Ja man bekommt manchmal ein HDG um es zu umfliegen und ja man muß manchmal ein FL tiefer oder höher. Wenn man weiß worauf man sich einläßt geht es ganz gut, nur würde ich dafür den Treibstoff nicht mit der Pimpette einfüllen ;-)

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