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22. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Joerg Scheel Bewertung: +1.00 [1]
Wieder einmal wird es sicher keine einfache Antwort auf eine Frage geben. Vor einigen Jahren hat mal eine Crew drei Anflüge auf Sylt bei Nebel probiert. Der dritte war dann traurigerweise auch der letzte, man fand das Wrack Stunden später auf dem Flugplatz als sich der Nebel gelichtet hatte. Ein treffender Kommentar zum Unfall "man kann es nicht erzwingen". Finde den Satz ziemlich gut, ist sicher einen Nervenfrage. Approch bis zum Minimum, dann goaround, nochmal sammeln und 15 Minuten später das "selbe" Ergebniss. Schön ist sicher was anderes.
23. Dezember 2012: Von Guido Warnecke an B. Quax F. Bewertung: +4.00 [4]
Die Unfallstatistiken zeigen (habe sie im Moment nicht zur Hand) dass viele crashs beim zweiten und vor allem beim dritten approach passieren. Wahrscheinlich ist Nervositaet im Spiel und das Draengen unbedingt landen zu wollen.

Meine Meinung dazu:
  1. Wenn man die minima einhaelt und das approach procedure genau wie auf der Karte fliegt, koennte man das den ganzen Tag machen, eigentlich kein Risiko.
  2. Bei bestimmten schnell wechselnden Wetterlagen kann es durchaus Sinn machen - z.B. wenn man die Bahn zu spaet gesehen hat - einen zweiten Anflug zu versuchen, wie von Markus richtig ausgefuehrt.
  3. Wenn der Anflug nicht stabil ist (man hat einen schlechten Tag und hat nicht sauber geflogen), macht es auch Sinn, einen zweiten Anflug zu machen.
  4. Einen dritten Anflug mache ich GRUNDSAETZLICH nicht - ohne Ausnahme!
  5. Ist das Wetter (ATIS oder auch aktuelle Anfrage beim Tower) unter dem Minimum ist, probiere ich erst gar nicht. Auch die Frage, ob in den letzten 15 Minuten jemand gelandet ist oder einen missed approach geflogen ist, kann sehr hilfreich sein.
  6. Ich mache im Jahr hoechstens 3 x einen missed approach, wir entscheiden in der Regel fruehzeitig zum alternate zu fliegen. Das erfordert auch etwas logistische Planung, z.B. die Autos der Passagiere zum alternate airport fahren zu lassen. Diese Gedanken muss man sich VOR dem approach machen, nicht waehrend des Anflugs ("was sagt der Chef jetzt wenn wir woanders landen...)


Wie immer ein paar "visuelle" Kommentare:

ILS CAT 1 minimum King Air 90

ILS CAT 1 minimum Citation V

ILS CAT 1 minimum Beechcraft Baron

LLZ approach Citation V


Schon simples CAT 1 ILS ist richtig Schrottwetter. Warum soll man da unter die Minimums fliegen?
Was Markus mit dem Airbus macht (CAT III) ist natuerlich noch ein ganz anderes Kaliber.

Happy Landings & Merry Christmas,
Guido

23. Dezember 2012: Von Achim H. an Guido Warnecke Bewertung: +1.00 [1]
Ich vermute einmal, dass beim zweiten und dritten Approach oft die Einstellung "50 Fuß weiter geht immer" vorherrscht. Ich selbst bin aber noch nicht einmal so weit, mir 200ft AGL und geringe Horizontalsicht in nicht simulierten Bedingungen zuzutrauen.

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