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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Juni 2013: Von Gerd Wengler an Gerald Heinig Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt eine alte Geschichte die besagt, daß man in IMC ohne Kreiselinstrumente die Kontrolle behalten kann, wenn man nach dem Whiskey-Compass einen Kurs abfliegt und NUR mit den Füßen steuert, d.h. nur mit dem Seitenruder und die Querruder in Ruhe läßt. Ich hab’s selbst noch nicht ausprobiert, könnte aber stimmen. Die Höhe zu halten, oder kontrolliert zu sinken/steigen kommt da aber auch noch ins Spiel.

Das Problem bei der ganzen Sache (VFR into IMC) ist nicht so sehr die eigentliche Kontrolle, Vertigo etc. Es ist die Panik! Wie Guido schon sagte, hier in Kanada sind mindestens 5 Stunden IFR unter der Haube oder echt für den PPL notwendig (night VFR und VFR OTT noch mal mehr). Natürlich verliert kein einziger Pilot (=Flugschüler) hier die Kontrolle, nicht in 178 Sekunden oder länger. Erstens sind mindestens Gyro Instrumente vorhanden, heute oft Glass, und zweitens sitzt der Fluglehrer neben einem. Die Panik setzt also nicht ein und man kann sich ohne über irgend etwas anderes nachzudenken (wie: „in 178 Sekunden sterbe ich!“) auf den künstlichen Horizont konzentrieren. Ist eigentlich nicht so das Problem. Aber: Allein, ohne Training, mit Angst/Panik sieht das ganze anders aus.

Gerd

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21. Juni 2013: Von Joerg Scheel an Gerd Wengler Bewertung: +1.00 [1]
Sicher kann ich als IFR-Pilot mein Flugzeug durch Wolken fliegen und bekomme auch keine Panik. Aber wenn ich rein VFR mit einem VFR-Flieger unterwegs bin und in Wolken gerate, mache ich eine Umkehrkurve und fliege dahin zurück, wo ich her gekommen bin: aus VMC. Alles andere kommt für mich persönlich nicht in Frage. Ich kann mich an Situationen erinnern (zu VFR-Zeiten), als mir bei Wolkeneinflug das Herz bis zum Hals schlug. Das hat sich wohl festgebrannt. Sicher nicht zum Nachteil.
21. Juni 2013: Von Alfred Obermaier an Gerd Wengler Bewertung: +2.00 [2]

Hi, ich habe kein I-Rating.
Habe über die Jahre sehr viele Stunden unter dem Hut oder in real IFR (immer mit Lehrer) in D und USA geflogen. Das gab mir ein sehr gutes Gefühl bis ich eines Tages einen Vertigo Effekt erlebte. Das hat einiges an Selbstsicherheit gekostet. Vor einiger Zeit kam ich mit einem Schüler bei NVFR unbeabsichtigt in Wolken und in einen Schneeschauer, die 180 Grad Kurve hat uns wieder in NVFR geführt. Das Wissen um Fliegen in real clouds und Vertigo Effekt war hier sehr hilfreich. Wir haben länger als die 178 Sekunden in Wolken und wieder heraus geflogen. Nachahmung wird nicht empfohlen.
Die Studio kann ihre Berechtigung haben, ich weiß es nicht. Jedenfalls fliege ich alleine nie absichtlich in Wolken ein. Ich habe meinen Respekt davor.

All the best

Alfred


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